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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-09-09
- Erscheinungsdatum
- 09.09.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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210, 9. September 1S08, Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 9535 jährlich, er ist für Nichtabonnenten der -Usambara-Post- von der Kommunal-Druckerei in Tanga gegen Voreinsendung von 8 pro Jahr erhältlich. -Ostafrikanisches Weidwerk«. Erscheint zwanglos in Dar es Salam. Postzeitungsliste Seite 298. Sechs Hefte 3 -<«, Einzel heft 50 H. Berliner Geschäftsstelle: 8. 42, Alexandrinenstraße 93 und 94. Anzeigen: 60 ^ die dreigespaltene Kleinzeile. -Samoanische Zeitung«. Erscheint jeden Sonnabend in Apia. Bezugspreis: 16 ^ jährlich. Generalvertretung und alleinige Anzeigenannahme für Europa: W. Süsserott, Berlin 30. An zeigen nach englischem Zollmaß: erster Zoll 4 jeder weitere 2 Spezialtarif für europäische Anzeigen. Beilage: -Samoa- nisches Gouvernementsblatt», herausgegeben vom Kaiserlichen Gouvernement. -Ostasiatischer Lloyd.« Organ für die deutschen Interessen im fernen Osten. Erscheint wöchentlich in Schanghai. Preis viertel jährlich 7 ^ 50 H. Bertretung für Deutschland: Berlin 8>V., Lindenstraße 47. -Amtsblatt für das Kiautschougebiet« herausgegeben vom Kaiserlichen Gouvernement in Kiautschou. Erscheint in Tsingtau. Bezugspreis jährlich 4 -Tsingtauer Neueste Nachrichten-, erscheinen wöchentlich sechs mal. Bezugspreis jährlich 27 Generalvertreter für Deutsch land: G. Schweitzer, E. Busch, Berlin 81V,, Lindenstraße 47. Der Zeitungsoerkehr zwischen Deutschland, bezw. dem Reichs postgebiet mit Ausschluß von Bayern und Württemberg und seinen Kolonien hat nach amtlicher Statistik für das Jahr 1906 bereits einen ganz ansehnlichen Umfang erreicht. Es gingen (wie hier schon mitgeteilt) aus dem Reichspostgebiet nach unfern Kolonien 942 MO Zeitungsnummern, wovon 700 600 auf Afrika entfielen. Aus den Kolonien erhielten wir 13 MO Zeitungsnummern. Außer dem wurden vom Reichspostgcbiet nach den Kolonien 1,5 Million Drucksachen und von den Kolonien nach dem Reichspostgcbiet 19 000 Drucksachen befördert. Was in Paketen versandt wurde, ist hierbei nicht inbegriffen. Paul Hennig. Angestrebter Urheberschutz für Werke der Baukunst ln Schwede«. — Plan etnrS Internationalen Urheberrechts» Kongresses in Kopenhagen. — Nach Beendigung des Ende August in Stockholm abgehaltenen internationalen Kongresses für gewerbliches Eigentumsrecht (Patentwesen) versammelten sich am 31. August d. I. einige Teilnehmer desselben im großen Saal des Technologenvereins dort, um, im Hinblick auf die bevorstehende Berliner Konferenz zur Revision der Berner Konvention, eine Darstellung davon zu geben, was man durch eine revidierte Gesetzgebung über literarisches und künstlerisches Urheberrecht zu erreichen wünscht und so auch in Schweden eine Meinungs äußerung herbetzuführen. Viele schwedische Architekten, Mitglieder des diplomatischen Korps und andere Interessierte, wie vr. Raphael und Professor Marburg, nahmen an dieser Versammlung teil. Professor I. G. Clason als Vorsitzender der Hausbaukunst- Abteilung des Technologenvereins eröffnet« die Versammlung, und darauf hielt Herr Hamard einen Bortrag, in dem er ausführte, daß die Arbeiten der Architekten bisher nicht denselben Schutz ge nössen wie die der Maler und Bildhauer, obwohl sie ganz den selben Charakter hätten. Der Berner Ltterarvertrag gewähre in seinem jetzigen Wortlaut wohl den Zeichnungen, nicht aber den ausgesührten Bauwerken Rechtsschutz. Er schlug vor, die an wesenden Architekten sollten in einer an die Regierung zu richtenden Erklärung der von den französischen Architekten festgestellten Definition beitreten, wonach die Archttekten- arbeit aus Architekturzeichnungen, d. h. Zeichnungen zu Innen- und Außenfassaden, Plänen, Rissen und dekorativen Details als der ersten Verwirklichung der Intentionen des Architekten, bestehe und das Bauwerk lediglich eine Reproduktion der so in die Wirklichkeit hinausgesührten Architekturzeichnungen sei. — Auf Hamards Vorschlag sprach man auch die Hoffnung aus, daß bei der bevorstehenden Revision der Berner Konvention das Architekturwerk und alle Zeichnungen, die ihm zu gründe liegen, zusammen oder jedes für sich, den übrigen Kunsterzeugnissen gleichgestellt werden und denselben internationalen Schutz ge nießen möchten wie diese. Diese Gesichtspunkte sollen auch dem schwedischen Vertreter in der Berliner Konferenz übermittelt werden. Darauf entwickelte Advokat FoL aus Mailand auf Italienisch, welche Hoffnungen die Komponisten auf die erwähnte Konferenz setzen. Herr Maillard, der Generalsekretär des eben abgeschlossenen Kongreffes, sprach sodann, aus Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit ganz kurz, über literarisches Urheberrecht. — Zum Schluß berührte Professor Osterrteth mit wenigen Worten die großen Aufgaben, die die Berliner Konferenz zu lösen versuchen will. — * Auf der Rückreise machten die Herren Georges Maillard, Vorsitzender der ^ssooiation littörairs st artistigas (Paris), und Professor vr. jur. Albert Osterrieth, Vorsitzender der entsprechenden Organisation in Deutschland, in Kopenhagen Aufenthalt, um zufolge einer Einladung von vr. pdil. d. o. Carl Jacobsen (dem bekannten Mäcen), Professor Stephan Stndtng (dem berühmten Bildhauer) und Professor vr. jar. Carl Torp am 5. September an einer Sitzung in der Ny Carlsberg-Glyptothek teilzunehmen. Hier wurde von den genannten Herren einem Kreise Eingeladener (darunter die Vorsteher der dänischen Künstler-, Schriftsteller- und Presse-Vereine, die Direktoren der beiden dänischen Porzellan fabriken u. a.) der Plan vorgelegt, 1909 in Kopenhagen einen internationalen Kongreß betreffend den Schutz des literarischen und künstlerischen Urheberrechts abzuhalten. Der Plan fand allgemeinen Beifall; doch mußte eine Entschließung noch auf geschoben werden. G. Bargum. "Kunst- und BerlagS-Anstalt Schaar ä> Dathe Kornru.- Ges. a. Akt. in Trier. — Eine außerordentliche General versammlung wird am Mittwoch, 30. September, nachmittags 3 Uhr im Hotel Porta-Nigra in Trier stattfinden. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Bilanzen pro 1906 und 1907. Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafter und des Aufsichtsrats. 2. Aufnahme eines dritten persönlich haftenden Gesellschafters. 3. Vertretung der Gesellschaft in München. 4. Verschiedenes. * rforlbtldungSkurse für BuchhandlungSgehilfe«. — (Vgl. Nr. 194, 204 d. Bl.) — Die der Öffentlichen Buchhändler- Lehranstalt angegliederten Fortbildungskurse haben am letzten Freitag den 4. d. M. mit 100 Gehilfen begonnen. Vorlesungen und Übungen werden abgehalten in Buchgewerbekunde mit 35, in Literatur mit 24, in Buchhaltung und Stenographie mit je 19 Teilnehmern; dagegen müssen die Übungen in Französisch und Volkswirtschaftslehre mangels genügender Beteiligung aus- fallen. Auch ist es zweifelhaft, ob der Kursus in Englisch noch zustande kommen wird, da an der festgesetzten Mtndestzahl noch drei Teilnehmer fehlen. Der Direk tor der Buchhändler-Lehranstalt. Herr vr. Curt Frenzel, ist gern bereit, in den nächsten Tagen noch schriftliche Anmeldungen für Englisch, wie auch für die anderen Fächer entgegenzunehmen. Es wäre bedauerlich, wenn die Leipziger Buchhandlungsgehilfenschast die nur zu ihrem Besten getroffene Einrichtung der Fortbildungskurse durch ihre Teilnahm- losigkeit und Mangel an Zuspruch sich nicht zu erhalten wüßte. Die für die Dauer des ganzen Kursus von den Teilnehmern zu erhebenden Beiträge sind so niedrig bemessen, daß sich jeder Ge hilfe, ohne sich persönlich etwas versagen zu müssen, an den Übungen und Vorlesungen, sei es in diesem, sei es in jenem Fache, beteiligen kann. Ortsgruppe Berlin -er Allgemeinen Bereinignng Deutscher Buchhandlungs-Gehilfe«. — In unserer modernen Zeit, in der der Sinn für körperliche Ausbildung wieder auf lebt, dürfte es für viele von Interesse sein, daß Herr Gustav Möckel (Inhaber des Verlages Kraft und Schönheit) am Freitag, den 18. September, abends 9 Uhr im großen Saale des -Wil- helmshof-, Berlin, Anhaltstr. 15, einen Vortrag über das Thema: »Die Grundlagen und Ziele einer modernen Körperkultur- Halten wird. Ferner können wir bereits heute auf zwei sehr interessante Abende aus unserem (Mitte September erscheinenden) Winter programm aufmerksam machen. Am Freitag den 6. November liest der gefeierte Berliner Schauspieler Herr Friedrich Kayßler, 1245*
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