Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.10.1926
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 238, 9. Oktober 1926. Redaktioneller Teil. Firmen Jakob Hegner-Hellerau, Insel-Verlag-Leipzig, Karl Robert Langewlesche-Königstein (Taunusj, R. Piper Sr Co.-München und Mitten L Loening-Franksurt a. M. Außerdem hatte eine Reihe von Verlagen ln entgegenkommender Weise größere Komniissionsscndungen zur Verfügung gestellt, sodaß der Biichertlsch des deutschen Verkanss- stanbes eine ebenso reichhaltige wie hochwertige Auswahl deutscher Buchkunst bot. Das Ergebnis des Verkaufs ist angesichts der schwierigen und geringen Absatzmöglichkeiten, die die Wcstschweiz für den deutschen Büchermarkt bietet, immerhin als nicht ungünstig anzusprechen. Es Wurden in erster Linie Ueinere Verkäufe getätigt, und zwar bevor zugten die Käufer besonders Klassikerausgaben, Romane und Er zählungen älteren Datums, sowie Märchen- und Kinderbücher. Einen besonderen Eindruck machten die Kunstdruck« des Verlags R. Piper L Co.-München und des Kunstverlags Albert Frisch-Verlin. Es ist fraglos zu begrüßen, daß durch die entgegenkommende Haltung der beteiligten Verlage Gelegenheit geboten wurde, bei diesem Anlaß das deutsche Buch auch in den Kreisen bekannt zu machen, die sonst nur selten Gelegenheit haben, cs näher kennen zu lernen. nationale sand vom 28. Sept.—1. Oki. in Warschau stall. Er schienen tvaren etwa 50 ausländische Delegierte der zur Internatio nalen literarischen und künstlerischen Vereinigung gehörenden Organi sationen, sowie etwa KO Vertreter der polnischen Verbände. Den Vorsitz des Kongresses führte der französische Delegierte Maillard. Der erste Tag des Kongresses wurde mit einem Referat des neuen Direktors des Internationalen Amtes für gewerbliches, literarisches und künstlerisches Eigentum in Bern, vr, Fritz Ostertag, über den gegenwärtigen Stand des Autorenschutzes sowie mit Berichten einer Reihe von polnischen Delegierten über das polnische Autorenrecht ausgcfüllt. Am zweiten Tage wurde Mer ein Muftergesetz über Autorenschutz verhandelt, das von der Lssooiation ausgearbeltct wurde und das sich im wesentlichen auf das italienische und polnische Urheberrecht stützt. Eine längere Aussprache entspann sich über den Artikel 3 dieses Gesetzes, der von der Dauer des Urheberrechtsschutzes handelt. Der Artikel legt einen Zeitraum von 50 Jahren nach dem Tode des Autors fest. Der französische Dramatiker Coolus trat für eine Ver längerung des Schutzes für die Dauer des Lebens der direkten Erben des Autors ein, während der deutsche Vertreter Marwitz diesen Zelt- raum aus 30 Jahre verringert haben wollte. Schließlich wurde der Artikel im ursprünglichen Wortlaut angenommen. Die endgültige An nahme des Gesetzes soll nächstes Jahr in Nom erfolgen. Am dritten Tage beriet der Kongreß über die Revision der Berner Übereinkunft. Nach eingehender Aussprache wurde eine Reihe von Abänderungsvorschlägen ausgearbeilct, worauf Herr Langrod über die Zwangslizenzen für die mechanische Vervielfältigung musikalischer Werke sowie ihre Verbreitung durch den Rundfunk berichtete. Schließ lich gelangte die Gründung eines Nationalsonbs für Literatur und Kunst zur Sprache, der als Pcnslonssonds für verdiente Künstler und Schriftsteller dienen soll. Derselbe würde aus einer Besteuerung der Ausgaben literarischer Werke gespeist werden. Der Kongreß beauf tragte das Präsidium, in dieser Frage einen entsprechenden Antrag auszuarbeitcn. Am 1. Oktober wurden die Beratungen des Kongresses beendet. Die Kongreßteilnehmer begaben sich nach Krakau, wo der feierliche Abschluß des Kongresses stattfand. St. W. Erweiterung des Vorlcsungsplanes der Bibliothekarschulc in Leipzig. — Mit Freuden werden cs viele Damen und Herren Leipzigs be grüßen, daß für gewisse Vorträge das, was ihnen früher die Grauen hochschule geboten hatte, jetzt in den erweiterten Vorlesungen der seit zivöls Jahren in Leipzig bestehenden Deutschen Bibliothekarschule wieder geboten werden kann. EL sind an ihr allgemeine Vorlesungen eingerichtet worden, die jede Dame vom 20. Lebensjahr ab besuchen kann. Die Vorlesungen finden zwischen 5 und 7 Uhr nachmittags statt. Die einstündige Vorlesung, das heißt also IS Stunden, kostet 10 Mark. Dieser Betrag kann in zwei Raten: 1. November und 1. Februar, gezahlt werden. Beginn der Vorlesungen Mitte Ok tober. In diesem Wintersemester werden folgende Vorlesungen ge lesen: Professor vr, Glauning, Direktor der Universitätsbiblio thek: Bibliographie, 3. Teil; Professor vr, Schramm, Direktor des Deutschen Buchmuseums: Deutschlands Vcrlagsbuchhandel; ferner Deutsche Buchillustration <mit Lichtbildern) und Ausgewählte Kapitel aus der Geschichte der Bibliophilie finit Lichtbildern); vr. Uhlendahl, Direktor der Deutschen Bücherei: Ausgewählie Kapitel aus der Deutschen Literaturgeschichte; vr. Hildegard Heyne, Kustos an der Graphischen Sammlung, Leipzig: Kunstge schichte, 1. Teil; vr. Frels, Bibliothekar an der Deutschen Bücherei: Katalogisicrungsregeln; vr. Fink, Bibliothekar an der Univcrmats- bibliothek: Literaturgeschichte des abendländischen Kullnrkreises lll. Von der Renaissance bis zum Ende des 17. Jahrhunderts, und Lektüre von Lhomond-Holzer: Viri illustres fLatetn für Fortgeschrittene); Kandidat vr. Ziegler: Latein sür Ansänger. Außerdem wird «in Kursus für Reichskurzschrift und ejn solcher für Burcaukunde und Aktenwesen gegeben. Vorgesehen sind Kurse sür Buchblnden und Photo graphieren. Auskunst erteilt der Studienleiter der Deutschen Bibliothekarschule, Leipzig, Buchmuseum, Westflügel der Deutschen Bücherei (Rückporto beilegen). Berkklirsnaliirlüiten. Statt Postscheckkonten deutscher Verleger in der Tschechoslowakei Verbindung mit der Kreditanstalt der Deutschen in Prag. —Von dem Prager Postscheckamt werden alle Mitteilungen an die Postscheckkunden in Deutschland in ischcchischerSprache abgefaßt. Die tschechische Postverwaliung hat initgetsilt, daß der Briefwechsel mit den Post scheckkunden im Ausland — da der Postschcckverkchr nicht international geregelt, sondern eine innere Angelegenheit eines jeden Landes sei — nur in der Staatssprache geführt wird. Da di« tschechische Sprache in Deutschland wenig gesprochen wird, bietet sich nicht immer Gelegenheit, Übersetzungen ohne Zeitverlust und Kosten vornehmen zu lassen. Es empfiehlt sich, sür die Zahlungen aus der Tschechoslowakei nach Deutschland mit der Kreditanstalt der Deutschen in Prag II, Krakauer- gasse 11, die «ine registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung ist und eine besondere Abteilung »Buchhändler-Verrechnung- besitzt, in Verbindung zu treten. Die Kreditanstalt der Deutschen hat ein Scheckkonto bei der Post, aus das jeder Schuldner in der Tschecho slowakei Zahlungen für reichsdeutsche Buchhändler leisten kann; er braucht bei der Zahlung nur anzugeben, für welche Firma die Zah lung bestimmt ist. Die Kreditanstalt der Deutschen in Prag verkehrt selbstverständlich mit reichsdeukschcn Kunden in deutscher Sprache. Berliner amtliche Devisenkurse. an, 7. Ol,-bei IgM «m s. Okfaber IS-S Geldkurs Briefkurs Geldkurs Brieskur« . 1 ^ 20,344 20,394 20,351 20,101 . ION G„ld. 167.81 168.23 167,84 168.27 1.714 1,718 1,704 1.708 c«lo . 100 Kr. SI.84 92,06 91,82 92,04 . 100 Kr. 111,35 III.63 111,36 111,64 . 100 tt c. 112,30 112.03 112,31 New York. . . . i r 4.193 4.203 4.195 4,205 Belgien. . . . 11,62 11,66 11,64 11,68 . 100 Lire 16.14 16,18 16,58 16,62 Pari« . 100 Hie«. 12.0S5 12,135 12.08 12,12 Schweiz. . . . . 100 Frc». 81.00 81.20 81,98 82,18 . 100 Peseta« 63,02 63,1« 63,52 63.68 . 1 Milrei« 0,614 0.616 0,579 0,581 Japan .... . 1 den 2.036 2.040 2,032 2.036 Prag . 100 Kr. 12,417 12,457 12.415 12.455 100 Finnm. 10,542 10.582 10,545 10.585 Lissabon . . . 100 Escuto 21,525 21,575 21.475 21.525 Sofia 100 Lewa 3.03 3,04 3,025 3.035 100 Dinar 7.413 7,433 7.413 7.433 100 Schill. 59,20 59.34 59,20 59.34 100000 Kr. 5,87 5.89 5.87 5.89 100 Gulo. 81,35 81,55 81.35 81,55 l ttlrk. ^ 2.165 2.175 2.185 2.195 100 Drachm. 5.09 5,11 1 ägypt. 20,874 20,926 100 Lei 2,22 2.2« 100 Hloty 46,455 46.695 100 L ils 80.60 81,00 1,115 1,121 100 L:,a» — PersoimIMriAeii. Gestorben: am 6. Oktober im Alter von 72 Jahren Herr Heinrich Balß in Leipzig. Der Verstorbene, Inhaber des silbernen Ehrenzeichens des Buch handels, war 51 Jahre lang in der Firma Fr. Kistner L C. F. W. Siegel in Leipzig als Buchhalter tätig; vor drei Jahren ist er in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Vorbildliche Pflichterfüllung und vornehme Charaktereigenschaften zeichneten ihn aus. Sein Andenken wird stets in Ehren bleiben. Berantw. Redakteur l. V: Franz Wanne r. — Verlag: Der Börse» verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BnchhLndlerhanS. Druck: S. Hedrsch Nacht iAHI. Ramm i.Seemanns. Sämtlich tn Leipzig. — Adresse der Redaktion n. Expedition: Leipzig, tSerichtSwea 2« lBuchbändl-rhanSs- 1220
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