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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-09-30
- Erscheinungsdatum
- 30.09.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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10540 Börsenblatt s. d. Drschn. VuqhLiidel. Nichtamtlicher Teil- — Sprechsaal. ^ 228, 30. September 1908. -Rosmersholm» und -Peer Gynt«. Dieser Band soll für die Ibsen-Forschung deshalb von größtem Werte sein, weil die ein zelnen Entwürfe einen genauen Einblick in Ibsens dramatische Werkstätte und in seine persönliche Entwicklung ermöglichen. Die Veröffentlichung wird gleichzeitig in norwegischer und deutscher Sprache erfolgen. * S. Allgemeine Ausstellung für Bürobedarf. (Vgl. Nr. 92 d. Bl.) — Der preußische Handelsminister Exzellenz Delbrück hat sich bereit erklärt, das Protektorat über die vom 24. Oktober bis 3. November d. I. in den Ausstellungshallen am Zoologischen Gartenin B er ItnstattfindendeBürobedarfs-Ausstellung zu übernehmen. Die Ausstellung wird, wie uns mitgeteilt wird, in einem bisher beispiellosen Umfange die großen Fortschritte zeigen, die innerhalb der Organisation von Handelsbetrieben während der letzten Jahre gemacht worden sind. Es beteiligen sich alle bekannten deutfchen Fabrikanten des Geschäftszweigs, wie auch die großen Jmporthäuser der ausländischen, insbesondere der englischen und amerikanischen Produktion. "Gustav Adolf-Berei«. (Vgl. Nr. 225 d. Bl.) — Dem vom Geschäftsführer und Generalsekretär des Gustav Adolf-Vereins Pastor Braunschweig, Leipzig, in der Hauptversammlung am 22. September in Straßburg i/Els. vorgelegten Jahresbericht ist zu entnehmen, daß die Einnahmen des Vereins im Vorjahre mehr als 2 Millionen Mark betragen haben. Diesen Einnahmen steht ein Vermögen von rund 5 700 000 Mark zur Seite. Der Verein, an dessen Spitze der Zentralvorstand in Leipzig steht, gliedert sich in 45 Hauptvereine, die sich über das ganze Reich, sowie über Österreich und Siebenbürgen verteilen. Außer dem stehen der niederländische und der schwedische Gustav Adolf- Verein mit dem Zentralvorstande in Verbindung. Die Zahl der Zweigvereine ist im Jahre 1907 von 2020 aus 2035 gestiegen, auch die Zahl der Frauenoercine hat sich von 665 auf 696 erhöht. Der Bericht zählt ferner die vierunddreißig Kirchen auf, deren Bau im Vorjahre mit Hilfe des Gustav Adolf-Vereins zum Abschluß ge kommen ist, und nennt außerdem eine größere Zahl von Kirchen-, Schul- und Anstaltsbauten, die mit Unterstützung des Vereins neu begonnen worden sind. Ei« Schaufenster-Wettbewerb der norwegischen Buch händler zum Wergeiauv-Jubtiäum. — Zu dem überall in Nor wegen am 17. Juni 1908 gefeierten hundertsten Gebuctstag seines nationalen Dichters Henrik Wergeland <si 1845) hatte der norwe gische Buchhandlungsgehilfenverein einen Schaufenster-Wettbewerb veranstaltet. Den Mittelpunkt darin sollte die ausgewählte viel bändige Wergeland-Ausgabe Carl Närups (2700 Seilen, mit Ein leitungen von Närup und Professor E. Sars, in komponierten Originaleinbänden, Kr. 8.—) bilden, deren Vertrieb sich die nor wegischen Buchhandlungsgehilfen ganz besonders angelegen sein lassen, da der Verkauf zu Gunsten der im Entstehen begriffenen Fachschule ihres Vereins ersolgt. Preisrichter waren der Maler Th. Holmboe, Buchhändler Olaf Norli und Buch- Handlungsgehilfe S. Schetelig. Infolge der Schwierigkeit, durch eine blanke Spiegelscheibe hindurch eine gute Photo graphie zu erhalten, mußten mehrere von dem am Wettbewerb teilnehmenden Gehilfen zurücktreten. Als Ergebnis stellt »Lrsbson-, das Organ des Vereins, fest: »Kaufmännisch haben die Buchhändler in der Ausschmückung ihrer Fenster noch viel zu lernen; es war im allgemeinen zu wenig aus der reichhaltigen Literatur und Bilderfülls von und über Wergeland herbeigebracht, obwohl es gerade bei einer solchen Gelegenheit Käufer gefunden hätte. Aber Verständnis für den Nutzen und die Notwendigkeit, mehr Abwechslung in die Auslage zu bringen, war vorhanden.« Den ersten Preis (25 Kr.) gewann Chr. Langbrecke i/H. I. W. Cappelen, den zweiten (Wergelands Schriften in Bibliophtlen- einband von Buchbinder Ressum, Wert 20 Kr.) H. F. Erichsen i/H. Jacob Dpbwad, Christiania. Elfterer hatte in der Mitte ein drei Fach hohes Bücherregal mit Wergelands Werken, vorn aus gelegt ältere und neue Literatur mit Bezug auf den Dichter, über dem Regal auf einem Hintergrund von Schärpen in National farben Wergelands Bildnis, von einem Lorbeerkranz umgeben; an den Seiten rankt Efeu empor; das Ganze von harmonischer, stilvoller Wirkung. Erichsen verwendete zu seiner Ausstellung Halbfächer, mit Veilchen überstreut, und Flaggendrapierungen. Er wußte die Dekoration in den Farben schön in Übereinstimmung zu bringen mit den helllackierten Fensterbrettern. Zu den »Schriften« traten noch Knudsens Biographie und im Hintergründe die Jubiläumsausgabe von des Dichters Hauptwerk »Osn svgslssts Uoäs«. In den Ladenfenstern anderer Buchläden konnte man Originalausgaben sehen, Wergelands akademischen Bürgerbrief (1825) und ein Examenzeugnis; oder auf einem aus seinen Schriften gebildeten Sockel Soors Originalstatuette des Dichters, darüber aus Blumen die Initialen II V7, im Vordergründe auch häufig Plakate mit Zitaten aus Wergeland. — -Lrsbssn- zeigt in Nr. 7 und 8 Abbildungen mehrerer dieser Fenster. G. Bargum. * sr»«e Bücher, Katalog« rc« für Gr»chhä«-kerr Xs.ta.loA sinsr 8swwiuoA von Hanärsiobnungon, Xupksrstiebkv, UsätoruvASn, Lebabüanstblättsrn, lntüograpüisn, Uolssoiwitton unä Oarioss, aus vsrsobioäsnsw Urivatbssits. Xus äsw Xtslisr- Hg.cbls.8s äss Uistorisuwglsrs äulius Xrgnb (ülnuobsn), aus IIotrat. I'öriugsr's küolrlass null aus äsu k4a.ob1s.sssn siniAsr lUslsr. 8°. 63 8. 1676 kirn. — Vsrstsigsruvg: Nittvoob, äsn 7. Obtobsr 1908 unä kolgenäs 'pgAs bsi OsorA Nösssl in Nünobsn. Xsrl OsorZs 8ebIgßvvort-XgtgloA, Vsrssiobnis äsr iw äsutsobsn Luobbsnäsl srsebisnsnsv Lüabsr unä Oanäirartsn. V. Lanä. 1903—1907. InskeruvA 48 u. 49. (kottsr—krsäigtsu.) 8". 8. 1489—1552. Hannover 1908, Or. läax äänsoüs. Erscheint in ca. 70 Lieferungen a 1 -F 30 H. * Beilage zum Börsenblatt. Neuigkeiten deS Deutschen Knnsthamdels. Teptember 1908. — Der heutigen Nr. 228 des Börsenblatts liegt das »Monatliche Verzeichnis der Neuigkeiten des deutschen Kunsthandels (nebst den wichtigsten Erscheinungen des Auslands)-, September 1908, bei. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaltion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über dis Verwaltung d-r Börsenblatts.) Kommissionsverlag. Rechtsfrage. Wir kommen hiermit der Aufforderung nach, über folgende Rechtsfrage um gefällige Meinungsäußerungen zu bitten: Red. Als Kommissionsverleger eines auf Kosten des Verfassers hergestellten Werkes ist mir der ausschließliche Vertrieb durch den Buchhandel übertragen. Ich bin dabei meinen Abnehmern gegen über naturgemäß bezüglich der in Jahresrechnung ausgelieferten Exemplare an die Abrechnungsbestimmungen der Verkehrsordnung gebunden. Mit Rücksicht hierauf hat sich die Abrechnung mit dem Autor meinerseits so vollzogen, daß nach einigen im Laufe des Jahres erfolgten größeren s. conto-Zahlungen die Schluß abrechnung am 30. Mai d. I. erfolgte. Nachdem noch einige nachträgliche Eingänge am 3. Juni dem Verfasser überwiesen waren, ergab sich ein so glatter Abschluß des Kontos, daß bei einer Transportsumme von 2991 nur ein Übertrag von 8 40 H (von Sortimentsfirmen gestellte Disponenden) in neue Rechnung stattsand. Da nach einer unbestrittenen mündlichen Abmachung bei Übertragung des Kommissionsverlages die Abrechnung nach der eweiligcn Ostermesse vorgenommen werden sollte, so glaube ich diesem Abkommen mit größtmöglicher Beschleunigung entsprochen zu haben. Schon der Umstand, daß ich die Ostermeß-Einnahme- liste erst am 26. Mai erhielt, machte eine noch beschleunigtere Fertigstellung der Schlußabrechnung fast zur Unmöglichkeit. Der gegenteiligen Auffassung des anderen Kontrahenten, der auf Grund einer falschen Information erst den 4. und später den 23. Mai als letzten Abrechnungstermin bezeichnte, beabsichtige ich mit allen gesetzlich verfügbaren Mitteln entgegenzutreten. Da auf dem noch nicht kodifizierten Gebiet der Kommissions- vsrlagspraxis eine auf Grund irriger Voraussetzungen ergangene Gerichtsentscheidung auch anderen gegenüber zu sachlich nicht be rechtigten Schädigungen führen kann, so wäre es mir sehr er wünscht, wenn ich mich bei Vertretung meiner Auffassung in vollem Einklang mit maßgebenden Berufsgenossen wissen könnte, und wäre für eine Meinungsäußerung dankbar. X.
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