Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1915
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- 1915-08-14
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- 14.08.1915
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. ^ 187, 14. August 1915. folgcdessen kann es nur begrüßt werden, daß in der vorliegenden Schrift ein übersichtliches und verständliches Orientierungsinittel ge schaffen worden ist, das einerseits dem Kenner der Bugra eine Über sicht über das Gebiet ermöglicht, andererseits aber besonders den Besuchern des dem Deutschen Buchgewerbemuseum in Leipzig unge gliederten Schriftmuseums, in dem die Bestände dieser Abteilung der Bugra größtenteils erhalten sind, gestattet, sich durch die Lektüre der Schrift entsprechend vorzubereiteu. Letzteres dürfte besonders den jüngeren Kollegen, die die Leipziger buchgewerblichen Bildungsstätten Studien halber aufsuchen, zu empfehlen sein. Das Buch enthält das Wesentliche aus dem umfangreichen Wissensgebiet. Ein einleitendes Kapitel verbreitet sich über den Schriftbesitz als die Grundlage aller höheren Kultur, über das Glück der weißen Rasse in dieser Beziehung, i!bcr die Hemmnisse der Primitiven und über den gemeinsamen Aus gangspunkt beider. Daran schließen sich die Kapitel über das Wesen der Schrift, den Schriftersatz, die spielmäßigen Zeichnungen und magi- ! scheu Kreise und das Kapitel über den wichtigen Kulturkreis! des Mittelmeeres. Letzteres gliedert sich in die vier Abteilungen: Der Schriftersatz, das phönikische Alphabet, Die vorgeschichtliche Schrift- malcrei und Die Runen. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den übrigen altweltlichen Lautschriften (ägyptische, babylonisch-assyrische, hettitische und chinesische Zeichenschrift). Das Kapitel Schriftersatz und Bilderschrift in den außereuropäischen Erdteilen umfaßt die Ge biete Asien, Ozeanien und Australien, Afrika, Amerika, einschließlich der Mexikaner und Maja. Im Schlußkapitcl finden wir die Ergebnisse der Gesamtforschung und einige andere aus dem Ganzen sich er gebende Folgerungen vereinigt. Das verständlich geschriebene, interessante und reich illustrierte Büchlein dürfte eine wertvolle Bereicherung der privaten Fachbiblio theken unserer Berufsgenossen bilden. I,. Kleine Mitteilungen. Das Aubietcu von Manuskripten mittels vervielfältigter Briefe. — In den »Mitteilungen des Deutschen Verlegervcreins« lesen wir: »Zu letzter Zeit scheinen sich die Fälle zu häufen, daß die Verfasser von Manuskripten diese mittels vervielfältigter Briefe gleichzeitig einer- ganzen Anzahl von Verlegern anbietcn. Es bedarf wohl an dieser Stelle keiner Erläuterung, daß ein solches Verfahren nicht im Inter esse der Verleger liegt und ungehörig ist. Wir glauben daher, unfern Mitgliedern wiederholt empfehlen zu sollen, solche Angebote grund sätzlich unbeachtet zu lassen.« Düsseldorfer Verlags-Anstalt Akt.-Gcs. in Düsseldorf. Aktiva.Bilanz per 31. März 1915.Passiva. .-8 4 Aniagelontcn . , 310 273 71 Aktienkapital . . 309 000 Postscheckkonten. . 1 015 34 Hypotheken . . , 450 000 Debitoren. . . . 1 812 95 Reserve .... 100 Geschäfts- Kreditoren . . . 150 271 15 einfllhrungskonio 557 269 45 900 371 45 900 371 45 Soll. Gewinn- und Verlustkonto per 31. März 1915. Haben. <z Unkostenkonto . . 151 309 74 Betriebsgewinn , 60 447 96 Abschreibungen, , 3 000 Miete 0 083 71 Geschäfts- einsllhrungskonto 86 968j04 154 399 74 154 399 74 In der Generalversammlung vom 3. August 1915 ist das zu diesem Zeitpunkte ausgeschiedeue Mitglied des Aufsichtsrats Herr Paul Girardet in Düsseldorf in den Aufsichtsrat wtedergewählt worden. In derselben Generalversammlung ist die Auflösung der Gesellschaft beschlossen worden. Zu Liquidatoren wurden die Herren Direktor Walther Lauffs in Düsseldorf und Prokurist Arnold Dröge in Düffeldorf ernannt mit der Maßgabe, daß jeder Liquidator die Firma allein zeichnen kann. Die Gläubiger der Gesellschaft werden anfgefordert, ihre An sprüche bei der Gesellschaft anzumclden. Düsseldorf, den 3. August 1915. Der Vorstand. Die Liquidatoren: Walther Lauffs. Walther Lauffs. Arnold Dröge. Eine Fcldzeitung des österreichischen Kriegsministeriums. — Das k. k. Kriegsministcrium gibt ein eigenes Blatt »Die Kriegszeitung« heraus. Sie erscheint nicht nur in einer deutschen Ausgabe, sondern wird auch in den sechs anderen Landessprachen der Monarchie gedruckt: ungarisch, polnisch, kroatisch, rutheuisch, tschechisch und rumänisch. Die nichtdentschen Ausgaben sind populärer gehalten und den nationalen Interessen angepaßt. Die Zeitung erscheint, wie die »Zeitschrift für Bücherfreunde« mitteilt, einmal wöchentlich; sie wird in großer Auflage herausgegeben und bis in die Schützengräben und Spitäler versandt. Der Inhalt besteht aus den amtlichen Berichten der öster reichischen, deutschen und türkischen Heeresleitung. Politische Leitartikel unterrichten über die äußere Lage jeder Berichtswoche; eine zusammen- fasseude Besprechung bringt au wichtigen nicht gerade militärischen Nachrichten alles aus dem Jnlande, was die einzelnen Nationen nur irgendwie interessieren kann. Genaue Kartenskizzen veranschaulichen die Artikel und Kriegsberichte. Chopins Geburtshaus nicht zerstört (vgl. Nr. 182). — Wie gemeldet wird, ist das Geburtshaus Chopins in Zelazowa Wola bei Sochaczew, entgegen den von der Presse verbreiteten Nachrichten, vollständig un versehrt geblieben. Ebenso ist auch, nach einem Bericht von der Front, das Denkmal Chopins nicht zerstört worden. Personalnachrichten. Gefalle»: am 1. Juni infolge Granatschusses aus dem westlichen Kriegs schauplätze Herr Bruno Lux, Teilhaber der Firma Wilh, Zimmermann in Euskirchen, Ersatz-Reservist im Jnsanterie- Rcgiment Nr, 25, Mit reichen Kenntnissen ausgerüstet, er freute er sich durch seinen rastlosen Pslichteiser und sein ideales Streben allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung; beim Sturm auf Nowogrod Herr Walter Hcilscher, Land sturmmann in einem Infanterie-Regiment, ein treuer Mit arbeiter im Hause I, C, C, Bruns' Verlag in Minden i, W, Max Rothmau» ß. — Am 11, August starb an einem rasch ver laufenen Herzleiden der Berliner Nervenarzt Professor vr, M, Roth- mann im Alter von 17 Jahren, Seine Arbeiten beschäftigten sich mit den sogenannten kombinierten Systemerkrankungen, den Störungen der Pyramidennervenbahnen, der Rückenmarksembolie u, a, m. In weiteren Kreisen wurde Rothman» bekannt durch seine Experimente an Hunden, denen wichtige Teile des Gehirns entfernt wurden. Sein »Hund ohne Gehirn«, der noch zu einer unerwartet großen Zahl von Funktionen befähigt war, hat in der Wissenschaft Berühmtheit erlangt. Seine Beobachtungen und Experimente an Affen ließen bei ihm den Plan reifen, diese in möglichster Freiheit zu beobachten. Es gelang ihm, mit Hilft der Selenka- und Samsonstiftung in Teneriffa eine Anthropoidcnstation zu errichten. Seit Ansbruch des Krieges redi gierte er für de» im Felde stehenden Or, K. Mendel das »Neu rologische Zentralblatt«, Hier veröffentlichte er auch eine Reihe seiner bekanntesten Arbeiten, Albert Theodor Schrussler f, — In New Nork ist vor kurzem Albert Theodor Schrussler, der Sohn eines amerikanischen Missionars, gestorben, Schrussler, ein hervorragender Pädagoge, war seit 1891 musikalischer »Luperinloncksul ok Lelioolg« und hat in den bedeuten den Mnsikorganisationen Amerikas eine führende Stellung innegehabt. Sprechsaal. ^ Zu niedrig angegebener Ladenpreis. Ein Sortimenter erbittet von dem Leipziger Auslieferungslager eines Verlegers bar 3 Exemplare einer kürzlich erschienenen Bro schüre, die ihm mit je 1,10 ,/t ord,, 1,05 ,1t bar, insgesamt mit 3,15 bar geliefert werden. Titel und Preisangabe — ord, und netto — wurden vom Leipziger Auslieferungslager mangels vorge druckter Fakturen handschriftlich angegeben. Nachdem die Exemplare an die Besteller geliefert und mit ft 1,10 ,/s bezahlt worden waren, findet der Sortimenter zufällig in einer Anzeige, daß sich der Aus lieferer geirrt hat, da der Ladenpreis nicht 1,10 ,//, sondern 1,60 beträgt. Gegen die Abnehmer kann er eine Nachforderung nicht gel tend machen. Der Kommissionär entschuldigt sich mit einem Ver sehen, während der Verleger, um Vergütung der dem Sortimenter entgangenen 60 «f gebeten, diese mit der Begründung ablehnt, daß der Ladenpreis von 1,60 sowohl in seiner Voranzeige im Börsen blatt als auch in dem Hinrichs'schen Wöchentlichen Verzeichnis bekannt- gegeben worden sei. Wer trägt den Schaden? 1'- ?, D-rantwortlich-r R-dalt-nr: E ml I L h o m a — B-rlag: Der B « r s r n o - r - t n brr Deutschen «nchhändler ,n Leipzig, Deutsche» «nchbLndlerban», Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 28 lBuchdändlerhanSt. 1152
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