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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-05-29
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1907
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- Deutsch
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^ 122, 2S. Mai 1S07. Amtlicher Teil, Verlag A Rcusch in München. 5448 Einsetdt, Slaoen, speziell Polen, Tschechen, Wenden. 1^2N.s. Lchlesinger'sche Buch- u. Mufikchandlnng in Berlin. 5454 Ho' 5. VVnxns^ klidolnngon. Von pvcddnminse. ! ^ ^0 Kran, I, Lchmid in Adba,ia v 4 Hermann Heemann Nachfolger in Berlin. 5480 5459 Juliu- Lpringer in Berlin. 5462 Verzeichnis der zur Annahme von Praktikanten ermächtigten Krankenhäuser. 1 5454 Georg Thieme in Leipzig. 5459 pÜ6A6p6r80v6N. 1 ^ 20 c). E. Zy. Thienemann in Gotha. 5455 Brehm, Übungsbuch. Heft 1. 35«); Heft 2. 60Heft 3. 70 c). Euler, Geschichte des Turnunterrichts. 3. Ausl. 4 geb. 4 ^ 60 H. Fack, Zur didaktischen Darstellung. 1 40 §). Funk, Beispiele zur Satzlehre. 3. Ausl. 90 -) G. A. Thienemann in Gotha ferner: 5455 Kehr u. Schlimbach, Der deutsche Sprachunterricht. 10. Ausl. 3 ^ 50 geb. 4 Reling, Vorbereitungen zu den biblischen Geschichten. 3. Ausl. 4 80 «Z. Schlimbachs Fibel 6. Bearb. von Linde. 7. Ausl. 50 c). Alfred Töpelmann in Glessen 5461 *W6iä6ud3.eb, Llsnseb und Wii-kliebksit. 6a. 3 60 *^la1ert, Lcblsierlnaebor-Ltudieu. I. 2 40 H. *üa.rQLelc, va.8 kddllebtuw. 7. ^.uü. 1 ^ 40 «). Oa. 1 ^ 80^^ ^ osopbi ju ,n o luäic^siiiil ,r Berlagsanstalt A. Brnckmann in München. 5455 1907. ll'sxts.ug^. 1 ^ 30 c); iilu8tr. ^.U8A. 2 60 c). lextausK. 1 ^ 30 illustr. ^usx. 2 ^ 60 Verlag „Die Lnstige Woche" in Neurode i Lchl. 5455 *I)i6 I^ustiAs ^Voebo. Ilskt 22. >1 25 *— äo. II. Quartal. 3 Lvilhclm Weicher in Leipzig. 17 1 LeL 3. klembrallät,. Leit 4 LrrikLsl. Lskt 5. lie^volcls. Leit 6. I'soisrg. Leit 7. Die alln.eäerl. Neister. Lsit 8. liLiLll. Leit 9. k'rau? Luis. Leit 10. Nurillo. Leit 11. H's 2 Nichtamtlicher Teil. Nachlatzausstellung von Professor vr. Nieper ch in der Königlichen Akademie für graphische Künste und Kunstgcwerbe in Leipzig. Der künstlerische Nachlaß des ehemaligen Direktors der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buch gewerbe in Leipzig Professor vr. Nieper -f ist gegenwärtig bis zum 2. Juni in der Aula der Akademie ausgestellt. Die Arbeiten dieses Künstlers gehören einer rückliegenden, abge schlossenen Periode an, denn die Kunst wandelt heute andre Bahnen Niepers Kunst steht ganz auf dem Boden der klassischen und romantischen Epoche der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, in der besonders die Romantiker mit Darstellung religiös-christlicher und vaterländischer Stoffe unter Peter von Cornelius die Führung halten. Als besondres Charakteristikum dieses Zeitabschnitts darf der Umstand gelten, daß damals die Akademien das gesamte Kunstleben beherrschten; sogar in Rom, das zu jener Zeit der ersehnte Sammelpunkt vieler deutschen Künstler war, schlossen sich die Landesgenossen zu einer zwar freien, immerhin aber akademischen Vereinigung zusanrmen, die keineswegs engere Beziehungen zur zeitgenössischen italienischen Kunst suchte, sondern in Rom nur den neutralen Boden für die eignen nationalen Bestrebungen fand, gewissermaßen als Ersatz für das in politischem Sinn damals noch fehlende Vaterland. Am 12. Juli 1826 zu Braunschweig geboren, begann Ludwig Nieper dort seine Kllnstlerlausbahn als Holzschneider und ging darauf nach Dresden, um an der dortigen Akademie, namentlich unter Bendemann, seine Studien fortzusetzen. Später weilte er längere Zeit in Rom und beschäftigte sich hauptsächlich mit Kompositionen religiöser Darstellungen. Hierher gehören »Pauli Abschied von Milet», von dem der Karton in der jetzt veranstalteten Ausstellung zu sehen ist (das Gemälde befindet sich in der Galerie zu New Uork>, ferner »Jakob segnet seine Söhne», verschiedene Altarbilder mit Darstellungen der »Geburt Christi«, einer »Kreuztragung« und des gekreuzigten Heilands. Weiler sind hervorzuheben die großen Kartons zu den Chorfenstern für die Kirche in Gohlis lLeipzigj, die in gotischer architektonischer Umrahmung die Gestalten Christi, des Paulus, Matthäus und Markus, Petrus, Johannes und Lukas zeigen. Als kleineres Werk dieser Art ist noch die seiner Braut Carola von Seyfsarth und nachmaligen Gattin gewidmete Serie »Bildnisse heiliger Frauen« zu nennen, die u. a. die Gestalten der heiligen Agnes, Barbara, Clara, Elisabeth und Scholastika veranschaulichen, als kleine, sorg fältig behandelte Aquarelle ausgesllhrt. Wenn man Niepers Bildnisse und Landschaftsstudien betrachtet und sich vergegenwärtigt, daß in jener Zeit, in der er seinen Künstlerberus auszullben begann, sogar eine gewisse Verachtung malerisch-technischer Behandlung vor herrschend war — haben doch Cornelius, Overbeck, Carstens, Kaulbach re. wenig oder nichts gemalt, sondern sich vor nehmlich mit der Zeichnung ihrer Karton besaßt —, so muß man, um gerecht zu sein, sagen, daß nicht nur seiner Zeich nung, sondern auch seiner Malweise ein durchaus tüchtiges Können innewohnte. Seine Art, zu charakterisieren, war vortrefflich; das bestätigt sein wohlgclungenes -Bildnis des v,. Th. Petschke«, das durch die Stiftung für die Stadt Leipzig für das städtische Museum erworben wurde, seiner ein lebensvolles Damenbildnis, sein »Selbstbildnis» aus jüngeren Jahren und das Bildnis seiner Braut. Aus der Reihe der zahlreichen Studien möchte ich hervorheben: das reizende Köpfchen einer Italienerin, verschiedene Campagna- Motive, Terrainstudien von Olevano, Gruppen von Öl- und Feigenbäumen. Mit welcher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit der Künstler seine Naturbeobachtungen wiederzugeben trachtete, davon zeugen auch seine in großer Anzahl vor handenen Handzeichnungen, unter denen sich männliche und 710'
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