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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.09.1879
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1879-09-19
- Erscheinungsdatum
- 19.09.1879
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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-kk 217, IS. September. Nichtamtlicher Theil. S7N B. Hirsch aus Breslau von dem Breslauer Buchhändlerverein, H. Hoeser aus Berlin von dem dortigen Verlegerverein, G. H. A. Hoher aus Göttingen für die Provinz Hannover, Oldenburg rc., H. Kaiser aus Berlin von der Corporation der Berliner Buchhändler, E. Kosmack aus Prag von dem Gremium der Buchhändler in Prag, Stellvertreter des Herrn H. Dominicus, A. Kröner aus Stuttgart von dem Süddeutschen Buchhändlerverein, H. Manz aus Wien von der dortigen Corporation der Buch- und Kunsthändler, H. Matz aus Königsberg von dem Verein der dortigen Buchhändler, Ed. H. Mayer aus Cöln von dem Rheinisch-Westphälischen Krcisverein, E. Morgenstern aus Breslau von dem Provinzialverein Schlesischer Buchhändler, W. Müller aus Wien von dem Verein der Oesterreichischen Buchhändler, C. Reichenecker aus Prag von dem Verein der Deutschen Sortimentshändler, Jul. Ritter aus Schwerin von dem Kreisvercin Mecklenburgischer Buchhändler, E. Rohmer aus Nördlingen von dem Vereine Bayerischer Buchhändler, H. Rost aus Leipzig von dem hiesigen Verlegerverein, C. Schmidt aus Döbeln von dem Buchhändlervcrband sür das Königreich Sachsen, W. Spcmann aus Stuttgart von dem Verlegerverein in Stuttgart, E. F. Thienemann aus Gotha von dem Vorstand gewählt für die Thüringischen Staaten rc., C. Werlitz aus Stuttgart von dem Verein der dortigen Buchhändler. Der Vorsitzende, Herr Hertz, hält folgende Ansprache an die Versammelten: „Sehr geehrte Herren! Indem ich die Verhandlungen der zu einer Revision des Statuts des Börsenvereins zusammengetretenen Commission hiermit eröffne, heiße ich Sie zunächst im Namen des Börsenvereins aus das freundlichste willkommen. „Eine Revision der Statuten hatte schon Julius Springer be absichtigt, als er den Vorsitz im Börsenverein führte; er gelangte aber nicht dazu, die Anträge, welche dahin führen konnten, zu stellen. Die Scheu, an dem Gewordenen und Bestehenden, ein halbes Jahr hundert Bestehenden zu rütteln, hinderte ihn, es hinderte ihn die Sorge, den offenbaren Segen, von welchem bis dahin unser Ver- einslcben begleitet war, durch ein so ties wirkendes Eingreifen zu gefährden, es hinderte ihn aber auch die große von ihm erkannte Schwierigkeit, die dem Werke entgegenstand, jene Schwierigkeit, die Formen zu finden, auf denen eine wirkliche Reorganisation beruht. — In einer gleichen Lage befand sich sein Nachfolger Adolph Enslin, mein verehrter und bewährter Vorgänger, der aber die Nothwendigkeit einer Abänderung der Statuten, einer Neu organisation des Börsenvereins auf der Conferenz zu Weimar im verflossenen Jahre öffentlich aussprach Die aus jener Conferenz hervorgegangene Enquste-Commission hat in einer Reformirung des Börsenvereins die Bedingung erkannt, unter welcher allein eine Bekämpfung der von ihr erörterten Mißstände zu einem Ziele führen könne, und sie hat in dem Bericht, den sie über ihre Er hebungen, welche mit größter Sorgsamkeit stattgesunden hatten und ein Bild der Zustände treu ihr gewährten, schließlich fünf Forderungen sormirt, die für die Reformirung zu stellen seien. Diese fünf Forderungen werden in den bevorstehenden Berathungen uns vielfach beschäftigen. „Dem in letzter Hauptversammlung zum Vortrage gebrachten Bericht der Enquste-Commission schloß sich der mit dem Anträge des Börsenvereins auf Abänderung des Statuts zusammensallende Antrag an, welcher von der am 8. Mai zusammengetretenen Dele- girten-Conferenz zu Leipzig gestellt ward, dahin gehend, daß die Versammlung unter Billigung der Arbeiten der Enquste-Commission und auf Grundlage der von derselben gestellten Thesen eine Re formirung des Börsenvereins für geboten erkläre und zur Durch führung eine Commission ernenne. Dieser Antrag ward mit der einzigen Aenderung, daß jene fünf Punkte sür die Arbeiten der Commission nicht eine Grundlage nothwendig bilden müssen, daß indessen diese Arbeiten mit Berücksichtigung derselben geschehen sollten, von der Hauptversammlung angenommen. Einem Antrag des Herrn Böhlau zufolge ward ferner beschlossen, daß die Wahl der Commission seitens des Vorstandes im Einverständniß und unter Mitwirkung der Provinzial- und größeren Localvereiue erfolgen solle und daß die Zahl der Mitglieder zu bestimmen dem Vorstande zu überlassen sei. „Diesen Beschluß hat der Vorstand ausgeführt, das Einver ständniß und die Genehmigung des Wahlausschusses sür die ge troffenen Wahlen erbeten und erlangt und die Commission, welche wir, geehrte Herren! bilden, besteht aus 34 Mitgliedern, den Ihnen genannten 27 Herren Delegirten der Provinzial-, Local- und Ver legervereine, aus 3 Mitgliedern, welche vom Vorstände mit Rücksicht auf die noch nicht zur Bildung von Vereinen geschrittenen Länder Deutschlands gewählt wurden. Ihnen schließen nach der Wahl des Vorstandes Herr Enslin, unser bisheriger Vorsteher, und drei Mitglieder des Vorstandes sich an. Den Conferenzen wird endlich unser Herr Archivar, Herr Advocat Volkmann beiwohnen. „Der Entwurf eines Statuts, welchen der Vorstand Ihnen, meine Herren! mit seiner Einladung zugehen ließ, entstand aus Be rathungen des Vorstandes, an denen Herr Böhlau und in Stell vertretung des Hrn. Haessel Herr Otto Bolckmar, ich, sowie auf unser» besondern Wunsch Herr Enslin theilgenommen haben. Herr Kröner war zu unserm Bedauern ebenfalls durch Krankheit verhindert, mitzuwirken. Es war die Absicht hierbei maßgebend, daß sür die Berathungen eine Unterlage geboten werde, aus welcher die Arbeiten der Commission entstehen und sich entwickeln könnten. Die »Bemerkungen«, die ich zu diesem Entwurs bearbeitet habe, und die Ihnen vorliegen, enthalten u. A. Motive zu dem Entwürfe und treten schriftlich, vorgreisend, vielfach in die Discussion, sogar in die Kritik des Entwurfs ein. Endlich sind Ihnen seitens unseres Mitgliedes, des Herrn Morgenstern, dessen »Grundzüge eines Statuten - Entwurfs« zugegangen, seitens unseres Mitgliedes Herrn Bielefeld sein Plan zu einer Umgestaltung des Börsenblatts. „Auf das Resultat unserer Berathungen richtet sich mit Spannung das Auge des deutschen Buchhandels; er erwartet von der vereinten Kraft und von der Liebe der zu diesem Werke be rufenen Genossen, von ihrer Einsicht in die Bedürfnisse, die Leiden und Bewegungen, denen der Buchhandel sich hingegeben fühlt, ein Statut, ein Gesetz, welchen« die Gesammtheit sich mit Freuden unterwerfen könne, unter welchem ein geschäftlich eng verbundenes Leben und Streben den Genossen möglich werden, unter welchem Einigkeit des Sinnes und der Interessen erwachsen, unter welchem SOS"
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