Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1879
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1879-09-18
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1879
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18790918
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187909189
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18790918
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1879
- Monat1879-09
- Tag1879-09-18
- Monat1879-09
- Jahr1879
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
216, 18. September. Gebilsenstellen u. s. w. 3705 (40095.0 Einen Volontär placirt F. Türner in Berlin. (40096-0 Für eine Buch-, Musikalien- u. Schreib- materialienhandlung, Verb, mit Leihbibl., Mus.- Leihinstitut u. Journal-Zirkel, wird ein junger Mann als Lehrling resp. Volontär gesucht. Freie Wohnung im Hause des Prinzipals. Gef. Offerten sub 1. kl. 100. durch die Exped. d. Bl. (40097.0 In meinem Geschäfte ist für einen jungen Mann mit tüchtiger Gymnasialbildung eine Lehrlingsstelle offen. Braunfchweig, den 17. September 1879. Friedrich Wagner. (40098.0 Ein junger Mann mit guter Schul bildung kann bei mir in die Lehre treten. Kost und Logis auf Wunsch im Hanse. Bernburg, September 1879. Ad. Lchmclzer'S Hofbuchhdlg. Gesuchte Stellen. (40099.0 Für meinen Gehilfen, den ich bis 1. October c. für meine Filiale in Bad Landeck i/Schlesien engagirt hatte, und den ich sehr em pfehlen kann, suche ich eine Stellung. Ansprüche bescheiden. Landeck i/Schlesien. Ad. Bernhard, Buch- u. Papierhandlung. ^40100.! Llkmv, äör iü Orsir:. ritzt. I'viek's öaoüüälA. (40101-0 Wir suchen f. einen jungen Mann mit tüchtiger Gymnasialbildung, der s. Lehrzeit bei uns vollendet hat u. den wir bestens empfehlen können, zu seiner weiteren Ausbildung eine Stelle als Gehilfe. Eintritt nach Belieben. Leipzig. Carl Friedr. Fleischer s Sortiment (Haupt L Tischler). (40102.0 Für einen jungen Mann, der mit den buchh. Arbeiten gut vertraut ist, und den ich bestens empfehlen kann, suche ich zur weitern Ausbildung eine Stelle. Der Antritt kann zu jeder Zeit erfolgen. Nikolsburg, September 1879. I. Nafe'S Buchhdlg. (40103.0 Zum baldigen Antritt suche ich für einen jungen Mann, der in meinem Geschäfte gelernt und noch ^ Jahr als Gehilfe ge arbeitet, behufs weiterer Ausbildung passende Stellung. Ich kann denselben als einen brauch baren, fleißigen und gewissenhaften Arbeiter bestens empfehlen und stehe gern mit näherer Auskunft zu Diensten. Gehaltsansprüche sind bescheiden. Lübeck, September 1879. Edmund Lchmcrsahl (Rud. Seelig's Buchh.). (40104.0 Ein junger, militärfreier Gehilfe, 11 Jahre im Buchhandel thätig, sucht pr. 1 October e. oder später eine möglich selb- stellen. Gef. Offerten sub 0. k. H 5. werden durch die Exped. d. Bl. erbeten. Sechsundvierzigster Jahrgang. (40105.0 Ein militärfreier, jüngerer Gehilfe, dem gute Empfehlungen zur Seite stehen, sucht pr. 1. October, event. später Stellung in einer Sortiments- oder Verlagshandlung. Herr C. Kothe in Leobfchütz ist gern bereit, gef. Anträge zu vermitteln und nähere Auskunft zu ertheilen. (40106-0 Ein tüchtiger, fleißiger Sortimenter, katholisch, seit 6 Jahren dem Buchhandel an gehörig, sucht, gestützt auf gute Zeugnisse, bis 1. Januar oder auch früher anderweitig Stelle. Gef. Off. beliebe man an die Exped. d. Bl. unter Chiffre k. L. Nr. 10. zu adressiren. (40107.0 Ein militärfreier junger Mann, streng katholisch, 24 Jahre alt, seit 9 Jahren dem Buchhandel angehörend, der in verschiedenen Firmen Nord- und Süddeutschlands gearbeitet und mit allen Arbeiten des Sortiments- und Verlagshandels vertraut ist, sucht, gestützt auf gute Zeugnisse und Empfehlungen seiner bis herigen Hrn. Prinzipale, in einer Sortiments oder Verlagshandlung Stellung. Eintritt könnte auf Wunsch bald geschehen. Gef. Off. wolle man unter 6. H. Nr. 12. an die Exped. d. Bl. senden. ß6u n. äer^I. uuterrieksu. Oek. Ollerben unter (40109.0 Ein junger Mann, aüs Prima ab gegangen, sucht zu sofort in einer Buchhand lung eine Stelle als Lehrling (event. gegen Kostgeld). Offerten befördert die Hin störff'- fche Hofbuchhdlg. in Wismar. Besetzte Stellen. (40110.0 Den vielen Herren Bewerbern um die von mir ausgeschriebene Stelle zur Nach richt, daß dieselbe besetzt ist. Bestens dankend Halberstadt, den 16. September 1879. Helm'sche Buchhandlung (Max Badnitz). Vermischte Anzeigen. Nochmals die Stenographiefrage. (40111.0 Herr Richard Francke hat in seinem Artikel „Zur Abwehr" (Nr. 196 des Börsenbl.) Behauptungen aufgestellt, die im allgemeinen Interesse nicht unwiderlegt bleiben dürfen. Er hat den Boden der „Abwehr" verlassen und die „Universal-Stenographie" in einer Weise angegriffen, daß wir nicht umhin können, in dieser Angelegenheit noch einmal zur Feder zu greifen. Zunächst wollen wir es gern zugestehen, daß die Stolze'schen Systeme (denn es gibt deren mehrere) die besten der bestehenden sind. Aber eben der Umstand, daß die Stolze'sche Stenographie kein einheitliches System hat, daß sie — von verschiedenen Nebensystemen ganz abgesehen — sich in zwei feindlich gegenüber stehende Richtungen gespalten hat, daß nach einem Bestehen von 38 Jahren noch immer kein Abschluß erreicht und die Schrift noch immer nicht zu einer schulfähigen Vollkommen heit gelangt ist, beweist schon allein, mehr wie alles Andere, die Richtigkeit unserer Einwürfe. Die verschiedenen Richtungen der Stolze'schen Stenographie, die nur noch durch dieselben Schriftzeichen verbunden sind, eignen sich durch aus nicht dazu, Gemeingut der Nation zu wer den. Eine Schrift, welche so mit sich selbst zerfallen ist, wie die Stolze'sche, kann unmög lich für den täglichen Verkehr in Anwendung kommen, noch ganz davon abgesehen, daß die Stolze'sche Stenographie unzählige Schwierig keiten, wie sie z. B. der ungeheuere Regel apparat aufweist, in sich birgt und infolge dessen niemals für die Allgemeinheit, die ;a auch weniger begabte und ungebildete Elemente umfaßt, verwendbar werden kann. Sie ist ge wissermaßen nur eine Kurzschrift für die gebil deten Stände oder sogar nur (sit vsuia. vsrbo!) für Schriftvirtnosen. Einfach, leicht erlernbar, leicht faßbar, selbst dem Kinde zugänglich und verständlich muß eine Schrift sein, die sich für die Allgemeinheit, für den täglichen Verkehr eignen soll. Behauptet Herr Francke, daß jedes mit Stolze'scher Schrift richtig geschriebene Wort, resp. jeder Satz rc. auch richtig wiedergelesen werden kann und muß und jede Confnsion ausgeschlossen ist, so ist es zunächst leicht, eine Behauptung aufzustellen, wenn man den Beweis nicht antreten will; dann aber wissen es die Herren Stolzeaner (also auch wohl der Vor sitzende des mitteldeutschen Stenographen-Bundes) selbst am besten, welche Confusion schon allein die Dreizeiligkeit, die man mehrfach vergebens abzuschaffen versucht hat, und ferner die Ver wendung gleicher Zeichen von nur verschiedener Höhe für verschiedene Buchstaben Hervorbringen kann, d. h. wie leicht es ist, falsch zu schreiben und wie unmöglich fast (man denke an die vielen Wörter, die regelrecht falsch, resp. anders geschrieben werden müssen, als sie lau ten) die Rechtschreibung ist. Wenn Herr Francke schlecht geschriebene Stolze'sche Stenographie mit schlecht geschriebe ner Currentschrift vergleichen will, so hinkt dieser Vergleich ein wenig; denn bei der Cur rentschrift stellt ein undeutliches Zeichen doch nur immer einen Buchstaben dar, wogegen bei jener Silben- und Wortkürzungen (und bei der Debattenschrift, die gleichsam wieder eine Stenographie der Stenographie ist, auch Kür zungen ganzer Sätze) in Betracht kommen. Dann aber machen auch orthographische Fehler die Currentschrift in den seltensten Fällen un verständlich, was von der Stolze'schen Steno graphie nicht behauptet werden dürfte. Was uotabsus Herrn O. S. Adler in Berlin, von dem Herr Francke wie von einem unbekannten Manne zu sprechen beliebt hat, anbetrifft, so ist Herr Adler zunächst ein anerkannt tüchtiger und überzeugter Stenograph, auf dessen Wort man etwas geben kann; dann aber hatte derselbe, wie man in allen stenographischen Kreisen zugeben dürfte, es gewiß nicht nöthig, durch faule Experimente — wie in solchen Fällen Wetten sind — seine streng sachlichen und schwerwiegenden Ansführungen zu beweisen. Mit einem Preise, einem materiellen Gewinne, war in einer Ueberzeugungssache gerade auf einen Charakter wie Herrn Adler, der als eif riger Stolzeaner bekannt ist, am allerwenig sten Eindruck zu machen. Das Wort des Herrn Adler fällt demnach — trotz Herrn Francke — recht sehr in die Wagschale. Der Verfasser des Artikels „Zur Abwehr" sagt ferner, daß das Stolze'sche System in 12 505
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder