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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-09-25
- Erscheinungsdatum
- 25.09.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080925
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10318 Börsenblatt f. d. Dtjchn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 224, 35. September 1908. * Bücher, Kataloge re« für BuchhL«»»err Lavariog, (a. ^.II^sm. Ossobiobts; 6. Ortsxösoüisbts; o. 8aobtra^). — ^ntiqu.-Xatalox: 8r. 4 vov W. 8otb, 8aobk. Nax 8oßsl, in Nüvcden. 1898. 8". 66 8. 1219 kirn. llobann ^VolkAan^ voll Oostbs im dlittslpunkts »sivvr 2sit. Vsr- rsicknis ävr Oostbe-8s.mmlunß 8. Dsmpsrtr ssn. 's. Xöla 1998. 4". X, 103 8. mit vislsn Iilu8tr. u. ^alreim. 1460 8ra. unck ein Dsrsoosn- uock sin 8aobreAi8tsr. VsrgtsiASrun^ ru Xöln vom 12.—14. Oktober 1908 bei I. Ll. Usbsrls (8. Dsmpsrtr 8öbns) ill Xölii. Diesem hochinteressanten Katalog, der Kunde von einem be vorstehenden Hauptereignis aus dem deutschen Büchermärkte gibt, sind zur Einführung zwei Abhandlungen beigegeben von Schimmelbusch-Hochdahl in Düsseldorf und Jak. Schnckrrenberg in Köln. Elfterer gibt auf Grund eines Lebensbildes von Heinrich Lempertz sen., das G. Hölscher im Börsenblatt (1898, Nr. 57 u. 58) veröffentlichte, ein Bild von der Sammlertätigkeit des berühmten Kölner Buchhändlers und der Bedeutung seiner Sammlungen, während Herr Jak. Schnorrenberg des näheren auf die jetzt zu versteigernde Goethe-Sammlung eingeht. stumänisu. öulgarion. 8orbisn. Nontsnogro. Dis suropkisobs Pürksi llvä ckis Türksnkrisxs. 8su-6risobsnlanä uaä äsr grisob. ^.roüipel. L^rantiuEÜs Xanst. Xrmsnisobs uaä Ariscbisobs Nanuekripts. — Lietalog 354 von Xarl IV. 8isrss- wanll in I-sipeiA. 1908. 8". 105 8. 899 8rn. Mode und Haus. Illustriertes Moden- und Familien-Journal. Verlag: John Henry Schwerin in Berlin V7. 57. XXV. Jahrg, Nr. 1, 3. Okt. 1908. Vierteljährlich ohne Kolorit ^ i.— ord.; mit Kolorit 1.25. Dieser ersten Quartalsnummer, mit der das beliebte und weitverbreitete Blatt den 25. Jahrgang beginnt, ist ein Aus zug aus der vor 25 Jahren erschienenen ersten Nummer bei gegeben, der zu interessanten Vergleichen zwischen der Technik der damaligen Holzschnitte und der jetzigen, dem damaligen und dem jetzigen Umfang, Format und Ausstattung des Blattes anregt. In jeder Beziehung sind ganz hervorragende Fortschritte sestzustellen, die die großartigen Erfolge von »Mode und Haus- erklärlich machen. Bemerkenswert ist, daß das Blatt trotz der in 25 Jahren bedeutend gesteigerten Produktionskosten zu gleichem Abonnementsprets wie im Anfang, von -/L 1.— für das Vierteljahr, herausgegeben wird. Die reichhaltige Jubiläumsnummer enthält u. a. einen Rück blick auf die Gründung und den Ausbau des Blattes durch den Verlagsbuchhändler John Henry Schwerin, von dessen tatkräftiger Persönlichkeit ein Bildnis beigegeben ist. Personalnachrichten. * Daö Kloster Blaudeure«. «luszetchuung. — Im An schluß an die in Nr. 223 d. Bl. milgeteilte Auszeichnung des Buchhändlers Herrn Hosrat Karl Baur in Blaubeuren (in Firma Mangoldsche Buchhandlung) sei zur Ergänzung hier die folgende Nachricht wiedergegeben, die wir dem bekannten dortigen Blatte »Der Blaumann- entnehmen: Bet Gelegenheit der feierlichen Eröffnung der Straße Asch- Bermatingen stattete der württembergische Minister des Innern, Herr Dr. von Pischek, dem aiten Kloster Blaubeuren einen Be> such ab, um die in den letzten Jahren dort vorgenommenen Arbeiten zu besichtigen. Im Hospital wurden zunächst die er neuerten Wandgemälde betrachtet, in der Petrikapelle fand eine Begrüßungsfeier statt. Unter Führung des Herrn Hofrats Baur, der die Veranlassung zur Renovierung der Kiosterräume gegeben und die Arbeiten im Auftrag des LandeSkonseroators beaufsichtigt hat, wurden darauf die verschiedenen Kunstschätze, vor allem der gründlich gereinigte, aber, wie ausdrücklich hin- zugesügt wird, nicht renovierte Hochaltar, besichtigt, wobei auch Kunstmaler Wennagel erklärend mitwirkte. An diese Besichtigung schloß sich ein Frühstück im Speisc- saal des Seminars an, bei dem Herr Oberamtmann Bürner dem Gefühl der Freude und des Dankes für den Besuch Ausdruck gab; er würdigte sodann die Verdienste, die sich Herr Hof rat Baur in jahrzehntelanger Arbeit um das Juwel, das Blaubeuren in seinem Kloster besitzt, erworben hat, und beglück wünschte ihn dazu, daß er nun an der Schwelle des Greisenallers den Abschluß der von ihm begonnenen Arbeiten erleben dürfe, einen Abschluß, der um so schöner sei, als er durch die Anwesen heit Sr. Exzellenz gewissermaßen gekrönt werde. Darauf feierte er Se. Exzellenz als den Mann, der sich um die Erhaltung landschaftlicher und künstlerischer Werte stets bemüht und der die auf Heimatschutz und Denkmalspflege abzielenden Be strebungen immer wirkungsvoll unterstützt hat; Redner schloß mit einem Hoch auf Seine Exzellenz. Der Minister erwiderte, daß er von früheren Be suchen Blaubeuren in gutem Andenken habe, und dankte für den ihm zu teil gewordenen Empfang, der ihn den heutigen Tag nicht vergessen lasse. Anknüpfend an die Worte des Herrn Vor redners gab er seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß Herr Hofrat Baur, der stets an vaterländischen Arbeiten teilgenommen habe, seine Kraft und seine Kenntnisse auch der Erhaltung des Klosters gewidmet habe. Auch Seine Majestät der König aner kenne diese Verdienste und habe deshalb geruht, dem eifrigen, ver ständnisvollen Pfleger des Klosters und seiner Kunstschätze das Ritterkreuz I. Klaffe des Friedrichsordens zu verleihen. Mit der Überreichung des Ordens verband Seine Exzellenz ein Hoch auf den Gefeierten. * Gestorben» am 22. September nach kurzer Krankheit, im achtundsiebzigsten Lebensjahre der Buchhändler Herr Wilhelm Solinus in Düren. Der Verstorbene hatte am 1. Juli 1872 unter der Firma seines Namens in Düren eine Buch- und Kunsthandlung eröffnet, diese in pflichttreuer Berufsarbeit zu Erfolgen und Ansehen geführt, ihr in späteren Jahren auch eine .Lehrmittelanstalt Durania- angegliedert. Seit längerer Zeit nahmen seine Kinder am Besitz der Handlung teil, sein Sohn, Herr Wilhelm Solinus junior, leitet das Geschäft als Prokurist. Sprechsaal. iOhne Verantwortung der Redaltion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung der Börsenblatts.) Bestellgeld auf Zeitschriften. (Vgl. Nr. 207, 215, 218, 220, 221 d. Bl.) Wenn die Herren in Mannheim und Frankfurt a. M. glauben, durch Erhebung des Bestellgeldes eine besonders glückliche Maß regel getroffen zu haben, so täuschen sie sich. Statt belästigend und bittend an das Publikum heranzutreten, hätte man dieses in einem gemeinsamen Ziikular darauf aufmerk sam machen sollen, daß es nicht mehr möglich sei, Abonnements auf -die- und »die- Zeitschriften anzunehmen und zur Ausführung zu bringen, weil der dem Buchhändler gewährte Rabatt nicht einmal die Unkosten decke. Dadurch wäre auch indirekt den Zeitschriftenverlegern der Hinweis gegeben worden, wie sehr sie moralisch verpflichtet sind, dem, der ihre Zeitschriften vertreibt, einen auskömmlichen Rabatt zu gewähren. Mit dem in Mannheim und Frankfurt a. M. ge übten Verfahren wird der unzulänglichen Rabattierung geradezu Vorschub geleistet. Bayreuth, 22. September 1908. Georg Niehrenheim. Achtung! Ein gewisser G. Kracke, angeblich Rechtskonsulent, zuletzt in Oldenburg i/Gr. wohnhaft, kaufte am 14. d. M. bei uns ein größeres Werk mit kurzer Zahlungsfrist. Wie wir nunmehr in Erfahrung gebracht haben, hat K. das Werk unmittelbar nach dem Tage des Kaufs an einen hiesigen Antiquar zu einem Spott preis veräußert. Inzwischen hat K. Oldenburg verlassen, ohne vorher seinen Verpflichtungen nachzukommen, und polizeilich nach Locarno (Schweiz) sich abgemeldet, eine Angabe, deren Richtig keit wir bezweifeln. Bitte um gefällige Benachrichtigung, falls dieser Herr einem der Herren Kollegen begegnen sollte. Porto- Auslagen vergüten wir gern. Oldenburg i/Gr., 18. September 1908. Schulze'sche Hofbuchhandlung, R. Schwartz.
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