Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.06.1915
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- 1915-06-23
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- 23.06.1915
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-23
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Börsenblatt f. b. Dtschn. Duchhandel. Redaktioneller Teil. 142, 23. Juni 1915. Literatur, Die schöne. Beilage zum Literarischen Zentralblatt für Deutschland. Herausgeber: Prof. vr. Ed. Zarncke in Leipzig. Juni 1915. Nr. 13. Aus dem Inhalt: Franz Graetzer: Gustav Nenner. — Erzählungen aus dem Weltkrieg. II. (Langens Kriegs bücher 1.--1lk Bändchen.) scllulon. 26. dakr^an^. Kr. 9. duni 1915. Or. 8". 8 145—176. Programms der Luclidandlun^ Oustav Koek, 0. m. b. II. Neuigkeiten, Literarische. Eine Rundschau für Bücherfreunde 1915. Nr. 2. Gr. 8°. 36 S. Leipzig, K. F. Koehler, Barsortt- ment. Aus dem Inhalt: Ein Streifzug durch die Kriegsliteratur II. — vr. Fritz Malte: Karl Hauptmann. Aeilsekrikt kür Vüekerkreundo. 1915. Heit 3. Ksus Kolxs. 7. dskr^au^. Verlag 2 Leemann, 1-eiprig. ^us dem Inlialt: vr. Ileiurietr Kloor, 8tegliir: Oelolirten-Kurjositäten. IV. Idier- gasien. — vr. Kritr vedrend, viedierkelde: vavster der ptz^sio- gnomiker und 86ine Odaraktsristik des älteren Pitt. — vr. Krnst 8ellu1tL6, Hamburg-Orossborstel: vle Verdienste Irlands um 8ebriit- und vueb^esen. — 6eorg Witkovvski: Koek einmal „Vom vom umringelt". Zeitschriften- und ZeitungSaufsätze. kredt, prok. vr. K W. in klüneben: Wert und Nissdraueli von Probedrucken. ver Kunstbandel 1915. duni. Kr. 6. Verlag des „Kunstbandels" in vübeek. vittberner, K.: Von den ^nkängen des vbotograpbie-^lbums. Allgemeiner ^nreiger kür vuebbindereien. duni 1915 Kr. 25. Kinekb u. K. vettler. Neinold, Karl: Schrifttum und Schriftstellcrfürsorge der Tschechen während des Krieges. Deutsche Arbeit vom 9. Juni 1915. Ex pedition: Prag. Zonderausstellung, Die, »ver Kaukmann« auk der »vugra«. Allgemeiner ^nreiger kür Papier- und 8ebreLbwarenbandel. duni 1915. Kr. 25. Verlag: 8tut'gart» ^Ilgem. ^ureiger kür Lueb- dindereieu VV. Kinckb u. K. vettler. Antiquariats-Kataloge. Vonikaeius-Vruekerei (Antiquariat) in Paderborn i.Westk.: Katalog Kr. 97. ^usvvabl-Verreiebnis von Ibeologie, predigten, Liograpbien und neuesten Erwerbungen. 8". 32 8. 907 Krn. velding, vugo, in klüneben: Auktions-Katalog Oelgemälde moderner Geister, ^us dem vesitre des llildbsuers d. 0. in kl. u. a. Kl. 8°. 20 8. 131 Krn. (Versteigerung am 30. duni 1915.) — Vager-Kaialog Kr. 60. 8eböne und seltene Porträts vorwiegend des 17. und 18 dabrbunderts. Or. 8". 120 8. 1208 Krn. — ^nreiger 32. vandreiebnungen von Karl 8pitLweg. Kl. 8°. 24 8. 205 Krn. postbumus, K., Haag (volland), 68 vaendelsstraat: Lulletin 45. America, Part VIII, ineluding, among otber interesting items, s valuable eolleetion ok rare klaps and Plans. 8". 20 8. 1563 Krn. 8taukk, K. L Oie. in Köln: Auktions-Katalog einer bedeuten den 8ammlung und kleinerer Kaeblässe. Kardsiiebe — Kupker- stiebe — Kadierungen — 8ebabkunstblätter — vandreiebnungen — Obodowieeki-8awm1ung — Aquarelle — ^lte volrscbnitte — Porträts — l'beater — 8tädteansiebt6ll — Antiquitäten. 8°. 74 8. 1665 Krn. (Versteigerung am 5, 6., 7. und 8. duli 1915.) Kleine Mitteilungen. Geschäftspatriotismus. — Wenn jetzt Firmen des feindlichen Aus landes alles daransetzen, die deutsche Konkurrenz ans dem Felde zu schlagen und sich neue Absatzgebiete zu sichern, so wird dieses Ver fahren als eine Ergänzung des Kampfes nach der wirtschaftlichen Seite hin angesehen werden müssen, so sonderbare Blüten auch der Ge schäftsgeist oft treibt. Handelt es sich dabei um Stimmungsmache im neutrale» Ausland, so sollte die deutsche Geschäftswelt, darunter selbst verständlich auch der Buchhandel, nichts unversucht lassen, aufklärend zu wirken, ohne dabei das Mas; von Takt und Anstand aus dem Auge zu verlieren, das unter den gegenwärtigen Verhältnissen gerade dem neutralen Auslande gegenüber geboten ist. Das letzte entscheidende Wort wird freilich immer die Güte der Ware selbst sprechen, und be sonders Bücher wird man direkt oder indirekt da kaufen müssen, wo sie erschienen sind. Wenn Kanada England durch den Boykott deutscher Zeitschriften zu Hilfe kommt oder dortige Firmen gar die deutsche Sprache als nicht mehr vorhanden betrachten (vgl. Nr. 139), so wird man sich über den Verlust solcher Kunden zu trösten wissen, ja mehr noch, anerkennen müssen, das; darin bei aller Borniertheit einer solchen Stellungnahme doch eine ge wisse Folgerichtigkeit liegt. Anders ist die Sache jedoch, wenn der Geschäftspatriotismus sich in verschiedenen Richtungen ansprägt, wie das z. B. bei der Firma Raphael Tuck L Sons in London der Fall ist. Noch im September vor. Jahres, also zu einer Zeit, da unsere Truppen seit Wochen in erbittertem Kampfe mit den Feinden standen, wandte sich die jetzt unter Zwangsverwaltung stehende Ber liner Filiale dieser Firma an die deutsche Geschäftswelt, um sie für ihre Bilder des Deutschen Kaisers und des Kronprinzen zu interessie ren. Um sich den Anstrich einer deutschen Firma zu geben, hing sie zwei deutsche Fahnen heraus und stellte in ihren Ausstcllkasten deutsche patriotische Postkarten aus. Später verschwanden »Paris« und »Lon don« von den dortigen Firmenschildern, während »New Aork« darauf stehen blieb. Jetzt hat nun das Stammhaus in London, als dessen Gründer Raphael Tuck, Sohn des Elias Tuck (Tuch) in Koschmin (Posen), be zeichnet wird, einen Katalog, überschrieben »3? o tbe Krönt!«, herausgebracht, der die Geschäftstüchtigkeit ihrer Inhaber in das hellste Licht stellt. Mit einer bombastischen Reklame für Tucks Collection of Christmas and New Uear Cards, Kalender, Photogravüren, Post karten, Geschenk- u. Malbücher usw. wird die Mitteilung verbunden, daß die Firma wie so viele andere britische Geschäftshäuser unter die »vekenders ok tbe Kmpire« gegangen sei. Sogar Lady Tuck habe sich davon nicht ausgeschlossen und sei unermüdlich tätig in ihrem Fürsorgewerl für die glorreiche britische Armee. Selbstverständlich fehlt auch in der kleinen Broschüre dieses echt englischen Geschäfts hauses am Schlüsse nicht die Bitte für Sieg und Frieden. Ist doch, wie es dort heißt, »Peace on eartb, Zoodvvill to men« immer das Kennzeichen der Erzeugnisse des Hauses Raphael Tuck L Sons gewesen. Eine Geschäftstüchtigkeit dieser Art verdient im Gedächtnis bewahrt zu werden, und zwar auch dann noch, wenn das Flehen der Firma um Frieden Erhörung gefunden hat und Raphael Tuck L Sons nichts mehr an der Front zu suchen haben. ve dournal du Oamp d Okrdrut. — Als Vergeltungsmaßregel gegen die Behandlung gefangener Deutscher in Frankreich mußte die französische Wochenschrift des Gefangenenlagers Ohrdruf »ve dournal du Oamp d'Obrdruk« ihr Erscheinen einstellen. Die »Deutsche Tageszeitung« bis auf weiteres verboten. — Die »Deutsche Tageszeitung« ließ am 21. Juni ihren Lesern folgende Mit teilung zugehen: »Das Erscheinen der Deutschen Tageszeitung ist wegen eines Artikels in der Montagsausgabe bis auf weiteres unter sagt worden. Der Verlag«. PersoimlnachrSAen. Bruno Gensch f. — In der Irrenanstalt Großschweidnitz ist der als Schöpfer gemütvoller sächsischer Landschaftsbilder und als Kunst kritiker bekannte Dresdner Maler Bruno Gensch im Alter von 46 Jah ren gestorben. Kriegsauszeichnung. — Herrn Verlagsbuchhändler Reinhard Kittel, Sohn des Hofbuchhändlers Paul Kittel in Berlin, — als Einjährig-Freiwilliger Unteroffizier bei der 2. schweren Munitious- kolonne des I. bayerischen Trainbataillons schwer verwundet — wurde von Seiner Majestät dem König von Bayern das bayrische Militär- Verdienst-Kreuz mit der Krone und Schwertern verliehen. CMchsM. Vereinbarung Uber Lichtbildervorträge. <BgI. Nr. 13S.> Ob der Vortragende oder der Veranstalter (Verein usw.) den Vorfllhrungsapparat stellt, bleibt gegenseitiger Vereinbarung über lassen. üblich ist es allerdings, daß der Vortragende den Apparat mitbringt bzw. stellt, wie er ja auch bei Vorträgen über Elektrizität, Technik, Chemie usw. seine Dcmonstrationsobjekte und Hilfsapparate ! mitzubringen hat. Dementsprechend wird ja auch das Honorar be- I rechnet. Im vorliegenden Falle durfte der Veranstalter ohne Zweifel , der Meinung sein, daß ihm weitere Kosten neben dem vereinbarten hohen Honorar nicht entstehen würden. Sache des Konzertbureaus war es, beim Abschlüsse, spätestens bei Feststellung des Themas mit- zuteilcn, daß noch besondere Kosten entstehen würden. — Ich habe ca. 3000 Vorträge gehalten, darunter mindestens 600 Lichtbilder vorträge, kenne cs aber gar nicht anders, als daß der Redner den Vortrag und das Demonstrationsmaterial für das vereinbarte Ho norar liefert oder ausdrücklich bemerkt, daß der Veranstalter die Lieferung des erforderlichen Materials bzw. eines Teiles desselben zu leisten habe. v. 0.
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