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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.09.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-09-18
- Erscheinungsdatum
- 18.09.1926
- Sprache
- Deutsch
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^»218, 18. September 1926. Sprechsaal. Lieferung erfolgt per Nachnahme mit folgender Berechnung: 2 Nummern —.52 Mk., Verpackung —.02 Mk., N.-N. —.2» Mk., Porto -«0 Mk., —.84 Mk., und ich bekomme dafür —.80 Mk., also Verlust 4 Pfennig, mit Biichcrzettel 7 Pfennig. Dafür, das; ich dem Besteller zeigen will, wie im Buchhandel schnell und gewissenhaft geliefert wird, diese Quittung! Wann endlich rasst sich der Buchhandel auf, mehr den groß zügigen kaufmännischen Grundsätzen zu folgen und mit solcher Pfennig krämerei Schluß zu machen! Der Verleger soll mir doch einmal Nachweisen, wie sich die 2 Pf. errechnen. Ich glaubte auch, bei der Universalbibliothek wären solche Kosten mit eiukalkuliert, denn die selbe ist doch teuer genug. Warum immer Nachnahmen mit solch hohen Kosten, dann liefert lieber gar nicht. Nord Hausen, den 6. September 1926. Ern st Georg i. * Entgegnung. »Kurios« ist an der Sache nur, daß die Firma Ernst Georgi in Nordhausen diese Berechnung nicht schon vor Auftragserteilung an stellte; es ist schade um die Druckerschwärze und Arbeitszeit. Der Bezug einzelner Hefte der Universal-Bibliothek ist bekanntlich für das Sortiment und für mich gleich unwirtschaftlich: ich habe deshalb am 10. Dezember 1924 im Börsenblatt meine Lieferungsbedingungen ver öffentlicht und die Ausnutzung der Gewichtsgrenze (8 Nummern) als Norm für kleinste Bezüge gestellt. Meine Verlangzettel tragen ent sprechende Hinweise. Das gesamte Sortiment weiß — oder sollte cs wenigstens wissen! —, daß der Bezug der Universal-Bibliothek von 8 Nummern an guten Verdienst läßt; wer allerdings noch kleinere Bestellungen aufgeben will, wird ausnahmslos unter Nachnahme und Verpackungsberechnung beliefert. Dies muß auch beibehalten werden, da ich meine umfangreiche Expedition und Buchhaltung nicht mit »kuriosen« Bestellungen überlasten kann. Tausende von Firmen, die das Geschäft in der Universal-Bibliothek wahrnehmen und dement sprechend oft eilige Kreuzbandsendungen brauchen, haben ein für allemal den Auftrag »auf 8 Nummern auffüllen« gegeben. Sollte die Firma Georgi demnächst wieder einmal zwei Nummern bestellen wollen, so entschließt sie sich vielleicht, großzügig das Porto voll aus zunutzen und von meinen dann recht günstigen Lieferungsbedingungen Gebrauch zu machen. Leipzig, den 9. September 1926. Philipp Neclam j u n. Direkte Bestellungen an den Verlag. Wie ein Verlag bei Bestellungen, die er von Privaten direkt er hält, verfährt, zeigen die zwei nachstehend abgedruckten Karten, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Herrn ..... Wir danken für Ihre Bestellung vom .... und haben dieselbe der Schnelligkeit halber zur Ausführung gebracht. Rechnung erhalten Sie von der Buchhandlung , der wir auch die Zahlung zu leisten bitten. Zu Ihrer Kenntnis teilen wir mit, daß der Verlag nicht die Aufgabe hat, den Vertrieb seiner Werke direkt an die Kundschaft vorzunehmen. Det Sortimentsbuchhändler kämpft heute schwer um seine Existenz. Wir bitten Sie freundltchst, in Zukunft Ihre Aufträge Ihrer Buchhandlung zu übergeben, bzw. bei Be stellung an den Verlag die Buchhandlung zu nennen, die den Auf trag ausstihrcn soll. Mit vorzüglicher Hochachtung Sehr geehrter Herr Kollege! Die obige Bricfdurchschrift gibt Ihnen die Erklärung zur anliegen den Rechnung. Wir dürfen wohl annchmen, mit unserer Erledigung des Auftrages Ihr Einverständnis zu finden. Wir bitten Sie, sich in Zukunft nachdrücklichst für unsere Ver- lagswerkc einzusetzen. Der Erfolg wird nicht ausbleiben. Mit kollegialer Hochachtung. Zahlkartenmitzbrauch. Immer wieder werden Sendungen, die nicht für Deutschland be stimmt sind, Zahlkarten, die nur für deutsche Postscheckämter verwend bar sind, beigelegt. Etwas Aufmerksamkeit könnte dieser gedankenlosen Drucksorten verschwendung steuern. Personal belehren! Wien. I. B. Adressen bestimmter Brrufsarten. Welcher größeren Firnra sind Unternehmungen bekannt, die gute und neue Adressen bestimmter Berufe liefern? Es handelt sich dabei nicht um die jedem buchhändlerischen Betrieb ohne weiteres erreich baren Adressen der Sortimente, Bibliotheken usw., sondern um ein zelne Berufsgruppen. Die bisher bezogenen Adressen haben sich zum erheblichen Teil als veraltet oder als unzutreffend erwiesen. Es wird daher um Angabe von Firmen gebeten, mit deren Material gute Er fahrungen gemacht worden siud. Freundliche Zuschriften zur Weiter leitung an die Redaktion des Bbl. erbeten. Achtung! über Herrn I. E. C. George, London SW. 1., 6, Eharlton Chambers, 8 Lower Regent Sir. (neue Zldresse nicht zu ermitteln), der alte Drucke und American« kauft, erteilt Auskunft Bonn. Ludwig Röhr scheid. * Den zahlreichen Firmen, die sich auf unsere Notiz in Nr. 130 des Bbl. gemeldet haben, zur Nachricht, daß der dort genannte Wieder Zoltan verurteilt wurde, die Forderungen angesichts der Verhält nisse des Schuldners aber uneinbringlich erscheinen. Berlin. Herbert Stubenrauch, Verlagsbuchhandlung A. G. » Firmen, die mit dem Zeitschriftenreisendcn Otto Link aus U l m a. D., Büchsengasse 14, in Verbindung stehen, bitte ich um Mitteilung. Waiblingen. Walter Erhard. Ernst Eduard Mittler — Frau Emma Kurth. <Siehe auch Bbl. Nr. 61 u. 71.) Die durch Ernst Eduard Müller alias Emma Kurth, Berlin NO. 55, Prenzlauer Allee 200, geschädigten Antiquariatsbuchhandlungen wollen ihre Erfahrungen mit diesem Herrn umgehend an den Ober staatsanwalt bei dem Amtsgericht Berlin Mitte inelden. Antiquare, welche in gutem Glauden von diesem Herrn als einem Gelehrten oder Büchersammler Werke erivarben, bitte ich, mir die Titel dieser Bücher mit Angabe der Zeiten, an welchen sie verkauft wurden, mitzuteilen. Bayreuth. B. Seligsbergs Antiquariatsbuchh. (Fritz Seuffer). Anfrage. Wir suchen einen Spruch »Die Kokarde«. Es handelt sich um ein Blatt in Quartgrüße, gelblicher Karton, rote Initialen. Auf der Überschrift ist zwischen den Worten »Die« und »Kokarde« eine schwarz- weiß-rote Kokarde festgeheftet. Inhalt: Jemand findet im Straßen staub eine zertretene Kokarde und stellt über deren Schicksal allerlei Betrachtungen an. — Wer ist der Verleger dieses Blattes? Gefl. Zuschriften an B. Koctzold L Co., Witten. Adressengesuche. Wer kennt die Adresse der Firma Wilhelm Müller, Buch- und Kunsthandlung, zuletzt wohnhaft Köln a. Nh., Nosenstraße 22? Berlin - G r u n e w a l d. Berliner B u ch v c r s a n d. » Für Mitteilung der Anschriften der Buchhandlungsreiscndcn Georg Becke nbach und Kallenbach wäre ich dankbar. Schwein fürt. Nückert - Buchhandlung Johannes Trebst. 1144 ) - ch P xp . - lpz.a.
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