Ir 205, 4. September 1915, Künftig erscheinende Bücher, B»rl-nbl»n s, d. DNchn. »Uchh-Vd-I, 5083 Diese Schrift beruht aufMaterialien, die dem Verfasser vor kurzem aus Rußland selbst zugegangen sind. Die Ausführungen sind neu und vielfach sehr überraschend; sie werden großes Aufsehen Hervorrufen, zumal sie eine Reihe grundlegender, bis her unbekannter Tatsachen bringen. Im Hintergründe steht die ganz Deutschland am Herzen liegende baltische Frage, die heute ihrer Entscheidung entgegenreift. Wenn wir in unserer ersten Ankündigung des Werkes von einem „Kriegsziel" ge sprochen haben, so sollte damit selbstverständlich nur der Hoffnungen gedacht sein, die vielfach an die Wendung geknüpft werden, welche der Feldzug nach der Ostsee küste hin genommen hat. Keineswegs aber sollte mit diesem Ausdruck unterstellt werden, als ob der Verfasser, entgegen den bestehenden Zensurvorschriften, die Ab sichten der Deutschen Regierung hätte enthüllen oder ihnen irgendwie vor greifen wollen. Dies festzustellen sind wir mit Rücksicht auf eine behördliche Anordnung verpflichtet. Das I. Kapitel zeigt den Zusammmenhang zwischen der russischen Agrarreform , und der russischen Politik. Das 2. leuchtet hinein in die innerrussischen Zustände im allgemeinen; das Z. aber behandelt die baltische Frage unter dem Gesichtspunkt des Deutschtums. Das letzte Kapitel handelt vom „russischen Geist": wahrhaft entsetzliche Zeugnisse über die von russischer Seite begangenen Barbareien lassen uns erkennen, daß wir es mit einem Feind zu tun haben, der weder An stand noch Recht kennt und deshalb keine Schonung verdient. Wenn Paul Rohrbach in ernster Stunde das Wort zu einer alle Deutschen inter essierenden Frage ergreift, ist er eines großen und begeisterten Hörerkreises sicher: jeder Gebildete ist Käufer dieser billigen Schrift. Wir bieten dem Sortiment damit die Möglichkeit eines großen Geschäfts. Legen Sie das Heft jedem Kunden vor, stellen Sie es reihenweise ins Fenster, versenden Sie es ausgiebig zur Ansicht, die Mühe wird sich für Sie reichlich lohnen. Stuügürt, 3. September 1915 Hochachtungsvoll Engelhorns Nachf.