Fertige Bücher. 244, 20. Oktober 1915. L. W. Seiösl L Sohn in Wien « Rechtsgrunöfätze aus Sen Entscheidungen des k. k. Obersten LandwehrGerichtshoses G in Ser Zeit vom 1. Juli 1914 bis 30. Juni 1915. Im /luftrage öes k. k. Generalmilttäranwalts bearbeitet von Dr. Ernst Zranz weist, k. k. Gberleutnantauüitor, Stellvertreter öes Generalmilitäranwalts. preis geheftet M. 2.50, gebunden M. 3 40 Km I. Iui! 1914 trat die neue, lang vorbereitete Mlitär-Straspiozetzordnung in Kraft, Ls blieb keine Zeit, die Wirksamkeit des neuen Gesetzes allmählich durchzusetzen, vielmehr wurden von vornherein an die Landwehrgerichte dis größten Anforderungen gestellt, da am 25. Juli die Geschworenengerichte geschlossen, und so auch Zivilpersonen den Militärgerichten unterstellt wurden, während also der (Oberste Militär- und der (Oberste Zivil-Gerichtshof in Wien bloß nach den Militär- bzw. Zivil-Strafrechten entscheiden, Kat der Oberste Lanöwehr-GcriKtshof i» Wien sowohl üas Militär- als auch das Zwilstratrechk zu beachten. Er vereinigt also Sie Funktionen zweier Höchsigerichte in sich und dies in einer Überfülle von Zöllen, die eben der üriegszustand mit sich bringt. Der vorliegende Land bringt nunmehr die Leitsätze aus den zahlreichen und umfangreichen Entscheidungen des ersten Tätigkeitsjahres, Seren Nennknis sür alle an Ser juristischen pftege Setcitiglen vom größten Werte ist. Ais 5. o-ih-fl zu Streffleurs Militärblatt erscheint In kürze: kriegsinvaliSen-Heilung unS -Zürsorge Hilüer aus Sem k. u. k. Reserve-Spital Wien XI fEhirurgifch-Grthopäüifches Spital und Iiwaliöenschulr) herausgegeben von Professor Dr. Hans Spitzp k. k. Oberstabsarzt unö Letter öes Spitals. Mit etwa ISS Abbildungen. Preis etwa M. 2.— Wien hat durch Sie Mglieüerung von Invalidenschulen an üas orthopädische Spital, in dem für fachgemäße Nachbehandlung Rriegsverwundeler und für rationellen Unterricht in ihren: früheren oder einem neuen Berufe gesorgt wird, eine vorbildliche Einrichtung geschaffen. Das ist auch von deutscher Seite durch Geheimrat Lernp, Heidelberg in der Presse anerkannt worden. Vas Spital umfaßt jetzt 2000 Betten und kann bis zu 3000 erweitert werden- es ist in eine chirurgisch-orthopädische und eine pädagogische Zentrale gegliedert. In den Schulwerkstäüen, die bereits auf 28 Gewerbe ausgedehnt sind, lernen die Invaliden mit ihren Prothesen wieder arbeiten, meist in ihren bisherigen Berufen, nur wo es unbedingt nötig, in einem anderen, soweit, daß die Anstel lung auf kommerzieller Basis erfolgen kann. Darüber hinaus werden in 22 Nursen die hilfswistenschasten zu den verschiedenen Berufen gepflegt, wie Buchhaltung, Maschinenschreiben, Rechnen, Zeichnen,- auch ein Jägerkurs und ein landwirtschaftlicher Rurs sind ein gerichtet. In letzterem werden einzelne Maschinen und Werkzeuge erprobt und bei Defekten umgewandelt. Im Anschlüsse daran ver suchen die Invaliden auf einem Gute unter Leitung eines Arztes und eines Lehrers das in dem Rurs Gelernte praktisch auszuüben, verletzte, die den mechanischen Teil ihres früheren Gewerbes nicht mehr ausführen können, werden dem intellektuellen Zweig zu geführt, Maurer zu Bauzeichnern, Tischler zu Modellzeichnern, Rellner zu Angestellten in einem Hotelbureau usw. ausgebildet. Über alle diese Einrichtungen, die bereits von zahlreichen Medizinern, Lehrern und Sozialpolitikern, auch des Deutschen Reiches besucht wurden, berichtet das vorliegende Heft in einer Reihe von Aufsätzen mit einer großen Anzahl vortrefflicher Abbildungen. Der Absatz des Suches ist fast unbegrenzt. Me mit der Heilung und pflege unserer Krieger betrauten Arzte, Pfleger und Pflegerinnen, Lehrer und Sozialpolitiker, Stadtverwaltungen flnö Käufer.