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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.08.1900
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- 1900-08-28
- Erscheinungsdatum
- 28.08.1900
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6358 Nichtamtlicher Teil. 199. 28. August 1900. Ausstellung für Reproduktionstechnik, die als Klasse XII der Gruppe III im Deutschen Hause in der kus äss Hations (Hast d'Orsay) Platz gefunden hat. Nach dem -äournal oküoisl» teilen wir aus dem Ergebnis der Preisvcrteilung folgende Firmen mit: Oiplömss äs ^rauä prix (Diplome für den großen Preis): Meisenbach Riffarth L Co., Graphische Kunstanstalten, Berlin, Leipzig, München. Angerer L Göschl, Wien. Carl Zeiß, Optische Industrie, Jena. II. Oip1ömo8 äs wsäailio ä'or (Diplome für die goldene Medaille): Art. Institut Orell Füßli, Zürich. Ottomar Anschütz, Berlin. I. C. Schaarwächter, Berlin. Photographische Gesellschaft, Berlin. 6. Oiplömss äs ivsäaills ä'ar^snt (Diplome für die silberne Medaille): Edmund Gaillard, Berlin. Neue Photographische Gesellschaft, A.-G., Berlin-Steglitz. Wilhelm Knapp, Halle a/S. Kleine Mitteilungen. Post. — Nach dem deutsch-schweizerischen Post-Uebereinkommen, das mit Ausnahme einzelner Vorschriften am 1. September in Kraft tritt, wird, nach der Verkehrszeitung, abweichend von den Vorschriften des Weltpostvereins künftig bei Briefen die Gewichts stufe von 20 Granim Anwendung finden. Staatliche Auswendungen für Kunst und Kunst anstalten in Bayern. — Für Kunst und Kunstanstalten wurden durch das unlängst publizierte Budget und Finanzgesetz für die Jahre 1900 und 1901 der Staatsregierung sehr erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt. Besonders weisen die budgetmäßigen Bewilligungen für die Kunstsammlungen und für Erhaltung von Kunstaltertümern eine wesentliche Erhöhung auf. Die Allgemeine Zeitung teilt daraus folgendes mit: Im ganzen beziffern sich die Bewilligungen bei den einschlägigen Kapiteln des Kultusetats auf 1 115 738 jährlich, d. i. gegen 1894 und 1895 mehr um 252 253 und gegen die vorige Finanzperiode (1898 und 1899) mehr um 164 449 jährlich. Von den gegenüber der letzten Finanzperiode eingetretcnen Mehrungen sind namentlich folgende von allgemeinerem Interesse: Für den Ankauf von Gemälden älterer Meister sind als gesonderte Position 30000 ^ pro Jahr neu bewilligt. Hierdurch werden jährlich 10000 die aus einer anderen Position bisher für diesen Zweck verwendet wurden, zur Erwerbung von antiken Skulpturen behufs Ergänzung der Bestände der Glyptothek verfügbar. Der Fonds zum Ankauf von Kupferstichen und Handzeichnungen wurde von 8500 ^ auf 20000 für das Jahr erhöht. Weitere Erhöhungen er geben sich insbesondere infolge der Erweiterung der Kunst- gewerbcschulc in München, sowie für die Zwecke des Bayerischen Nationalmuseums in seinem neuen größeren Heim. Auch die staatliche Dotation des Germanischen Museums in Nürnberg wurde um einen erheblichen Betrag erhöht. Behufs Ein richtung eines Museums von Gipsabgüssen aus der christlichen Zeit im Gebäude des alten Nationalmuseums sind einstweilen 8000 jährlich zur Aufstellung eines Hausmeisters, Bestreitung der Realexigenz re. bewilligt. Ferner sind im außerordentlichen Etat pro Jahr 14200 mehr genehmigt zur Erhaltung kirch licher und anderer Kunst- und Geschichts-Denkmale des Landes. Für Bauten zu Zwecken der Kunst und Kunstanstalten sind für die fünfundzwanzigste Finanzperiode 235350 .F im Bau-Etat und 641337 im Finanzgesetz vorgesehen. Bei den Positionen im Bau-Etat handelt es sich u. a. um Bauvornahmen bei der Alten Pinakothek (139 550 ^), um Jnstandsetzungsarbeiten bei der Gemäldegalerie Schleißheim (54 0000 ^), um Bau vornahmen in der königlichen Burg zu Burghausen (23800 ^). Von den Bewilligungen im Finanzgesetz wollen wir die nach stehenden hervorheben: 342857 ./6 als Entschädigung der könig lichen Civilliste für Ucberlassung des Gebäudes des alten National museums an den Staat und 135000 für Instandsetzung dieses Gebäudes, dann 100000 als Zuschuß zu den Kosten eines Museums-Neubaues für die historische Sammlung der Pfalz in Speyer, 36800 für Bauten am Hof- und Nationaltheater und 18500 ^ für Erwerbung und Instandsetzung der Willibaldsburg bei Eichstätt. — Im ganzen betragen die Bewilligungen für Kunst und Kunstanstalten in den Jahren 1900 und 1901 die Summe von 3108163 Statistisches über italienische Hochschulen. — Der Statistischen Korrespondenz entnimmt der Deutsche Reichsanzeiger folgendes: Die jährlichen Veröffentlichungen im »Ilollottioo ukti- oialo äol Lliuistsro äolla. pubdlioa istrumous- haben dem bekannten Professor Carlo Ferraris in Padua Veranlassung gegeben, eine bemerkenswerte Untersuchung über die Zahl der Studierenden an den italienischen Universitäten und ähnlichen Unterrichtsanstalten während der Jahre 1893—98 anzustellen und zu veröffentlichen.*) Die Einbeziehung sämtlicher mit den Universitäten verbundenen Sonderlehrzweige (für Hebammen, für Techniker, für Tierarznei- und Ackerbaukundc u. s. w.) seitens der italienischen Universitäts statistik macht, wie von vornherein bemerkt werden möge, eine Vergleichung mit den Ergebnissen der nur Universitäten um fassenden deutschen Universitätsstatistik unmöglich. Nach der genannten Quelle ist hierunter die Gesamtbevölkerung Italiens zur Zahl der Studierenden in Beziehung gesetzt. Es betrug ^ a, die Zahl der eingc- dieZahld.Studenten cvsin--« schr^denenStudenten und Hörer auf des Jahres Bevölkerung" und Hörer 100 000 Einwohner 1893 . 1894 . 1895 . 1896 . 1897 . 1898 . 30 724 319 30 913 036 31101 762 31 290 490 31 479 217 31 667 946 21 870 23 257 24 123 25 321 25 598 25 519 71.2 75.2 77.6 80,9 81.3 80.6 Von den 25 519 Studierenden des Jahres 1898/99 besuchten 22701 die 17 staatlichen Universitäten, von denen 11 mit je 4-5, 3 mit je 3, 2 mit je 2 und 1 mit nur 1 Fakultät ausgestattet waren; 1257 hörten in den 4 staatlichen istituti supsriori (Lehr anstalten mit akademischem Charakter), 783 in den 4 freien Uni versitäten, 272 in den 3 Lyccalakademieen, 325 in den 3 besonderen staatlichen Hebammeninstitutcn, 47 in der Louola äi Notariats zu Florenz und 134 in den beiden landwirtschaftlichen Hochschulen zu Mailand und Portici. Bringt man, um eine einigermaßen mit deutschen Universitäts-Besuchsziffern vergleichbare Zahl zu erhalten, von der in den 34 verschiedenen Hochschulanstalten ermittelten Gesamtzahl der Studierenden des Jahres 1898/99 diejenigen der Geburtshilfe (1662), der Pharmacie einschließlich der zugleich Chemie studierenden Pharmaccuten (3425), der technischen Wissenschaften (1248), der Tierheil- (1052) und Ackerbaukunde (278) in Abzug, so ergeben sich für je 100 000 Einwohner 56,4 an wissenschaftlichen Anstalten Studierende, eine Anteilszahl, die den deutschen Verhältnissen an nähernd entspricht; wenigstens läßt sich nach der letztmalig ver öffentlichten Universitätsstatistik für das Studienjahr 1895/96 die Ziffer von 54,67 Studierenden auf 100 000 Einwohner für das Deutsche Reich berechnen. Besucherziffer der Wiener Universität. — Im ab gelaufenen Sommersemester waren, wie die Wiener Zeitung mit teilt, an der theologischen Fakultät der Wiener Universität 151, an der juristischen 2685, an der medizinischen 1033 und au der philosophischen 800 ordentliche Hörer (unter diesen 30 Frauen), zusammen daher an allen vier Fakultäten 4669 Hörer, inskribiert. Die Zahl der außerordentlichen Hörer betrug an der theologischen Fakultät 28, an der juristischen 324 (darunter 2 Hospitantinneu), an der medizinischen 506 (darunter 19 Hospitantinnen) und an der philosophischen 325 (darunter 20 Frauen, 88 Pharmaccuten und 26 Hospitantinnen), zusammen daher 1183. Die Gesamtzahl der Hörerschaft bezifferte sich sohin im Sommersemester 1900 auf 5852. Deutsche Buchgeio erbe-Ausstellung inParis 1900. — Wie uns mitgeteilt wird, hat die Firma Giesecke L Devrieut in Leipzig, über deren Prämierung in Paris hier berichtet worden ist (Nr. 194), innerhalb der vorgenannten Ausstellung nur auf Ansuchen mehrerer französischer Gelehrten sich mit einem einzigen Werke -Furtwängler, Die antiken Gemmen- beteiligt, ohne hierfür in einen Preisbewerb eintreten zu wollen. Ausstellungspreis. — In Krefeld hat kürzlich eine all gemeine Ausstellung für das Bekleidungswesen stattgefunden, an der sich die hervorragendsten Maler und Dekorationskünstler mit modernen Entwürfen beteiligt haben. Auch die -Wiener Mode», illustrierte Zeitschrift für Mode und Haus, hatte sich mit einer Anzahl ihrer Originalzeichnungen «ungesunden und wurde mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Gchilfenversammlung. Berichtigung. — Wie uns nachträglich mitgetcilt wird, findet die Gehilfenversammlung, von deren Bevorstehen wir in Nr. 195 d. Bl. berichtet haben, am 2. September nicht in Münster i. W., sondern in Hamm, im Restaurant Kaiserhalle, Weststraße, statt. Eröffnung nachmittags 4 Uhr. *) ^.tti äsl ksals Istituto Vsnsto äi scisvrs, Isttsrs oä arti. 'ÜOM0 läX, parts sooonäa. 1899/1900.
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