// Umschlag zu Nr. 202. Leipzig, Mittwoch, den t. September 1915. 82. Jahrgang. Im Xenien-Verla^ zu Leipzig erscheint soeben, vier Wochen nach Ausgabe, Sie vierte Auflage: ^ Die -ritte Kompagnie ' /lus -em Kriegstagebuche ihres Führers von Hauptmann -er Res. Richar- Holz Erster Seigeor-neter -er Sta-t Elberfel-, zur Zeit Intenöanturrat bei -er stellvertretenöen Tntenöantur -es 19. Armeekorps 1 Mark er uns gegenwärtig umbraufenSe „Deutsche Krieg" ist ein Volkskrieg im wahrsten Sinne -es Wortes geworSen. Ls gibt I) wohl keine Zamilie, -ie nicht unmittelbar beteiligt ist. Deshalb muß -ie Kenntnis von -em Lmpstn-en un- Leben unserer Volksgenossen, Sie zum Kampfe für -as vaterlan- auszogen, Gemeingut -es -rutschen Volkes werüen. Vieser fibstcht kommt „Die -ritte Kompagnie" im weitesten Maße entgegen. Vas Such spricht Lmpfinöungen aus, -le wohl in je-er glücklichen Zamilie geherrscht haben, als öer Krieg ürohte, als er war- un- als er war. Ls schil-ert Sen glanzvollen Gang öer Mobilmachung, -ie erbebenüen Tage -es fiusmarsches, in öenen -as -rutsche Volk in -er Liebe zu seinen Srüüern stch selbst übertraf, -ie Tätigkeit auf Etappe in Selgien und Frankreich mit ihrer Mannigfaltigkeit in ernsten un heiteren Erlebnissen un- schließlich öas Eingreifen in öen Kampf zur Zeit -es Seginnes öes Stellungskampfes, wer -raußen war, wir- ftnklänge an -ie eigenen Lmpfinöungen un- Erfahrungen, Erinnerungen an -ie größte, aber auch schwerste Zeit seines Lebens fin-en. Zür -ie aber, -ie nicht selbst ins Zelö ziehen konnten, wir- -as Such manches bringen, was fie öas Wesen -es Krieges besser un- tiefer verstehen läßt. Zern« «scheint soeben Sie örttte Auflage: vom To-e fürs vaterlan- v»n Thomas Rbbt mit -em Titel -er Originalausgabe von 177-, eingeleitet un- herausgegeben von Paul Zrie-rich 1 Mark Peter hamecher in einem Zeuiileton Ser voflischen Zeitung: .. . . w-r war Thomas fldbi, »er ZrühvollenS-,-, -en seine Zreunöe als einen großen Erwecker öer Nation priesen? Die Antwort lautet: ein glühenöes -eutsches Herz in einer Zeit nationaler Gleichgültigkeit un- ein Erzieher zu vaterlänöischem Denken un- Zühlen. Die Literaturgeschichte zählt ihn zu -en ,popularphtlosophen*. Vieser Name ist ein Ruhmestitel für ihn, öenn sein Streben ging auf ,jene fruchtbare un- werktätige Philosophie^, -ie nicht Spsteme, sonöern Leben schaffen will. . . von seiner Schrift ,vom Toöe fürs Vater land sagt herüer: ,Sie ist nicht von einem Professor in Zrankfurt a. G., fie ist von einem Manne, öer als Mensch fühlte, als Vürger -achte, als Untertan schrieb^; un- -ies war sein heiliges Ziel: -ie Deutschen zu Staatsbürgern zu erziehen un- ^ zu einem Volke von helöen. . . Eine männliche Seele, -och glühen- von schönem, jünglinghastem Zeuer, schwingt stch hier -en fi-lern öes großen Zrie-rich nach in -ie öeutsche Zukunft. Die Stunöe ist -er Neuausgabe günstig, was heute geschieht, ist Geist von jenem Geiste, -er seine Stimme schwellte, unö seine Worte erleuchten hell öen Sinn gegen wärtiger Taten, wie heilige fihnung berühren uns seine Mahnungen, wir wollen seinen Namen mit Ehrfurcht nennen."