Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1915
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- 1915-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1915
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Freitag, den 10. September 1915. Umschlag zu 210. Zünfprozentige Deutsche Reichsanleihe von 1915. Dritte Kriegsanleihe. «Länger als Jahresfrist steht Deutschlan- einer Welt von Zeinüen gegenüber in schwerem Kampfe, wie er in -er Geschichte nicht seinesgleichen finöet. Ungeheuer sind -ie Opfer an Gut und Glut, -ie -er gewaltige Krieg forüert. Gilt es -och, -ie Zein-e nieöerzurlngen, -ie -er Zahl nach überlegen stn- unü sich -ie Vernichtung Veutfchlan-s zum Ziel gesetzt haben. Diese fibstcht wir- an Sen glänzcn-en Waffen taten von Heer un- Zlotte, an -en großartigen wirtschaftlichen Leistungen -es von einem einheitlichen nationalen willen beseelten Deutschen Volkes zerschellen, wir sehen, fest vertrauen- auf unsere Kraft un- -ie Reinheit -es Gewissens, in -em von uns nicht gewollten Kriege zuversichtlich -er völligen Nie-erwerfung -er Zein-e un- einem Zrie-en entgegen, -er nach -en Worten unseres Kaisers „uns -ie notwen-igen militärischen, politischen unü wirtschaftlichen Sicherheiten für -ie Zukunft bietet un- -ie Ge-ingungen erfüllt zur ungehemmten Entfaltung unserer schaffen-en Kräfte in -er Heimat un- aus -em freien Meere*. Dieses Ziel erfor-ert nicht nur -en ganzen Helüen- unü Opfermut unserer vor -em Zein-e stehen-en vrü-er, sonüern auch -ie stärkste Anspannung unserer finanziellen Kraft. Vas Deutsche Volk hat bereits bei zwei Kriegsanleihen seine Gpferfreuüigkeit un- seinen Siegeswillen bekun-et. Jetzt ist eine -ritte Kriegsanleihe aufgelegt wor-en. Ihr Erfolg wir- hinter -em bisher vollbrachten nicht zurück stehen, wenn je-er in Erfüllung seiner vaterlän-ischen Pfiicht seine verfügbaren Mittel -er neuen Kriegs anleihe zuwen-et. Msgegeben werüen fünfprozentige Schul-verschreibungen -er Reichsanleihe. Der Aeichnungspreis beträgt 44°/«, bei Schul-buchzeichnungen 48,80"/«. Die Schul-verschreibungen fin- wie bei -er ersten un- zweiten Kriegsanleihe bis zum 1. Oktober 1424 unkün-bar, gewähren also 4 Jahre lang einen sünfprozentigen Ainsgenuß. Da aber -ie Ausgabe ein volles Prozent unter -em Nennwert erfolgt unü außer-em eine Rückzahlung zum Nennwert nach einer Reihe von Jahren in slusficht steht, so ist -ie wirkliche Verzinsung noch etwas höher als 5 vom hun-ert. Die Unkün-barkeit bilüet für -en Zeichner kein hinüernis, über -ie Schul-verschreibungen auch vor -em 1. Oktober 1424 zu verfügen. Die neue Kriegsanleihe kann somit als eine ebenso sichere wie gewinnbringen-e Kapitalanlage allen Volks kreisen aufs wärmste empfohlen werüen. Für die Zeichnungen ist in umfassendster Weise Sorge getragen. Sie werden bei dem Kontor -er Reichshauptbank für Wertpapiere in Serlin (Postscheckkonto Berlin Nr. 44) und bei allen Aweiganstalten -er Reichsbank mit Kasseneinrichtung cntgegengenommen. Die Zeichnungen können aber auch durch Vermittlung der königlichen Seehan-lung fpreußische Staatsbank) und der preußischen Zentral - Genossenschastskasse in Verlin, der königlichen Hauptbank in Nürnberg und ihrer Zweiganstalten sowie sämtlicher deutschen Danken, Dankiers und ihrer Filialen, sämtlicher -eutsthen öffentlichen Sparkassen und ihrer Verbände, bei jeder deutschen Lebensversicherungsgesellschast und jeder deutschen kreüitgenossenschast, endlich bei allen Postanstalten am Schalter erfolgen. Bei solcher Ausdehnung der Vermittlungsstellen ist den weitesten Volkskreiscn in allen Teilen des Reichs die bequemste Gelegenheit zur Beteiligung geboten. wer zeichnen will, hat sich zunächst einen Aeichnungsfchein zu beschaffen, der bei den vorgenannten Stellen, für die Zeichnungen bei der Post bei der betreffenden Postanstalt, erhältlich ist und nur der Ausfüllung bedarf. Auch ohne Verwendung von ZcichnungSscheinen sind briefliche Zeichnungen statthast. Die Scheine für die Zeichnungen bei der Post haben, da es sich bei ihnen nur um eine Einzahlung handelt, eine vereinfachte Form.
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