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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1915
- Strukturtyp
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- 1915-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1915
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- Deutsch
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Kuu8tkand6l, Der. Ksekblatt kür dis Iut«rs886ll d«8 ßesamtev Lull3tk^ll<jel8 uin! vsr^Llllltör Loi'ukL^veiAs. 19l5, llr. ^8. Lehmanns Verlag, I. F., München. — Hum fllnfundzwanzig- jährigcn Grttndungstag von I. F L s V., M. 1. Sept. 1890—1915. Ein Gedenkblatt für Freunde und Mitarbeiter von I. F. Lehmann. Als Handschrift gedruckt. Gr. 8°. 38 S. b)' Id« li. Ii. Lowksr Oo. in Ksw Vork, 241 ^V. 37^ 8t. ^.U8 ckem Indalt: 8ywx»08iuw oo ^1u8ie in vibrariss. Oovtributsd variou8 Vibraris8 in tlis Onitsd 81üiss. — K. K. vowksr: I^usie 8sIsetiou kor vudlic Oidrarisa. — vr. Otto Kiukslds^: ^msrieau I^usie Ostaloxs. Literatur, Die schöne. Beilage zum Literarischen Zentralblatt für Deutschland. Herausgeber: Prof. vr. Ed. Zarncke in Leipzig. Nr. 18, 28. August 1915. Leipzig, Verlag von Ed. Avenartus. Aus dem Inhalt: Erich Holm: Jbsenkrise? I. — Erzählungen aus dem Weltkrieg. V. Schmidt (Richard Carl), Hauptmann der Nes. des J.-N. Markgraf Karl: Mit meiner Feldkompagnie bis an die Marne. Mit dem achten Reservekorps durch Luxemburg, Belgien, bei Sedan über die Maas bis an die Marne. 8°. 137 S. u. Inserate. Berlin, G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung. Preis 1.— ord. (Der Verfasser ist Inhaber der Berliner Verlagsfirmen: Richard Carl Schmidt L Co. und G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung.) Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Arbeitsnachweis und Inserat. Von Ii. L. Zeitungs-Verlag Nr. 35, 27. Aug. 1915. Geschäftsstelle: Magdeburg, Bahnhofstr. 17. Diktieren, Ober da 8. vis Or^anwatiou 1915, Kr. 16. Obarlotten- durZ, Verlag Dane 1b. voörnann. Ebner, A.: Die Presse unter der vollziehenden Gewalt des Militär befehlshabers. 1. Teil: Zeitungs-Verlag Nr. 35, 27. Aug. 1915. Geschäftsstelle: Magdeburg, Bahnhofstr. 17. Jmberg, vr. jur. Kurt Ed.: Kriegsliteratur. III. Indien u. Ägypten. Die Grenzboten Nr. 34, 25. Aug. 1915. Berlin 8VV. 11, Tempel hofer Ufer 35a, Verlag der Grenzboten G. m. b. H. Kartei, Oie. Die Verwendung der K. in der ^Kaaaenadteilung. 1b. voömann. Organisation, Die, d«8 ^U8land8g63ebäkt8 vväbrend de8 Kriegen Die Organi8»tion 1915, Kr. 16. Obarlotlenburg, Ver lag Kana l'b. vokkmann. 8tratur. Die Organi83lion 1915, Kr. 16. Obarlottenburg, Darm l'b. voLmann. Antiquariats-Kataloge. kolklore m. m. Varia, lillägg. 8". 36 8. 782 Krn. ^Vi886N8gediet6, duli 1915. 8°. 36 8. Kleine Mitteilungen. Zeichnet die dritte Kriegsanleihe! — Abermals ergeht an das ge samte deutsche Volk die Aufforderuikq: Schafft die Mittel herbei, deren das Vaterland zur weiteren Krieg führung notwendig bedarf! Seit mehr als Jahresfrist steht Deutschland einer Welt von Fein den gegenüber, die ihm an Zahl iveit überlegen sind und sich seine Ver nichtung znni Ziel gesetzt haben. Gewaltige Waffentaten unseres Heeres und unserer Flotte, großartige wirtschaftliche Leistungen kenn zeichnen das abgelaufene Kriegsjahr und geben Gewähr für einen günstigen Ausgang des Weltkrieges, den in Deutschland niemand ge wünscht hat, auf dessen Entfesselung aber die Politik unserer heutigen Gegner seit Jahren zielbewusst hingcarbeitet hat. Aber noch liegt Schweres vor uns, noch gilt es, alles einzusetzen, weil alles auf dem Spiele steht. Täglich und stündlich wagen unsere Brüder und Söhne draußen im Felde ihr Leben im Kampfe für das Vaterland. Jetzt sollen die Dahcimgebliebcnen neue Geldmittel herbeischaffen, damit unsere Helden draußen mit den zum Leben und Kämpfen notwendigen Dingen ausgestattct werden können. Ehrensache ist es für jeden, dem Vaterlande i» dieser großen, über die Zukunft des deutschen Volkes entscheidenden Zeit mit allen Kräften zu dienen und zu helfen. Und wer dem Rufe Folge leistet und die Kriegsanleihe zeichnet, bringt nicht einmal ein Opfer, sondern wahrt zugleich sein eigenes Interesse, indem er Wertpapiere von hervorragender Sicherheit und glänzender Ver zinsung erwirbt. Darum zeichnet die Kriegsanleihe! Zeichnet selbst und helft die Gleichgültigen aufrütteln! Auf jede, auch die kleinste Zeichnung kommt es an. Jeder muß nach seinem besten Können und Vermögen dazu bei tragen, daß das große Werk gelingt. Von den beiden ersten Kriegs anleihen hat man mit Recht gesagt, daß sie gewonnene Schlachten be deuten. Auch das Ergebnis der laut heutiger Bekanntmachung des Neichsbank-Direktoriums zur Zeichnung aufgelegten dritten Kriegs anleihe muß sich wieder zu einem großen entscheidenden'Siege gestalten! Der Boykott japanischer Waren in China. — Wie der Petersburger »Njetsch« berichtet, nimmt der Boykott japanischer Waren in China einen erschreckenden Umfang an. In der Südmandschurei ging der japanische Handel im Juni d. I. allein um eine Million Uen zurück. Aus Soerabaya wird mitgetcilt, daß aus China Rundschreiben an alle chinesischen Händler ergangen sind, keine japanischen Waren mehr zu verkaufen. Seit einiger Zeit sei in den chinesischen Läden kein japa nischer Artikel mehr zu erhalten, trotzdem große Mengen japanischer Waren ans Lager liegen müssen. Alls Einfnhrziffern geht hervor, daß Japan große Anstrengungen macht, den chinesischen Markt durch Ausfuhr nach Java zu ersetzen. Türkische Sprachkurse am hamburgischen Kolonialinstitut. — Am hamburgischen Kolonialinstitut wird schon seit dem Jahre 1910 die türkische Sprache gelehrt. Außer den nur Hörern mit wissenschaftlichen Interessen zugänglichen Vorlesungen, die wie bisher auch im nächsten Semester stattfinden, sind, um den Deutschen, die in Zukunft in der Türkei tätig sein wollen, Gelegenheit zur Erlernung der osmanischen Sprache zu bieten, praktische Kurse mit Übungen im Türkischsprechen und Tttrkischschreiben, die von einem osmanischen Lektor geleitet wer den, eingerichtet. Der erste Kurs beginnt am 15. September d. I. und wird das Wintersemester hindurch fortgesetzt. In der zweiten Hälfte des Oktober wird gleichzeitig mit den wissenschaftlichen Vorlesungen ein zweiter Kurs beginnen. Die Gebühr für den einzelnen Kurs, ein schließlich der Sprech- und Schreibübungcn (wöchentlich sechs Stunden unter Leitung des osmanischen Lektors), beträgt für das ganze Se mester einschließlich Einschreibgebühr 15 ./O Persmialimchri-ten. 25jähriges Geschäftsjubiläum. — Am heutigen Tage kann Herr Julius Lehmann, Inhaber der Firma I. F. Lehmann's Verlag in München ans eine 25jährige verlegerische Selbständigkeit zurück- blicken. Aus kleinen Anfängen heraus und mit nur bescheidenen Mitteln ausgerüstet, hat er sein ursprünglich als Sortiment und Ver lag gegründetes Unternehmen zu einer der angesehensten Firmen des deutschen Vcrlagsbuchhandels entwickelt. Anläßlich seines Ehrentages hat der Jubilar eine 36 Seiten umfassende Denkschrift herausgegeben, in der er versucht, sich und den Freunden seines Hauses Rechenschaft über seine Arbeit, sein Leben und Streben während dieses Zeitraums abzulegen. Vorangestellt ist ihr das Bekenntnis Nietzsches: »Ich habe den Glauben, daß wir nicht geboren sind, um glücklich zu sein, sondern um unsere Pflicht zu tun, und wir wollen uns segnen, wenn wir wissen, wo unsere Pflicht ist«, ein Satz, der vielleicht heute tieferem Verständnis begegnet, als das noch vor dem Kriege der Fall war. Bei dem Jubilar stand er am Anfänge seiner verlegerischen Tätigkeit, die dieser Bericht in großen Zügen widerspiegelt, und daß er wußte, wo seine Pflicht lag, mag nicht zum wenigsten Anlaß sein, daß ihn heute Stolz und Freude über die Entwicklung und den Ausbau seines Verlags erfüllen. Aber nicht nur der erfolgreiche Verleger tritt uns in diesem Rechenschaftsbericht entgegen: mehr noch fesselt das Bild des kerndeutschen, echten Mannes, der weiß, was er will, und mit Zähigkeit und Energie sein Ziel verfolgt. Ihm ist die Arbeit auf dem von ihm erwählten Gebiete nicht Selbstzweck, sondern nur Mittel zu größeren und tieferen Wirkungen ans seine Volksgenossen, die darauf abzielen, deutscher Arbeit und deutscher Kultur einen Platz auf dem Weltmärkte zu erobern. So steht der Jubilar in der ersten Reihe jener Verleger, die durch ihre Arbeit den Boden vorbc- reiten halfen, ans dem die Erfolge der deutschen Waffen in diesem Kriege erwachsen sind, und die zu sichern unsere nächste Aufgabe sein wird. Wo immer sich Ansätze zu neuen verheißungsvollen Bewegungen ans nationalem Gebiete bemerkbar machten, haben sie in Herrn Lehmann einen erfolgreichen und zielbewnßten Bannerträger ge funden, dem dafür nicht nur der Dank des Buchhandels, sondern auch der aller Vatcrlandsfrennde gebührt. 1215
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