Mittwoch, den 2. Juni 1915. Umschlag'zu ^ 124. E) sim 4. Juni erscheint: Die christliche Weltmistion im Weltkrieg v°n Univerfttätsprosestor Dr. Schmi-lin 120 Seiten 8°. Preis 1.20 !N., bar S.8S !N., bar mit Rückfenöungsrecht in 4 Wochen 0.40 M. Die Schrift wirb sonst nicht beüingt abgegeben. Partie lljlv. ^^arallel zu Deutschlands Weltpolitik, zum Teile geleitet von dieser mächtigen Strömung, H^war das kirchliche Deutschland im begriffe, seine Kolonialmissionen, mit denen seine ^ Mistionsbetätigung in großem Maßstabe begonnen hat, zur Weltmistion auszudehnen. Es war ein für die andern Nationen überraschendes, manche recht unangenehm berührendes Schauspiel, das deutsche Volk über Nacht, binnen einer Generation, nicht bloß auf politischem, wirtschastlichem und kulturellem Gebiet, sondern auch im christlichen Weltapostolat eine mehr und mehr steigende Rolle spielen zu sehen. Schon unter diesem Gesichtspunkte ist es unumgänglich notwendig, daß dem Volke ein klares Sil- vom gegenwärtigen Stand der weltmistion und insbesondere von den Rückwirkungen des Weltkriegs auf dieselbe geboten werde, damit es nicht unwissend und unvorbereitet, sondern aufgeklärt und gerüstet vor seine neuen Mistionsausgaben trete. Es war ein mühsames Seginnen in diesen für den Weltverkehr und den wissenschaftlichen Setrieb so schwierigen Zeiten, aus den hunderterlei tzuellen in den verschiedensten Weltteilen und Sprachen durch die mannigfaltigsten Kanäle authentische Nachrichten über das Schicksal der weltmistion zu sammeln und zu einem organischen Ganzen zusammenzufassen, was die Schrift enthält, ist alles peinlich genau geprüft und nachgewiesen. Es werden behandelt die allgemeinen krkegsfolgen für die Missionen, die heimatlichen Mistionsveranstaltungen der Ehristenheit, die kriegsleiden -er deutschen Missionen, das Kriegslos der nichtöeutschen Missionen- ein Sonüerkapitel ist dem protestantischen Mistionswesen im Kriege gewidmet und das sechste handelt von den slusblicken und Aufgaben für die Zukunft. In einem 17 festigen Anhang sin- Aufrufe und andere Aktenstücke abgeüruckt. Volksvereins-Verlag G m b H. M. Glabbach