4428 «s>i»Matt f. X Dischn. BE-nr-i. Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher, l >74. 30. Juli 1015. Hahnsche Buchhandlung in Hannover In unserem Verlage erschien: Hannover, im Juli 1915. Der Krieg und die Erziehung der Deutschen Vorträge zu Fragen der Volkserziehung gehalten von Prof. Herrn. Hoffmann. 8o. 88 Seiten. 1 20 H ord., 80 H netto, bar 13/12. Diese im Aufträge des LehrervereinS im Saale des Oberlyzeums gehaltenen sechs geistvollen Vorträge wurden von der nach jedem Abend mehr anwachsenden Zuhörerschaft mit Heller Begeisterung ausgenommen. Was hier in formvollendeter Sprache geboten wird, ist so wertvoll und anregend, daß jeder Gebildete, vor allen Dingen aber die Lehrerschaft selbst Käufer sein wird. Besonders für die im Felde stehenden Angehörigen und Freunde dürfte kaum etwas Geeigneteres zum Geschenk ausgewählt werden, wie schon die Überschriften der einzelnen Vorträge verraten: I Volkserhebung und Dolkserziehung. Die Eindrücke der großen Zeit, die Notwendigkeit der Volkserziehung, ihr Verhältnis zur Jugendbildung, d e Möglichkeit der Arbeit, ihr Ziel. II. Zu Schutz und Trutz. Die Wehrhaftmachung der Nation: körperliche Ertüchtigung, Zuchi, soldatische Tugenden, ihre Bedeutung slir das Leben. 111. Volk und Vaterland. Weckung des nationalen Sinnes: die natürliche Vaterlandsliebe — Heimat, Geschichte, deutsche Art —, die ethische Vaterlandsliebe, Deutschtum und Menschentum. IV. Für Kaiser und Reich Staatsbürgerliche Erzrehung: das Wissen vom Staate, die Einfügung in seine Ordnung, die Hingabe an seine letzten Zwecke. V. Don Mensch zu Mensch. Die soziale Erziehung: die soziale Gesinnung als Gefühlswert und als Lebenswert, Soziabilität, soziale Beiäugung. Organisation. VI. Zum persönlichen Leben. Gemeinschaft und Persönlichkeit, der neue deutsche Idealismus, die Teilnahme dev Einzelnen am Geistesleben der Nation. Ter Verfasser dringt hier Eigenes, Tiefdurchdachtes zu Gehör, gibt neue Ideen, die sicher befruchtend auch für die Zeit nach dem Kriege wirken werden und daher niemals ihren Wert einbüßen können. Wir bitten die Herren Kollegen, selbst einen Blick in das Büchlein zu tun. Sie werden es nicht beiseite legen, ohne den Inhalt > I von Anfang bis zu Ende mit reichem Gewinn durchzulesen, um dann mit warmem Interesse für die Verbreitung in ihrem Kunden- I I kreise einzutreten. — Wir bitten zu verlangen. ^ Woher das Selbstgefühl der Engländer? Vortrag auf Veranlassung des Ausschusses für volkstümliche Hochschulkurse am 2. Februar 1915 im Tivolisaale zu Hannover gehalten von Heinrich Tilemann, lüe. kbool., vr. Ml., Konventual-Studiendirektor im Kloster Loccum. 8o. 31 S. 75 H ord., 50 H netto. Dieses Büchlein lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Frage, die nicht erst durch den Weltkrieg hervorgerufen ist, sondern schon lange auf Antwort wartet. Der Verfasser geht den Ursachen auf Grund eines umsaffenden Studiums der Geschichte und Literatur usw. nach, das ihn lange vor dem Kriege jahrelang beschäftigte. Unseres Wlffens ist die hier vorliegende Frage von anderer Seite kaum mit dieser Gründlichkeit Zins iea eum studio geprüft worden, wie es hier geschehen ist. So wird diese Schrift viel mit dazu beitragen, die perfide Handlungsweise eines Volkes einigermaßen zu verstehen, das uns zwar stammesverwandt, dennoch aber im Grunde genommen so wesens fremd geblieben ist, wie das der Engländer. Die Schrift soll uns aber auch die Aufgaben vor Augen halten, die uns nach dem Kriege erblühen. Schon aus diesem Grunde wird das Büchlein warmem Interesse begegnen. Befreundeten Handlungen liefern wir einzelne Exemplare ä cond. Hochachtungsvoll Hahrrsche Buchhandlung.