Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.09.1908

213, 12. September 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 9671 ^.rtkur O. Lolrruickt in I-sipLiA. 8trsus, Ososr, Op. 151. Orsvsvwscbt. IVsIxsr. XusA. k. 1 wittlsrs 8ivAst. w. Olts, äsvtsob — itsl. 1 50 k'rits Sollubsrtk Mn. in I-sipsix. Niokssl, Orisärisb, Op. 64. Llsurisebs 8olig.ivs.ollS. Obsrsktsr- stüek k. Okls. 1 20 <H. — — u. Op. 65. KlutiA vorsv! Nsrssb k. Oiob. 3 v. ^roo Lpileusr's Vsrls^ iu OdarlottoudurA. Ovmiusl, Osräivsoä, Op. 104. Oss llsAiwevt Oorksäs bei Ilooli- sriroli, k. Nsllvsrclior m. 1. 8olo. Osit. u. 8t. 8". 2 ^ 40 ^ v. 6. Dsioll in Lsipsix. I sioli's wvsikslisebs 20 OksvoiA Libliotksk. 8ivxsIsvsA. bslisbtsr rvoäsrvsr a. leises. Uowpositiovsv. ksviä., ia AskslÜAsr 8pis1- dsrksit besrd., m. OivAersstL u. VortrsASLsieksv vsrssbsv v. kiebsrä Oourbis. Uo. 1—100. s 20 -ß. O. Dor>8«r in Lola. LuvAsit, Lsivriok, Op. 187. Uo. 2. 8skvsess IVsväsro, k. Usnusrotlor. Osrt. u. 8t. 8". 1 Nüllsr, NsrAsrsts, Op. 34. Orsv Lrsvvws^sr Asb. 2op1, äis lustiAS Orissuss. 8olosesvs m. Otts. 1 50 Ollr. ^Orisärioll Viovsßs ia Osrliu-Sr. I-iolitsrksläs. IvAsväASSsv A. 8sivwIuvA wsbrstiww. Oisäsr ia lossa Llsttsrv 1. äso 8cbvlAsbrsvob brsA. v. I4sx Lsttks. Uo. 181—202. Osrt. s 5 -ß *a. 8suv, llugo, Op. 70. OriAivsIkowpositiovsv k. KI. Orok. XuSA. k. Okts xu 4 lläv. Uo. 1. Oröbliobes IVsväsro. 2 ^ 50 No. 2. IVsIrsr-IäMs. 2 50 No. 3. Xlbuwblstt, 1 ^ 50 No. 4. Vsristiovsv. 2 50 No 5. 8IsAis. 1 50 No. 6. Roaäo. 2 50 — XusA. k. Okts xu 2 Uäv. No. 1, 2, 6. s 2 No. 3, 5. s 1 20 Lvsobvsiä, LsrI, Op. 79. Orsi LIsvisrstücks. No. I. Ltsväsksv. No. 2. 8IsAis. No. 3. Ospricoio. s 1 -F 50 llul. Ssirrr. Limmsrmauu ia I-sipsix. Lslskirsv, Nili, Orsi vgrASSsevs Oisäsr k. 1 8ivAst. ia. Otts, russ.-äsutseb. No. 1. Wsloli sia 2suber äiok voaaiß uwsobvsbt. No. 2. Oss UöttsvAlisä. No. 3. 8psvisobss 8isä. s 1 ; oplt 2 ^l. LIsbs, Orsvx, 10 obsrsktsristisebs 8tüäsv rar liölisrsa Xus- biläuvA k. Orowp. oä. Oorast s Oistovs (8) u. Olts. 2 Oskts. s 2 50 ^ a. Lutt^lrs^, ^.Iros v., Op. 10. 8oasts (^m.) 1. Otts a. V. 5 ^ a. Ossssa, Lsradsrä, Op. 41. Osaxoastts k. V. m. Otts. 2 ^k. Orixo, R., 4 ^irs äs Lslist. No. 2. Vslss-Llustts t. 8sloaorotl. 2 ^ a. — Oss Nillioas ä'^rle^aia. Lsllst. Osrsus k. Otts: Orsluäs. 1 ^ 20 c). kisrrstts st Oisrrot. (8csas äsassats.) 1 ^ 20 -ß. No. 5l>. Osass äes Lmis ä'llrls^llia et äs Oolomdias. 1 ^ul. ^oillr. 2iaai»sriii»an ia I-öipsis tsrasri No. 14. Hasärills äss Nsrvsillsusss st Oslop üasl. 2 — Ootpoarri t. Otts ru 4 Oäa. (8. O. LszrII.) 4 8srsasäs k. 8sloaoro5. 2 ^ a. Lilsadsrxl, liiolisrä, Op. 252. Löaiss Osrlslriu. Oav. t. Ar. Oro5. 6 ^ *a.; t. Nilitsriausilc. 8 -/t *a.; t. 81so5ia>iäk. 6 *a.; k. Otts. 2 — Op. 258. Oatsr äsra Nslbiaoaä. Nsrsob t. Oroii. 3 *a.; t. Nilitsriaasilr. 4 *a.; t. 6Ieo5iausiiil. 3 *a. Ar. 8". t. Otts. 1 20 -z. Olialrs, N., Lsiasriaslisjs. Osatssis üksr rvsi russisslis Oieäsr t. KI. Orck. srr. v. N. Lsssali. Osrt. 2 ^ 40 *a. 8t. 2 40 ^ *a. 8°. — Oss Osbsa tär äsa 2sr. Opsr. Osrsus t. KI. Orsk. srr. v. N. Lsssali. Nsüurks. Osrt. 1 80 *a. 8t. 2 ^ 40 *a. Vorspisl ru äsur LpilvA. Osrt. 1 ^ *a. 8t. 2 *a. Oiasls. Osrt. 1 80 4 *a. 8t. 2 40 "a. 8saäsl, O. O., ksrAkstto k. V. ia. Otts oä. Orok. ^.usA. ia. Otts. 1 ^k. Oroli.-Osrt. u. 8t. 2 ^o. 8ubszr, äsaö, Op. 101. Ooaosrto sIO satios (No. 4) p. V. sv. Orck. Osrt. Ar. 8°. 12 *o. 8t. 18 ^ *a. Läit. sv. Oisao. 6 ^ a. 8 ispouao v, 8., Op. 29. 2-»« Vslss-Irapromptu p. Oisao. 1^! 50-). Oorsaro, Osoasräo äs, Op. 7. Osasisro olsAisco p. Ol. ooa Otts. 2 ^ 50 -z. NüIIsr, Osrali. 8., 220Oorast-tjusrtstts. 8stt 22. 8". 1 ^ 50 H a. kslssokko, loksaass, Op. 45. 14 Isiokts OsduaAsstüoks t. V. 2 v. — Op. 46. 16 OsliuaAsstüoks t. V. ra. OsautruaA äsr 1. u. 3. Oo- sitioa. (OortbstruvA ru Op. 45.) 2 50 a. 8saasmsaa, Nsx, Olsvisrstüoks. Op. 29. OrüllliaAS-IVsdsa. 1 80 Op 30. Oisrrot st Oisrrstts. 8esas äs Lsllst. 1 ^ 80 <H. Op. 31. Oatsr N^rtksa u. kosga. IVsIxsr. 2 Op. 32. Lbsaä-Osbst. 1 ^l. Isbsllsa k. Vis. — Vosllo. — Ooatrsbsss. — Olsr. ia. 16—18 LIsxpsa u. Ooppslbrills. s 30 Oiaiskov, lllsxsaäsr, Op. 5. Orsi Oisäsr ia. Otts, äsutsoll-russ. No. 1. Liläsr äss OIüskss. No. 2. 8s äuakslt. No. 3. NittsAs- sokvüls IS.l>iasaä Isstst. s 1 oplt. 2 Verbotene Druckschriften. Durch rechtskräftiges Urteil des hiesigen Landgerichts I vom 27. Juli 1908 ist die Unbrauchbarmachung aller Exemplare des Bandes Nr. 31 der -Chaiselongue-Geschichten- (Verlag Amüsant, Berlin) sowie der zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen angeordnet, soweit sie die Erzählungen -Der keusche Joseph- und -Frauenstolz- betreffen. Berlin, 5. September 1908. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 2881 vom 10. September 1908.) Nichtamtlicher Teil. Beiträge zur Geschichte des französischen Verlagsbuchhandels. (Vgl. Nr. 54 d. Bl.) II. Die Firma Plon Nourrit et Cie. Die heutige Firma Plon-Nourrit et Cie. ist bedeutend jünger, als man nach ihrer Bedeutung, ihrem Umfang und ihrem Ruf im Vergleich zu anderen, viel älteren französischen Verlagshäusern annehmen sollte; sie besteht erst seit 1832 und war zuerst nur Druckerei; der heute so umfangreiche und geachtete Verlag wurde erst 1854 gegründet. Die Familie Plon, deren Mitglieder fast ausnahmslos dem Buchdruckergewerbe angehörten, ist dagegen sehr alt, wohl eine der ältesten Druckerfamilien, und ist nicht, wie man glauben könnte, französischen, sondern dänischen Ursprungs. Die Familie, deren Stammbaum sich bis ins fünfzehnte Jahrhundert zurückoerfolgen läßt, ist aus dem holsteinischen Städtchen Plön gebürtig; daher jedenfalls auch ein Zu sammenhang mit dem Namen Plon. Ein Plon wanderte gegen Ende des fünfzehnten Jahr hunderts aus, und wandte sich nach dem heutigen Belgien, wo er sich in Mons als Buchdrucker niederließ. Dort und im nördlichen Frankreich lebte die Familie Jahrhunderte lang stets im Dienste der schwarzen Kunst. Unter ihren Mitgliedern finden wir mehrere, die es in ihrem Beruf zu Würden und Ansehen gebracht hatten, wie Pierre Plon (1716—1785), dem Louis XV. den Titel eines »Irnpriwsur äu Ro^« verliehen hatte und der der Stammvater der Firma geworden ist. Von den vierzehn Kindern dieses Pierre Plon interessiert uns hier Emmanuel (1742—1832), der ebenfalls Buchdrucker war und seinen Beruf in Nivelles ausübte, einem kleinen Städtchen im heutigen Belgien, in nächster Nähe des Schlachtfeldes von Waterloo. Der zweite Sohn dieses Emmanuel Plon, Philippe (1774—1843), kam als erster seiner Familie nach Paris und arbeitete als Faktor in der damals so berühmten Druckerei von Firmin-Didot, dann bei Paul Dupont und endlich in der Iwprimsris äs ls Lsvgus äs Orsvos. Hier in Paris wurde Henri Plon, der Gründer der Firma, als ältester von vier Brüdern am 26. April 1806 geboren. Wie so viele seiner Vorfahren 1263»