Umschlag zu 204 Freitag, den 3. September 1913. Im Xenien-Verlag> zu Leipzig erscheint soeben, vier Wochen nach Ausgabe, üie vierte Auflage: Die dritte Kompagnie flus dem Kriegstagebuche ihres Führers von Hauptmann der Res. Richard Holz Erster Veigeordneter der Stadt Elberfeld, zur Zeit Intendanturrat bei Ser stellvertretenden Intendantur ües 19. Armeekorps 1 Mark V er uns gcgenwärlig umdrausrnde »veulsche Krieg" ist ein Volkskrieg lm wahrst«» Sinne »es worle« geworden, Es gibt D wohl keine Familie, Sie nicht unmittelbar beteiligt ist. V-shald muh Sie Kenntnis von Sem LmpfinSrn un» Leben unserer Volksgenossen, Sie zum Kampfe für »os Valeria»» auszogen, S-meingut »es »rutschen Volkes werden. Vieser Kdstcht kommt .vie »ritte Kompagnie" im weitesten Masse entgegen. Vas Such spricht EmpfinSungen au», Sle wohl in jeder glücklichen Familie geherrscht haben, als «er Krieg drohte, als er war« UN» als er war. Es schildert den glanzoollen Sang »er Mobilmachung, die erhebenden Tage »es flusmarsches, in denen das deutsche Volk in Ser Liede zu seinen SrüSern sich selbst üdertraf, die Tätigkeit aus Etappe in o-iglen UN» Zrankrelch mit ihrer Mannigsaltigkeit in ernsten UN» helleren Erlebnissen UN» schliesslich Sos Eingreifen in Sen Komps zur Zeit »es veginnes »es Eleliungskampfes. wer Sraußen war, wir» stnklünge an Sie eigenen Empfindungen und Erfahrungen, Erinnerungen an die grösste, aber auch schwerste I-it seine» Lebens finden. Zur die aber, »ie nicht selbst in» ss-l» ziehen konnten, wir» Sos Such manche» dringen, was sie »a« Wesen »es Krieges besser un» tiefer verstehen lässt. Zernrr erscheint soeben Sir Sritte Auflage: vom Tode fürs Vaterland o»n Thomas Rbbt mit Sem Titel Ser Originalausgabe von 1770, eingeleitet unS herausgegeben von Paul Friedrich 1 Mark Peter hamecher in einem Feuilleton der VoWchen Zeitung: . . wer war Thomas fibbt, -er ZrühvollenSete, Sen seine Freunde als einen großen Erwecker Ser Nation priesen? Die flntwort lautet: ein glühendes deutsches Herz in einer Zeit nationaler Gleichgültigkeit un- ein Erzieher zu vaterländischem Denken unS Fühlen. Vie Literaturgeschichte zählt ihn zu Sen .Popularphilosophen'. Vieser Name ist ein Ruhmestitel für ihn, Senn sein Streben ging auf ,jene fruchtbare und werktätige Philosophie', Sie nicht Systeme, son-ern Leben schaffen will. . . von seiner Schrift ,vom Tode fürs Vater land^ sagt Herder: ,Sie ist nicht von einem Professor in Frankfurt a. G., ste ist von einem Manne, der als Mensch fühlte, als Sürger dachte, als Untertan schrieb'; und dies war sein heiliges Ziel: Sie Deutschen zu Staatsbürgern zu erziehen und ^ zu einem Volke von Helden. . . Eine männliche Seele, doch glühen- von schönem, jünglinghastem Feuer, schwingt stch hier den fidlern des großen Friedrich nach in die deutsche Zukunft, vie Stunde ist der Neuousgabe günstig, was heute geschieht, ist Geist von jenem Geiste, der seine Stimme schwellte, und seine Worte erleuchten hell den Sinn gegen- wärtiger Taten, wie heilige fihnung berühren uns seine Mahnungen, wir wollen seinen Namen mit Ehrfurcht nennen." Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der Börsenvcretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 28 (BuchhandlerhauS).