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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-08-28
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1900
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- Deutsch
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199, 28. August 1900. Nichtamtlicher Tech 6357 6. Kingston. 8scv Tork, 8. O. Ontton L 6o. 292 x>. it. 4"., ol., tz 2. SO. ^lae/iaiäae v. DinAent/ml, <7. <8., Oivili'ec/ck. (Ober/rirc/r, ^>nst 2ko/»''s t'erlnA.) 2aotmrio.s, 8., Oorso äi cliritto oivils, larAawsnts umpliato s oomptstawsnts riknso psr opsra äsZIi avvooati 0. ^ubr^ s 6. Rau. Vsrsicms ita.Itu.vu. arrioebita äi noäoni storioo-tsorioüs, ästig, ^iurispruäsnra s Ie-^isIa?.ioiio kianosss ästl'uttimo vsntounio, s ä'un trattato parallslo ät äiritto oivils itatjg.no, cos awpio oorrsäo ävtla patria ^iurispruäsura, äsll'avv. Kanäo tmnäuooi. Oisx. 34—37. lorino, ttniovs tipogiaiioo-säitrioo. 8". 1 I. ta äispsnsa. /it/el, L ü., 8aläontoloy!e. (iHüne/ien, Olckcnbom'A.) littst, Karl v., Voxt-book ok palssontolo^x; tr. anä sä. bzi 0. It. Lastman; rsv. auä sr>1. Iix ttio autbor unä oäitor, in eot- lakoration vitü 6. L. Itssobsr, 1. N. Llarks, IV. It. Datl, anä vtüsrs. v. 1. 8svv täork, täaoinillau. 8-s-706 p. it. 8"., ot., jk 6. ^l»äe/tür, //. v., Da« i>e>'L!<n/ce>!e Votävc/ii/^ (8iele/elä. tV7/iUAen ck LI.) 2ot>sttitg, tt. von, 8st Asxonksn ^ouäsoüip -Os aäinivaal Os kuijtsr». Haar last äuitsoü äoor 8. Itertranä, -trnstsräain, 8. 1. tV. Lscüt. 6r. 8". (81, 437 dir., in. 8 pltn.). 2 ü. 40 o. — Ost sjunkva Auläkorsst. Ln äkvsnt^rtin^ liistoria Iran trsnns värtäsästar. Ort ökvers. IrLn t^slran at I. 6. 8". 8tooküolm. O. O. ^.sksrdsrA. Inb. 3 kr. 7S örs. — Haar xortrst. 8it bst äuitsob. 81. 8". (63 btx.) ^.rnsrstort, 6. >t. 8totlronvsr. 10 v. Die Festschrift der Firma Knorr & Hirth in München.*) Die bei Gelegenheit des filnfundzwanzigjährigen Bestehens der Firma Knorr L Hirth in München unter dem Titel »Rück blicke und Erinnerungen-, gewidmet -unfern lieben Mitarbeitern, Freunden und Gönnern-, herausgegebene Jubilöumsschrift bildet einen eleganten, auf Kunstdruckpapier und Kunstkarton gedruckten ansehnlichen Quartband, den eine Einbanddecke aus holzartig gepreßtem dünnen Karton umgicbt. Diese letztere ziert ein Auf druck in modernem Geschmack in Blaugrün und Rot; doch sind die Blumen- und Blätterfiguren harmonisch und von den in diesem Geschmack beliebten Itebcrtrcibungcn ferngehalten. Der Text ist aus einer sehr schönen und klaren Ciccro-Mediacval-Antiqua gesetzt. Man hat sich aber bei der Seitengestaltung nicht an die von der Moderne bedingte geschlossene Seitenform gehalten, son dern diese durch Einschaltung der Illustrationen oft in weitest gehender Weise überschritten, manchmal darin sogar allzu weit gehend, indem man die Illustration gar zu hoch oder zu tief oder auch zu weit an den Seitenrand hinaus stellte, was namentlich umschon wirkt, wenn das Bild nach der Außenseite mit einem glatten Rand abschließt, anstatt leicht zu verlaufen. Nur in letzterem Falle darf man es den Rand des Satzbildes mäßig über schreiten lassen; geschieht dies aber mit einem nach außen scharf be grenzten Bilde, wie auf Seite 12, 30 und 42 der Festschrift, so wird damit die ganze Form der Seite in unschöner Weise beeinflußt. Der Druck des Textes wie sämtlicher Illustrationen ist ein vor züglicher und tadelloser. Die Festschrift ist außerordentlich reich illustriert. 33 Vvll- seitenbilder gestatten uns Einblicke in die Redaktions- und Ge schäftsräume, sowie in die Arbeitsstätten der Druckerei Knorr L Hirth und der aus dem Verlage der Firma hervorgehenden -Münchener Neuesten Nachrichten«; 9 Vollseiten bringen Gruppen ihres Personals; 3 andere Blätter zeigen von der Firma gestellte Festwagcn und Gruppen aus den Tagen des Münchener Faschings; 2 enthalten die auf Ausstellungen erhaltenen Auszeichnungen der Firma; außerdem führen uns 31 Halbseitenbilder und 43 Rand- nnd Textillullrationen, unterstützt von 5 Plänen, mitten hinein in das Getriebe der Geburtsstätte einer großen Zeitung. Auch deren Schöpfer werden uns im Bilde vorgeführt: Herr Julius Knorr, der 1862 die -Münchener Neuesten Nachrichten- käuflich lich erworben hat, — Herr A. Vccchioni, dem 1865 die Redaktion des Blattes übertragen wurde und der heute noch dem Aufsichts und Verwaltungsrat der Firma angehört, — Herr Thomas Knorr, der Sohn, und Herr Or. Georg Hirth, der Schwiegersohn des 1881 verstorbenen Herrn Julius Knorr, die, mit Ausnahme des Porträts des letzteren und der Pläne des Etablissements, gleich allen anderen Illustrationen in trefflichen Autotypieen gegeben werden. *) Rüokbtioks unä 8rinnsruvß;sn, avlüssliob ibrss künkunä- rvvaneigsitüriASv äubiläums bsrausAS^sbsn von äsr löuob- unä Kumt- äruoksrsi Knorr L 8irtt>, Vsrlns; äsr lKüvobsvsr ktsusston dbcob- rivbtsn. 4". 102 8. mit vistsn ^avrssitigsn unä in äsn 'llsxt oin- ^S8obg.ttstsn tüläern. klünobsu 1900, Druck von Knorr ör ttirtü 0. w. t>. 8. Vis 1875 waren die -Münchner Neuesten Nachrichten- in einer fremden Druckerei gedruckt worden; da diese sich aber nicht zu Anschaffungen leistungsfähigerer Maschinen entschließen konnte, so gründeten im Februar 1875 Thomas Knorr und Georg Hirth hierfür eine eigene Druckerei, die sic bald darauf auch für die Herstellung von Accidenzen erweiterten. Das Blatt nahm im neuen Geschäft rasch zu. 1866 hatte es eine Auflage von rund 24000 Exemplaren gehabt; im Jahre nach der Geschäftsgrün dung betrug sie 26700, zehn Jahre später, 1886, 44000, 1890 70000; heute druckt man 95000, und diese Auflage ist noch in fort währendem Steigen begriffen. Fünf einfache und vier Zwillings rotationsmaschinen dienen zur Herstellung dieser Riesenauflage des täglich zweimal in Stärke von mehreren Bogen erscheinenden Blattes; außerdem aber beschäftigt die Firma im Buch- und Kunst druck 19 Schnellpressen. Die Betriebskräfte der Druckerei sind diesem gewaltigen Maschinenmatcrial angepaßt und gipfeln in einer 350pferdigen Compound-Dampfmaschine, der noch mehrere andere Dampfmaschinen und Gasmotors Hur Seite stehen, die zu sammen 600 Pfcrdekräfte zu leisten vermögen. Sie haben aller dings außer mehreren Aufzügen auch zwei Dynamos für die elek trische Beleuchtung und eine ansehnliche Zahl von Akkulumatoren- battcrien zu speisen, doch genügt in der Regel für den ganzen Betrieb die 350pferdige Maschine; die anderen bilden die Reserve. Daß zu einem so bedeutenden Maschinenmaterial, das in mehr als 2000 Centncrn Schrift in der Druckerei ein Pendant besitzt, auch ein entsprechendes Personal gehört, ist selbstverständlich. An der Spitze desselben steht, abgesehen von den beiden Chefs, die Redaktion der Zeitung mit 15 Personen, (von denen zwei in einem Redaktionsbureau, das die Firma in Berlin unterhält, angestellt sind); dann folgt das Bureau der Druckerei und des Verlages der Zeitung mit 9 und das Expeditionsbureau mit 26 Personen; Setzer und Korrektoren beschäftigt die Zeitung 80 und die Accidenz- abteilung 32; Maschinenmeister, Drucker und Hilfsarbeiter 40 bezw. 49; außerdem gehören der Druckerei der Zeitung noch 11 Stereo typeure und 2 Schlosser an. Ferner sind im Hause Knorr L Hirth beschäftigt 3 Schriftgicßer, 22 Buchbinder und Falzerinnen, 14 Zeitungsfalzcr und Packer, 3 Maschinisten und 3 Heizer bei der Dampsmaschinenanlage und der elektrischen Beleuchtung, 2 Per sonen im Magazin, 13 Bureaudicner, Ausläufer und Wagenführer und 4 Hausmeister und Portiers — in Summa 328 Personen, zu denen bei allen wichtigen Vorkommnissen Spezialberichterstatter, ja sogar Kriegskorrespondenten kommen. Die ganze Anlage des Knorr L Hirthschen Etablissements be deckt eine Bodensläche von 2897 gm in der Sendlingerstraße und am Färbergraben in München, und dort befindet sich auch ein 78 m tiefer artesischer Brunnen, der namentlich das für die Dampf maschinen erforderliche Wasser zu liefern bestimmt ist. In An betracht aller dieser Ziffern werden wir nicht erstaunen, wenn mir auf Seite 32 der Festschrift lesen: »So kommt alles in allem der tägliche Aufwand für den Betrieb des ganzen Etablissements mit der redak tionellen und technischen Herstellung des Blattes auf mehr als 7400 Ueber die Jubiläumsfeier wird natürlich auch des näheren in der Festschrift berichtet. Sie ist, wie in diesem Blatte schon berichtet worden ist, in der bei solchen Festen üblichen Weise verlaufen; die Firma aber hat ihr ein bleibendes Andenken durch reiche Zuwendungen zur Hauskrankenkassc und der Jnvalideu- ttnterstützungskasse gesichert. Mit ihr zugleich konnten das 25jährige Jubiläum ihrer Geschäftsangehörigkeit Hwölf Herren des Personals feiern; vier andere und eine Frau gehören ihm bereits seit länger als 25 Jahren an. Auf die Reihe bedeutender littcrarischer Erzeugnisse, die außer den -Münchner Neuesten Nachrichten- aus den Knorr L Hirthschen Pressen im Laufe der Jahre und zwar zumeist im Verlage von Georg Hirth hervorgegangen sind und noch hervorgehen, — ich nenne nur die -Jugend- — braucht hier nicht näher hingewiesen zu werden, — sie sind allen Lesern des Börsenblattes zur Genüge bekannt. Letztere aber werden gewiß mit mir sich in dem Wunsche ver einigen, daß es der Firma Knorr L Hirth, dieser hervorragenden Vertreterin der Zeitungsindustrie und des Buchgewerbes in der Kunststadt München, auch im zweiten Viertcljahrhundert ihres Bestehens und in allen kommenden beschicken sein möge, sich in gleich gedeihlicher Weise wie bisher weiter zu entwickeln. Theod. Goebcl. Die Deutsche Ausstellung für Photographie und Reproduktionstechnik in Paris 1900. (Vgl. Börsenblatt Nr. 194.) Außer der Deutschen Buchgewerbe-Ausstellung enthält die Pariser Weltausstellung eine sehr interessante und reich beschickte Slibeuundlechzlaslir Jahrgang. 854
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