>2222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222 ^ 269, 19. November 1915. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d Dtschn. Buchhandel. 7089 >22222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222228 Verlag der Weißen Bücher- Leipzig vorzubcreiten. Die europäische Gemeinschaft scheint heute vollkommen zerstört — sollte es da nicht Pflicht aller sein, die keine Waffen tragen, mit Bewußtsein bereits heute so zu leben, wie es nach dem Kriege die Pflicht eines >edcn Deutschen sein wird? Wir treten ein für einen Imperialismus des Geistes, ob nun, nach einem Wort Kürnbergers, das Schwert dem Geist den Weg bereite, oder der Geist befestige, was das Schwert erobert hat. Und drum können wir heute wiederholen, was in einer ersten Ankündigung unserer Zeituna gesagt wurde: „Die „Weißen Blätter" wenden sich an Leser, denen ein starkes Gefühl der Verantwortung und der opferheischenden Pflicht innewohnt." Wie die „Weißen Blätter" dieses Pro gramm erfüllt haben, sagen die hier folgenden Besprechungen besser, als wir es selber vermöchten. Ähnliche Würdigungen und Zustimmungen ließen sich zu -Hunderten abdrucken. Neue Zürcher Zeitung: Das Echo der blutigen Zeit klingt in diesen Blättern der jüngsten dichterischen Jugend Deutschlands so ernst und doch so mit Hoffnung und edlem Wollen zusammen, daß wir gut tun, auf diesen Ton zu achten.— Wer die Gedanken der wertvollsten deutschen Jugend kennen lernen will, kann an ihrer Literatur nicht vorübergchen. Darum seien Suchende auf die „Weißen Blätter" verwiesen. Straßburger Post: Die stattlichen Hefte enthalten eine Fülle gediegenen Lesestoffes in Prosa und Poesie. — Die Jungen und Neuen, die hier zum Drucke kommen, sind nicht Vorläufer und Stürmer und Dränger, sondern die produktive Generation unsrer Tage, ein neuer Ausdruck des ewig schaffenden und formenden Geistes. Die weißen Blätter im Buch der Weltliteratur sind schon oft vollgeschrieben worden. Hier fängt nur eine neue Seite an. Aber es ist eine Seite, die man nicht überschlagen darf, die sich durchsetzen und Beachtung finden wird. Weser-Zeitung: Eine Zeitschrift, die unter der Schriftleikung Rene Schickeles eine erfolgreiche Samm lung der besten Elemente im jungen deutschen Schrifttum einleirete. Leipziger Tageblatt: Die „Weißen Blätter" haben sich zweifellos eine führende Stellung erobert. Rene Schickele weiß es, Talente zu fassen. Mögen recht viele diese ernste Zeitschrift lesen, denn, wenn irgendwo, ist hier literarische Zukunft. Neue Würzburger Zeitung: An dieser Zeitschrift der Jungen kann keiner Vorbeigehen, der sich um das literarische Leben der Zeit bekümmern will. Allgemeine Zeitung, München: Jedenfalls soll kein Ernster an den „Weißen Blättern", die einmal ein wertvolles Dokument unserer Zeit bilden werden, vorübergehen. Der Kriegsjahrgang der „Weißen Blätter" wird sicher bald vergriffen und später als ein Zeitdokument allerersten Ranges sehrgesucht sein. Bücherfreunde und ncueintrelende Abonnenten sollten ihn sich deshalb gleich nachliefern lassen. Der neue Jahrgang beginnt in unveränderter Gestalt Januar 1916. Wir werden durch eine lebhafte Propaganda in den nächsten Wochen immer wieder auf „Die Weißen Blätter" die Aufmerksamkeit zu 6 lenken trachten und bitten die Herren Sortimenter, unsere Bemühungen durch fleißiges Auslegen der Hefte, g die wir gern in Kommission liefern, zu unterstützen. 0 O2222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222222V