Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.01.1915

Für die buchhändtertsche Fachbtbliothek. Vorhergehende Liste 1914, Nr. 301. Bücher, Broschüren usw. Darböra, 0., Direnre, Via Daenra Kr. 50: II Dollettiuo bidlio- Aralleo periodieo bimestrale detla ditta O. 8., Dditore, Direore. 15. dadr^ao^, Kr. 88, Dieemdre 1914. 8°. 20 8. Duck- und 8teindrucker, Deutscher. ^looatlicker Dericüt über di« A^ptd^keo Künste. 21. dakiZanz;, (Doppel ) Dekt Kr. 3, Derembcr 1914. DerausZeZedeo von Drnst ^lorßensteru. öerliu VV. 57, Oesedaktsstelle des Deutseüen Duell- und 8tein- druckers. XI. 4". 109—196 8. mit vielen DeilsZen. Preis des Doppelllektes 2 —, des dallrZan^es ^ 8.75. Echo, Das literarische. Halbmonatsschrift für Literatursrcunde. Begründet von Dr. Josef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernst Heilborn. 1915, Nr. 7. Berlin, Verlag von Egon Fleische! L Co. Aus dem Inhalt: Alexander von Gleichen-Nnßwurm: Betrach tung zum Krieg. — Anselm Nuest: Ein toter Sänger des Krieges. (Georg Heym.) — Maria von Bunsen: Die Jugendlieder des Nabindranath Tagore. — Fritz Hunziker: Der alte grüne Hein rich. — Franz Strunz: Neue Predigt-Literatur II. Discller, Oustav, Verla^sbuellllandlung, dena: Duudsekreiden über KeuiZkeiten und Dortsetrunsön. 1915, dir. 1. 9,3x14 cm. 28 8. Hübel K Denck, Leipzig: Wandkalender für 1915. Buntdruck. 39x25 cm. Koehler, K. F., Barsortiment, Leipzig: Einlage Nr. 115 in 51. F. Koehlers auswechselbares Schaufenster-Plakat »Neue Bücher, von denen man spricht«. 29,5x18 cm. Lehmann's Verlag, I. F., München: Bücher-Plakat. 46x36,5 cm. Das Bild stellt einen Feldgrauen dar, der, auf einem Wiesen hang sitzend, eben eine Büchersendung ausgepackt hat und schon ins Lesen vertieft ist. Oben steht in breiter Schrift: »Sendet Bücher ins Feld«. Ober- und unterhalb des Plakats sind aus 9 Feldern Verlegeranzetgen ausgenommen. Beigcgeben ist dem Plakat ein Rundschreiben »Der Wille zum Sieg im Buchhandel«. (Vgl. hierzu den Artikel »Hinter den Kulissen des Börsenblattes« in Nr. 3.) Didrary dournal, Ille. Deremder 1914. Dublieation Oküce: Kevv Voik, 241, West 37tll 8treet. /Vus dom Inllalt: W. Dawson doknston: 1?lle Didrary and llistorz? 8tud^. — I^Iartlla 8. Dond: Lvenio^ Work villl Dllildren.^ , über wielltige und intsresssnte ^bllsndluußen der Daellpresse. ^us^eZeben von (8ort.-I>'3 ). 34. dallr^an^, dir. 1, danuar 1915. Deipri^, llerausAeZeben und verlebt von dollann ^m- Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Fiedler, Dr. Alfred, Berlin: Die Presse im Kriegsjahr. Der Zeitungs-Verlag. 1915, Nr. 1. Expedition: Magdeburg. Hirschberg, Dr. Herbert E.: Frankreichs Presse im Kriege. Vossische Zeitung. 1915, Nr. 6 (Abend-Ausgabe). Expedition: Berlin. 1914. ^rclliv kür Duell^e^verde 1914, 8d. 51, Kr. 7—9. DeipriA Xöniss,Il6ill2,Dün6burZ: Keureitlielle Duekkuust und an^e^vandto Orapllik. (DuZra 1914.) ^rclliv kür LuellZexverbe 1914, 6d. 5l, Kr. 7—9. Deipri^, Verlag des Deutscden Duellßewerdevereins. Krieg. Wie sich Wiener Schulkinder den Krieg vorstellen. Mit zahlreichen Abbildungen. Illustriertes Wiener Extrablatt. 1914, Nr. 356. Expedition: Wien. Dossanner v. DllrentllaI, Dr. Lruno, Dötllen i/^.: Die Dapier industrio auk der Uugra. ^relliv kür Dueüge^verde. 1914, 1914, 8d. 51, Kr. 7—9. Deiprig, Verlag des Deutsellen Dued- Schröder, H., Buchbindermeister, Oppeln: Bttcherpapiere und Bucheinbände. Zu den Vorträgen für Obmänner von Wander- büchereten 1913—14 in Gleimitz. Sonderabdruck aus: Die Volks bücherei in Oberschlesten. 8. Jahrgang, Nr. 7—8, Dezember 1914. Breslau, Verlag von Priebatsch's Buchh. Orapllik.) ^reüiv kür Dueügevverbo. 19l4, 6d. 51, Kr. 7—9. Antiquariats-Kataloge. Nichts. Kleine Mitteilungen. Jubiläum. — Am 1. Januar konnte die Firma Müller L Seiffert in Breslau auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Von Heinrich Müller und Alfons B. Seiffert 1890 als Buch- und Kunsthandlung gegründet, befaßt sich das Geschäft vorzugsweise mit dem Vertriebe katholischer Literatur, widmet jedoch auch allen übrigen Fächern seine Aufmerksamkeit. Nach dem Tode Seifferts nahm Herr Müller im August 1893 Herrn Bernhard Ausner auf, mit dem er seit dieser Zeit die Firma gemeinschaftlich fortfllhrt. Durch tüchtige Sortimentskenntnisse und einflußreiche Beziehungen in Schlesien ist es den Inhabern gelungen, ihr Geschäft zu einer der angesehensten buchhändlerischen Firmen Breslaus zu erheben, so daß sie mit Ver trauen auf weiteren glücklichen Fortgang den Schritt in das zweite Vierteljahrhundert des Bestehens ihres Unternehmens tun können. Verbotene Zeitungen. — Dem Greifs walder Tageblatt für Vorpommern ist wegen sachlicher und formaler Stellung nahme zu der Frage der Getreide-, Kartoffel- und Futterproduktion vom Generalkommando Stettin das Erscheinen auf immer untersagt worden. — Ebenso verbot die Militärbehörde das weitere Er scheinen der polnischen Tageszeitung »L e ch« in G n e s e n. Dem »Lech« war schon einmal die Herausgabe untersagt, dann aber widerruflich gestattet worden. Frankreichs Feldzug gegen den deutschen Handel. - Wie aus der Schweiz geschrieben wird, hat der französische Handelsminister auf einer Versammlung der Pariser Handelskammer die Vertreter des französischen Ausfuhrhandels aufgefordcrt, alles zu tun, was in ihren Kräften stehe, um den deutschen Ausfuhrhandel vom Weltmarkt zu verdrängen. Der Minister kündigte die Einsetzung einer Sachver- ständigen-Kommission an, die aus den hervorragendsten Vertretern des Handels und der Industrie bestehen und den französischen Inter essenten Anweisungen geben soll, zum Zwecke der Gewinnung bisheriger deutscher Absatzgebiete. Geschäftsaufsicht. — Von allen Maßnahmen auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechts, die der Bundesrat durch Notverordnungen ge troffen hat, hat keine soviel Beanstandungen erfahren wie die Ge- schäftsaufsicht. Die Beschwerden gehen vor allem dahin, daß die Geschäftsanfsicht auch auf Antrag der Gläubiger statthaft sein müsse, was nach den geltenden Bestimmungen ausgeschlossen ist. Die von allen Seiten geäußerten und besonders von den Ältesten der Kauf mannschaft von Berlin vertretenen Wünsche, die eine solche Ergän zung der Verordnung erstrebten, haben kein Gehör gefunden aus Gründen, die theoretischer Natur sind und mit den tatsächlichen Bedürf nissen, so wie sie sich unter den gegenwärtigen Zuständen entwickelt haben, im Widerspruch stehen. Vielfach sind auch noch in der Hand habung der Geschäftsanfsicht Schwierigkeiten aufgetaucht. So haben