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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.10.1926
- Strukturtyp
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- 1926-10-19
- Erscheinungsdatum
- 19.10.1926
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- Deutsch
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^ 244, 19. Oktober 1926. Redaktionell« Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Kuv8t-^ukt1ov8Ü3U8 dl a t d. Kempertr, Ivk. ?. 8ao- 8teiu L 8ökoe, Köln, Keumarkt 3: Katalog Kr. 244: Oemälcis 6e8 16.—19. 3adrüuu6ert6. 303 Ara. 26 8. dlit 18 lakelo. Ver- 8t6iZ6l'uii8: 26. Oktober 1926. Kau 6 au, Olsra, Libliopbile Lüeker8tude 0. m. d. 8., kerliu 35, LeböoeberZer Oker 32: Katalog 16: lUuatrierte küeber 6e3 19. 3sbrb., ^Iwauaede, veutbcke Literatur, Kiuäerbüctier. 217 Kru. 17 8. 0ip8iu8 L Hacker, Kiel, Kalelratr. 9: ^utiquarlata-Katalox Kr. 135: Ivtere883ute alte uvck aelteoe Lüeker. — Oaa illu- etrierte Luck 6e3 18. und 19. 3abrduo6erl8. 374 Kru. 46 8. ?reu88 L Dünger, Lreelau l, liiug 52: Antiquariat 8kata1o8 Kr. 6: 8ile8iaea. 1045 Kru. 72 8. — vemdersteuliote 13. 1 Li. lio88iea 6. m. b. 8. (Lu88i8cd63 Antiquariat), Kerl in IV 50, kialllL68tr. 9: läate 1: KeuerxverbuuZeu. 104 Kru. 8 8. Kleine Mitteilungen. Beendete Geschäftsaufficht. — Die über den Buchhändler Max Wilhelm Hübler in Bischofswerda zur Abwendung des Konkurses angeordnete Geschäftsaussicht ist nach Rechtskraft des am 9. September 1926 abgeschlossenen Zwangsvergleichs beendet. Das Amtsgericht Bischofswerda, am 8. Oktober 1926. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 241 vom 15. Oktober 1926.) Ortsverein der Buchhändler in Hannover und Linden. — Auf Grund der Jahres-Hauptversammlung sind durch Neuwahl des Vor standes die Ämter wie folgt besetzt: 1. Vorsitzender: Herr Ludwig Ey, 2. Vorsitzender: vakant, Schriftführer: Herr H. Sponholtz, Kassenwart: Herr Fritz Krüger, Beisitzer: Herr Emil K l i n n e r. Verbands-Herbsttagung in Wien. — Herr Gottlieb Braun in Fa. N. G. Elwertsche Univ.- u. Verlags-Buchhandlung, Marburg, hat zur Erinnerung an die Donaufahrt von Linz nach Wien 22 photographische Aufnahmen im Format 6 :8 em gemacht. Er ist bereit, Kollegen, die Interesse ftir diese Photographien haben, Abzüge zum Preise von je 20 Pfg. Herstellen zu lassen. Auch gestattet er gern die Benutzung der einen oder anderen Aufnahme für einen Bericht. Interessenten wollen sich mit Herrn Braun direkt in Verbindung setzen. Auf der Obst- und Gartenbauausstellung in Bergen auf Rügen, veranstaltet vom Privatgärtnerveretn in Verbindung mit dem Pom- merschen Landbunde, 'Kreisgruppe Rügen, vom 1.—3. Oktober 1926, wurde Herr Buchhändler Erich Asmus in Bergen a. Ng. ür seine umfangreiche Buchausstellung mit dem Ehren^Diplom ausge zeichnet. — Zu einer Rundfunk-Ausstellung in Gardelegen erbitte* I. M a n g e r' s B u ch h. in einer Anzeige im Bbl. Nr. 242, S. W38 Kommissionslieferung einschlägiger Literatur. Kunstausstellungen. — Die Galerie Neu mann und Nie rendorf in Berlin W. 35, Hlitzowstr. 32, veranstaltet eine Aus stellung abstrakter Malerei, mit Werken von Franz Marc, Kandinsky, Leger, Delaunay, Gleizes, Lhote usw. Ein Sonderraum zeigt neue Werke lebender deutscher Künstler. — Am Montag, dem 18. Oktober eröffnete die Galerie Del Vecchio in Leipzigdie große Son- der-Ausstellung des bekannten Münchner Impressionisten Otto Pippel. Die Sammlung umfaßt 25 Werke dieses Meisters, darunter seine bedeutendsten Arbeiten. Walter Möller im Rundfunk. — Am 27. Oktober bringt die West deutsche Funkstunde in Münster i. Wests, vier Musiknovellen über Beethoven, Weber, Mozart und Johann Strauß auS dem Bande »Von Bach bis Strauß« unseres Berufsgenossen Walter Möller. Am 3. No vember liest der Verfasser die Novellen unter Mitwirkung des Rund funkorchesters vor dem Züricher Sender. Ein Büchertag in Spanien. — Wie schon im Bbl. Nr. 32, 43 und 226 berichtet wurde, soll jedes Jahr am 7. Oktober, dem Geburtstag von Miguel Cervantes, in ganz Spanien ein Biichertag abgehalten werden. Die Madrider Zeitungen berichteten ausführlich über dieses Fest, das dieses Jahr zum ersten Male stattfand. Die Schaufenster der Buchhandlungen zeigten ein festliches Gepräge. Durch eine Bekannt machung der Oämera ciei Lidro wurde der Ladenpreis gewisser Bücher an diesem Tage auf die Hälfte herabgesetzt. Die Negierung stiftete aus dem Anlaß einen Preis von 10 000 Pesetas für den besten Roman, der zwischen dem 7. Oktober 1925 und dem 6. Oktober 1926 veröffentlicht worden ist. Das Schiedsgericht soll bis zum 6. Novem ber d. I. sein Urteil fällen. In Universitäten, Schulen usw. fanden Feiern statt, bei denen Cervantes geehrt und auf die Bedeutung des Buches hingewiescn wurde. In der sozialen Schule des Arbeitsmini steriums in Madrid wurden bei Gelegenheit eines feierlichen Aktus Schriften und Broschüren verteilt. Auch im Lehrerseminar erinnerte man sich des Gedenktages und behandelte das Thema »Wie spricht das Buch zum Leser?« Dabei wurden neue Erscheinungen auf pädagogi schem Gebiet in einem kurzen Vortrag erwähnt. Im Arbeiterbildungs institut (Oeutro Iv8tructivo ciei Okrero) wurde ebenfalls des Tages gedacht und durch Ansprachen sowie Vorträge für das Buch geworben. Dabei wurde die Frage, wie man ein Buch lesen soll, ausführlich be handelt. In der Ingenieurschule hob ein Redner in seinem Vorträge die weite Verbreitung der spanischen Sprache in Spanien selbst und in den Ländern des spanischen Südamerika hervor. In Kranken- und Pflegehäusern wurden Bücher an Kranke und Insassen verteilt. Zur Erinnerung an den Tag soll in den nächsten Tagen im Provinziallandtag in Madrid die Errichtung einer öffent lichen Bibliothek beschlossen ,verden, die wahrscheinlich Cervantes' Namen tragen wirb. Das Eintreten der spanischen Negierung für den Plan der Buchhändler ist sehr zu begrüßen, das Interesse des Publi kums wurde geweckt, und der Erfolg scheint zufriedenstellend gewesen zu sein. Leopold Hagemann. Eine Fahrt nach dem »Waldfricdcn« bei Bad Lausick. — Der Kreis Leipzig des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Ver- bandcs (Fachgruppe Buchhandel im D.H.V.) hatte zu einer Besichti gung des neu erworbenen Erholungsheimes in Bad Lausick eingeladen. Am 10. Oktober früh 8 Uhr hatten sich trotz des unsicheren Wetters un gefähr 40 Mitglieder nebst Angehörigen am Hauptbahnhof eingefun- dcn. Dank der fürsorglichen Bestellung eines Sonderwagens konnten alle Personen bequem untergebracht werden. In Lausick angekommen, wurde unverzüglich der Marsch nach dem Erholungsheim angetreten. Nach einem 20 Minuten langen Wege, der unter Bäumen entlang führte, stieß man im Waldesdickicht auf den »W a l d f r i e d e n«. Ein Name, der die Lage des Heimes nicht besser bezeichnen kann. Von drei Seiten vom Wald umgeben, gibt die vierte Seite den Blick ins wette Land frei. Da von außen das Haus einen sehr guten Eindruck machte, war alles auf das Innere gespannt, und trotzdem entrang sich wohl allen Kehlen beim Eintritt in das Haus ein Anerkennung ausdrückcndes »Aah«. Tatsächlich sind die Gastzimmer sehr behaglich ausgestattet, man mußte sich einfach wohlfühlen. Auch die einzelnen Zimmer im ersten und zweiten Stock sind nett und anheimelnd eiirgerichtet. Darauf übernahm unser Herr Otto Krüger als schnell getaufter »Inspektor« die Führung durch das gleichzeitig mit erworbene Ge lände (17 400 Quadratmeter Feld, Wald und Wiese). Mit rebellieren dem Magen kehrten wir nach dem Heime zurück und nahmen an der bereits gedeckten Mittagstafel Platz. Aus vielen nicht leer werdenden Schüsseln erhielten wir bereits durch den angenehmen Duft den Vor geschmack eines vorzüglich zubereiteten Mittagessens. Herr Karl Franke, unser 1. Verbandsvorsitzender, nahm jetzt Gelegenheit, die Teilnehmer zu begrüßen, und wies in kurzen Worten daraus hin, daß bereits seit langer Zeit beim Vorstande die Erwerbung eines oder mehrerer Erholungsheime in Aussicht genommen war. Viel Mühe und Zeit sei von den betreffenden Vorstandsmitgliedern gefordert worden, aber dafür habe man jetzt ein Erholungsheim, das sich sehen lassen könne. Anschließend richtete Herr Richard Hintzsche, der 1. Vorsitzende unserer Krankenkasse, einige Worte an die Anwesenden. Er bemängelte, obwohl kurz vorher noch einige Nachzügler eingetroffen waren, die nicht sehr starke Beteiligung, die wahrscheinlich auf das un sichere Wetter zurückzufllhren sei. Er hoffe aber, daß, insbesondere durch Empfehlung der Anwesenden, in kurzer Zeit alle Mitglieder das ncuerworbene Erholungsheim kennen gelernt haben und sich dann da von überzeugt hätten, daß man im »Waldfrieden« gut aufgehoben sei. Nicht nur im Frühjahr, Sommer oder Herbst sei der Aufenthalt zu empfehlen, sondern auch im Winter, der hier ebenfalls seine eigenen Reize biete. Dazu käme der Vorteil, daß das Heim von Leipzig in kurzer Zeit zu erreichen sei. Das Wochenende könnte also hier sehr gut verbracht werden. Er führte weiter aus, daß wohl iu Bälde eine offi zielle Einweihung des Heimes stattfinden würde, zu der alle Anwesen den cingeladen seien. Nach Aufhebung der Mittagstafel gab man sich der Unterhaltung und dem Spiel hin, dazwischen ließ eine Hupfeld- Phonola lustige Weisen erklingen. So verging die Zeit rasch, und die Stunde des Aufbruches rückte heran. Gegen ^5 Uhr gingen wir nach dem Kurhotel von Bad Lausick und besichtigten gleichzeitig das da- nebenliegcnde »Hermannsbad«. Nach Durchqueren der Stadt Lausick wurde in einem historischen, 1824 erbauten Gasthaus das Abendbrot und ein Abschiedstrunk eingenommen. Bei der dabei gepflegten Uuter- 1255
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