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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1926
- Strukturtyp
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- 1926-09-18
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1926
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- Deutsch
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L^nzeigenpreije im Innsnlvll: 2lmfang ganze Seite 3S0 (Kleinere als Viertels. ! viergelpaltens -Petitzeilen. Mitgiiederpreis: Die Seile.. lässig.) Mehrsarbendr. 0.25^t. 6. 70.- H 6. 3S.—><t. V« 6. 20.—Mchtmit- » 0.15 die SeUe.^hissre-Geblihr 0.75 ^t. Ssslvllrvll . gliederprcis: Die Seile 0.50.«. V, 6.140.-^L. 6. 7S.-^l. N Mitol. u. Nichtmitgl. d. S.0.35^t. Dundsteg (mittelste Seiten ^S. 40.—— IIIusli-iLi'lvi' l'vU i Mitglieder: 1. 6 " durchgehend) 25.-Aufschlag, «abatt wird nicht gewährt, (nur ungeteilt) 140.— üibrige Seiten: V, S.120.- V- 6. N -platzvorjchriften unverbindl. Rationierung d. Börsenblatt es- ^ 6. 35.- >t. 2lichtmitgl. I.S. (nurunget.) 2S0.— »» vaumes.sowie Preissteigerungen, auch okne besond.Mitt. im -Übrige S.: V, 6. 240.— .tt. ^ S. 130.— V4 S- 70.—N Linzelfaiijederzeit vorbeh. — Deiderseit.Lrf.-Drt: Leipzig. Sank, kllOA, 7.vlprlg — Postsvk.-Itto.: 73463 — ^vnnsoi».: SsniinvI-Tün. ?0856 — Suvkdünsv Nr. 218 (R. 114). Leipzig, Sonnabend den 18, September 1928, Jahrgang. Redaktioneller Teil. Schweizerischer Vuchhiindierverein. Bekanntmachung. Wir nehmen hiermit Bezug aus unsere früheren Bekannt machungen im Börsenblatt und ersuchen im Interesse der genauen Jnnehaltung der Verkaufspreise neuerdings alle Ver lagsfirmen, di« Reisende nach der Schweiz entsenden, nur Mitglieder des Schweizerischen Buchhändler- Vereins aufzusuchen. Unsere Mitglieder sind angewiesen, einzig mit Reisenden in Verbindung zu treten, die einen, gestützt auf eine diesbezügliche, unserem Sekretariate gegenüber schrift lich abgegebene Verpflichtungserklärung, vom letztern ausgestell ten Ausweis vorzuweisen in der Lage find. Insofern seitens der Reisenden den cingegangenen Verpflichtungen genau nachgclebt worden ist, fleht selbstverständlich der alljährlichen Erneuerung dieser Auslvcise nichts im Wege, Allfällig gewünschte, mit dem besonderen Charakter des Verlags zusammenhängende Aus nahmen sind uns bekanntzugeben. Wir ersuchen daher sämtliche Verleger, die in der Schweiz reisen lassen, ihre Reisenden unter Abgabe der Erklärung, das; nur Mitglieder des Schlvcizerischen Buchhändlervereins besucht werden sollen, beim Unterzeichneten Sekretariate anmelden zu wollen. Die Ausstellung der Ausweise erfolgt kostenlos. Basel und Bern, den 4, September 1826. Für den Vorstand des Schweizerischen Buchhändlcroereins. Der Präsident: Der Sekretär: H. Lichtenhahn. vr. R, v, S t ü r l e r. Monatliche Erfolgsrechnung im Buchhandel. Von Adelbert Kirsten-Halle <Saale>, Wohl in den meisten Buchhandelsbetrieben ist eine monat liche Ersolgsrechnung nicht zu finden. Sie ist dort auch nicht ein mal möglich, weil es an der Vorbedingung dazu, nämlich einer zweckmäßig eingerichteten Betriebsbuchsührung, fehlt und Wohl auch die kaufmännische oder, besser gesagt, die Finanz-Buchführung nicht zeitgemäß gestaltet ist. In kleineren oder mittleren Betrieben, wo der Besitzer vielleicht selbst einen Teil der Buchhaltung, be sonders gern die Hauptbuchhaltung, erledigt, findet man sogar noch die als beinahe vorsintflutlich zu bezeichnende Einrichtung, daß die Posten-Eintragungen in das sog, Geheim-Hauptbuch erst nach Ablauf des Jahres vorgenommen werden, bestenfalls aber nur in längeren, monatlichen Zwischenräumen, Die Grund bücher wie auch die Nebenbücher werden wohl auf dem laufen den gehalten, auch im Laufe des Jahres mitunter gewisse Zu sammenstellungen vorgenommen, besonders über Büchcrabsatz, Außenstände, Zahlungsverpflichtungen, Steuern, Gehälter, Löhne usw,, aber monatliche Bilanzen, auch nicht die sog, Umsatz-, Probe- oder Roh-Bilanzen werden gewöhnlich kaum aufgestellt, sodaß während des ganzen Jahres ein Überblick über die wahre Lage des Geschäfts nicht gewonnen wird. Erst am Schluß des Jahres genügt man der gesetzlichen Vorschrift dadurch, daß man »Inventur macht» und die »Bilanz zieht«. Die Folgen einer solchen nachlässigen Führung des Haupt buchs, eines Fehlens eines genauen Überblicks in die wahre Lage des Betriebs sind denn auch oft recht schwerwiegend. Aber auch in Betrieben, wo regelmäßig nach Ablaus des Monats eine übliche Probebilanz ausgestellt wird, dient sie dem Buchhalter nur dazu, ihm die Gewißheit zu verschaffen, daß die Soll- und Haben- Summen übereinstimmen und die Eintragungen in die richtige Hauptbuchspalte erfolgt sind. Ein tieferes Eindringen in die in der Umsatzbilanz stehenden Zahlen erfolgt nicht, obgleich eine solche Umsatzbilanz viel zu sagen vermag. Aber freilich: nicht alle können Bilanzen lesen und die Umsatzbilanz gleich gar nicht. Einem Verleger, der nicht am Orte seines Unternehmens wohnte, wurde vom Hauptbuchhalter nach Schluß jeden Monats eine solche Rohbilaüz zugesandt. Trotzdem war er über die Lage des Geschäfts so gut wie gar nicht unterrichtet; denn er erklärte dem Buchhalter manchmal: »Mit Ihrer Rohbilanz, die Sie mir jeden Monat schicken, kann ich gar nichts ansangen, daraus kann ich nicht sehen, wie mein Geschäft steht « — Der Buchhalter hatte besondere Erläuterungen zu den Umsatzbilanzen allerdings nicht gegeben, weil er des Glaubens war, daß der Ches die Zahlen zu deuten verstände. Man kann ja oft beobachten, daß viele Ge schäftsinhaber und Unternehmer, die aus ihrem Fachgebiete tüchtige Männer sind, aber was Buchhaltungs-und Bilanzkenntnisse betrifft, recht rückständig sind. Nun kann freilich wohl nicht er wartet werden, daß jeder vielleicht wissenschaftlich, literarisch, technisch gründlich geschulte Betriebsinhaber auch ein tüchtiger Buchhalter sein muß. Aber auch unter den Berufsbuchhaltcrn sind noch viele gleichgültig und zu bequem, monatlich eine Erfolgs rechnung aufzustellen. Vielen geht der Sinn und das Verständnis dafür noch völlig ab. Deswegen ist der Ausbau und eine klare Aufstellung der monatlichen Abschlüsse, kurz, eine richtige monatliche Erfolgsrechnung unter allen Umständen zu erstreben. Man nützt dadurch vor allem sich selbst und seinem, eigenen Unternehmen, weiter hinaus aber auch der All- gemeinwirtschast. Der obenerwähnte Verleger hätte den frag lichen Ausspruch gewiß nicht getan, wenn ihm allmonatlich von seinem Buchhalter eine Erfolgsrechnung zugestellt worden wäre. Eine wirklich genaue, aus den Pfennig stimmende monat liche Ersolgsrechnung wird sich natürlich nicht immer ermöglichen lassen. Dies ist aber zur Beurteilung der Lage eines Unternehmens auch nicht durchaus notwendig. An der Hand von der Wirklich keit entnommenen Buchungsbcispielen soll hier nun einmal gezeigt werden, wie ohne großen Zeitaufwand eine monatliche Ersolgsrechnung auch im Buchhandel und Buchgewerbe möglich ist. Es soll zunächst die monatliche Erfolgsrechnung im Verlag behandelt werden. Gewählt ist die Bilanz eines gemischten Betriebes mit einer Verlags- und Druckerei- Abteilung, weil diese Unternchmungsform im Buchgewerbe einerseits stark vertreten ist, andererseits das Beispiel dadurch lehrreicher und somit auch wertvoller wird, Wohl in den meisten Verlagsbuchhandlungen wird die Aus lieferung täglich in das Auslieferungsbuch eingetragen, und zwar teils unter Aufführung der Einzelposten, teils nur mit dem Gesamtbetrag der Rechnung, Im letzteren Falle werden die 1133
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