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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1879
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1879-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1879
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Feststellung von Regeln und Grundsätzen für den Geschäfts betrieb, ck, die Beschwerden über den Vorstand, o. alle Angelegen heiten, bei denen dies der Vorstand ausdrücklich beantragt. Herr Morgenstern will mit seinen Vorschlägen keineswegs den Apparat vermehren. Es habe bis jetzt eine Reihe von Aus schüssen existirt, und er dachte, daß es doch von großem Werth sein könnte, wenn diese bei besonders wichtigen Veranlassungen zusammentrcten würden. Er zieht seinen Antrag nicht zurück, hält es aber auch nach dem Gang der Verhandlungen nicht für angebracht, ihn mit besonderer Wärme zu vertheidigen. Herr Enslin betrachtet es als eine Pflicht, Herrn Morgen stern'? Plan zu bekämpfen, da derselbe ihn nicht aufgibt. Er hat mit einem wahren Schrecken von den 12 ständigen Com missionen gelesen. Es würde aus diesen etwas ganz Anderes resultiren, als man sich gedacht hat. Da die Wahl in den Kreisen geschehen würde, so träte von jetzt ab nur ein tonangebender Factor in dem Verein auf, das Sortiment. Fast Alles, was der Vorstand bisher gethan und gern gethan hat, wird in die Hände der Commissionen gelegt. Langen die 12 nicht, so werden noch mehrere in Aussicht gestellt. Jede Schaffens freude würde aus diese Weise dem Vorstand genommen. Herr Kröncr möchte gern seine Ideen entwickeln, es würde ihm jedoch in der, einem jeden Redner sehr knapp zuertheilten Zeit nicht möglich sein. — Es wird jedoch von der Versammlung gewünscht, daß Herr Kröncr dies thnn möchte, worauf er seinen Plan vorliest, der aus die Bildung eines Hauptausschuffes hinaus geht, bestehend aus den sechs Vorstandsmitgliedern, drei Aus schußvorsitzenden und den Vorstehern der Kreisvereine. Herr Bergstraeßer hat seiner Zeit mit großer Freude den Morgenstern'schen Vorschlag begrüßt und dankt nun Herrn Kröner, daß er einen dem ähnlichen Gedanken ausspricht. Herr vr. Brockhaus ist nicht im Stande gewesen, Herrn Kröner's Entwurf durch An hören ganz in sich aufzunehmen, und ist erstaunt, daß ein so ties einschneidender Vorschlag erst zum Schluß der Verhandlung, ohne daß eine Möglichkeit vorhanden ist, sich mit demselben vertraut zu machen, eingebracht werde. Herr Spemann wünscht die Debatte zu vertagen, bis Herr Kröner's Entwurs gedruckt vorliegt. Herr Enslin ist auch nicht im Stande gewesen, Herrn Kröner in allen Einzel-! heilen seines Entwurfes zu folgen, hält ihn aber für interessant genug, um den Wunsch zu äußern, ihn gedruckt zu sehen. Herr Böhlau meint, daß cs unmöglich sei, heute noch an die Be handlung eines Antrages zu treten, der einen bedeutenden Ab schnitt in der Geschichte des Börsenvereins bilden wird, wenn er angenommen werden würde. Herr Kröner bittet, keine Ver nachlässigung darin zu erblicken, daß er keine Unterlagen gebracht hat. Er hatte gehofft, daß der Morgenstern'sche Vorschlag hier vorgelegt und angenommen worden wäre, und wollte, um nicht das schon weitschichtigc Material noch mehr zu häusen, seinen Antrag gar nicht Vorbringen. Er kann, wenn cs gewünscht wird, morgen früh seinen Antrag metallographirt vorlegen; man wird dann sehen, daß seine einfachen Vorschläge durchaus nicht als ein Wendepunkt zu betrachten sein werden*). Herr Morgenstern erklärt, nunmehr nach Anhörung der Kröner'schen Anträge seinen Vorschlag zur Errichtung eines Ver- waltungsausschnsses zurückziehen zu wollen. Herr Spemann beantragt, die Debatte auszusetzen, bis die Kröner'schen Anträge gedruckt vorliegen, was angenommen wird. Es geben nun die Herren E. Morgenstern, A. Kröner, Wilhelm Müller, Carl Reichenecker, Hirsch, Detloff, Kosmack, Harnecker, I. Aigner, Spemann, F. Fehr, Bielefeld, Carl Schmidt, I. Ritter, Abendroth, Matz und Bergstraeßer die Erklärung zu Protokoll: daß sie sür den Kröner'schen Antrag zu den tztz, 15—25. (von der Hauptversammlung) nur in der bestimmten Voraus setzung gestimmt haben, daß die bei der ersten Lesung an genommenen, die Schleuderei betreffenden Atz. 1. ck. und 3. Abs. 3. thatsächlich in Wirksamkeit treten. Sollte diese Aussicht nicht zutreffen, so würden sie sich den Morgenstern'schen Anträgen (tz. 24 — 28. seines Entwurfs: „Vom Vereinstage") angeschlossen haben. Ferner gibt Herr Wilhelm Müller die Erklärung zu Protokoll: daß er nur durch Abwesenheit verhindert gewesen, bei der gestrigen namentlichen Abstimmung für den Antrag des Herrn Kröner zu Z. 3. zu stimmen. *) Wir unterlassen, an dieser Stelle über die Anträge zn berichten, da sie den Verhandlungen des V. Tages angehören. C. B. L. Anzeigeblatt. Geschäftliche EmrichtuiMil, VeriilldcnlillM n. s. >v. Norrköping, den 15. September 1879. l4l425.^ x. x. Der Unterzeichnete hat die Ehre, Ihnen mitzutheilen, daß er die hier bestehende Buch handlung des Herrn Axel Randel*) gekauft hat, das Geschäft aber unter der Firma: Thomas Hain's Buchhandlung fortfetzen wird und bittet um gef. Uebersendung Ihrer Circulare re. Die Herren Schmidt L Günther in Leipzig, welche auch ferner die Commissionen besorgen, werden stets mit Lasse versehen sein zur Einlösung der Baarpackete. Thomas Hain. *) Wird bestätigt. Axel Rande l. s41426.j Vom 1. October d. I. an befindet sich mein Geschäft in Berlin LV., Derfflinger Str. 20. Haupt-Auslieferungslager nach wie vor in Leipzig, wohin ich auch vorzugsweise directe Bestellungen zu richten bitte, da von meinem Commissionär in der Regel schneller expedirt werden kann, als vom Verlagsorte aus. Die vcrehrl. süddeutschen Handlungen ersuche ich, Zettel und Remittenden von jetzt an nur nach Leipzig senden zu wollen. Achtungsvoll Stuttgart, Ende September 1879. A. B. Auerbach. Olsen's Buchhandlung in Mariebo, G. Sandelt in Jönköping, A. Sundbn in Wadsiena. Leipzig, den 24. September 1879. Heinrich Schmidt L Carl Günther. s41428.^ Vom 1. October an wohne ich in Wiesbaden, Wilhelmstr. 7. Auslieferung nur in Leipzig. Mainz. C. G. Kunze's Nachf. (vr. Jacoby). s41429.j Vom 1. October a. e. ab übernimmt Herrn Ferd. Geelhaar' s Buchh. (I. Münnich) meine Vertretung für Berlin. Ich ersuche Ber liner und über Berlin verkehrende Handlungen, für mich bestimmte Beischlüsse mir durch Ver mittlung genannter Firma zukommen zu lassen. Braunschweig, Ende September 1879. Friedrich Wagner. Vcrkaufbanträge, s4l430.j Eine sehr gute Leihbibliothek von 2400 Bänden ist billig zu verkaufen. Näheres durch die Exped. d. Bl. unter LI. li,. s4l431.^ Eine alte Sortimcntsbuchhand- lung in einer größeren Stadt der Rheiuprovinz ist sofort für nur 10,000 Mark zu verkaufen. Offert, sub L. 20. bes. die Exped. d. Bl.
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