2820 «ürs-nilatt s. d, Dlschn. Buchhimd-l. Künftig erfcheiiiende Bücher ^ 97, 29, April 1919. A WV wv «WWW VW w WV wvwww WWW VVV w wvwvwvvwwv WWW VW VW VWVWWVWWIi! JeiiWe Lkiem-Werei Herausgeber * * * » vr, Ernst Zäckh Zu keiner Zeit hat Deutschland ein so lebendiges, geradezu eigenes Interesse daran gehabt, über die Fragen des Orients eine wahrhaftige Vorstellung zu gewinnen, wie jetzt, wo die Tatsache der deutsch-türkischen Waffenbrüderschaft dem Wort Goethes eine weltgeschichtliche Erfüllung bringt: „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen". Der „Westöstliche Divan" Goethes hat diesen Spruch uns aufbewahrt, und der Reichskanzler Fürst Bülow hat ihm im Reichstag einmal Politische Wertung gegeben. Beiderlei Betrachtungsweise — die kulturelle wie die Politische — wollen sich in der „Deutschen Orient-Bücherei" vereinigen: sie wird in einer regelmäßigen Folge von Einzelbänden das Geistesleben des Orients uns darstellen und veranschaulichen, in Dichtung und Kunst, in Politik und Wirtschaft, in Philosophie und Religion. Deutsche Fachleute und orientalische Eingeborene von Ruf und Be deutung werden sich so in der „Deutschen Orient-Bücherei" zusammenfinden. Die Persönlichkeit des Herausgebers, der in Deutschland wie im Orient als der zielbewußte Vorkämpfer der deutsch-türkischen Bundesgenoffenschaft sich einen Namen gemacht hat, sowie die Wahl der Autoren bürgen dafür, daß diese „Deutsche Orient-Bücherei" in ihrer Einheitlichkeit und zugleich Vielseitigkeit den wirklichen Bedürfnissen ge recht wird, die gleichfalls das Wort Goethes vorwegnimmt: „Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen". « Gustav Kiepenheuer Verlag ^ Weimar z z