Io 610 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 274, 25. November 1908. Daß Sie zur rechten Zeit das richtige Buch vorlegen, und daß an Ihren Empfehlungen nie etwas auszusetzen ist, das bringt Ihnen Erfola: nämlich Anerkennung und - Kunden. Wir haben im vorigen Jahr den l, Band der Grimmschen Märchen gebracht, illustriert von Otto Abbclohde. Wir können Ihnen aus fast sämtlichen Besprechungen den Nachweis bringen, daß V >V diese Ausgabe als die beste allgemeine Anerkennung W W gefunden hat. Man vergleiche einige der unten gegebenen Auszüge, In diesem Jahr nun bringen wir den 2, Band (Schlußband 3 kommt 1909). Wir bitten Sie, sich den Titel genau einzuprägen und sich fleißig für diese einzig schönen Bände zu verwenden: Kinder- und Hausmärchen :: Mit Zeichnungen von Otto Ubbelohde, :: Eingeleitet und herausgegeben von Nvb. Niemann. Band l ord. M. 6.— netto M. 4.— bar M. 3.60 Iubiläums- : Ausgabe: Band 2 ord. M. 6.— netto M. 4.— bar M. 3.60 vr. Bode (Weimar): Ich zweifle nicht daran, daß diese Zeichnungen ebenso berühmt werden, wie die entsprechenden von Ludwig Richter — sie verdienen es. Norddeutsche Allgemeine Zeitung: Die Grimmschen Märchen in diesem neuen Gewände — möchten sie wieder ein Hausbuch deutscher Familien werden. Hessische Landeszeitung: Ein Werk, wie es wenige in der deutschen Literatur und der deutschen Kunst gibt! — Man wird künftig die Grimmschen Märchen gar nicht mehr ohne Otto Abbelohdes Bilder lesen wollen, da man erst durch sie die Märchen auch sehen gelernt hat. Rudolf Pannwitz: Diese Illustrationen sind die besten, die ich überhaupt kenne. Der Tag: Wer dies alte Buch in neuem Gewände zum ersten mal zur Land nimmt, dessen Blick wird zuerst durch die Bilder gefesselt sein. Das ist eine so selbständige und so selbstverständliche, so nüchterne und so gemütstiefe, eine so reine Kunst, daß man am Ende des Bandes kaum merkt, weffen Geist hier in ganz anderer Form wieder lebendig wird: Ludwig Richter. Zeitschrif^des Allgemeinen deutschen Sprach-Vereins: doch der Hauptgrund des Gelingens liegt darin, daß sich der Künstler ganz in den Inhalt des Buches ver senkt hat und tief in der Volksari wurzelt: die Bilder sind nicht zu den Märchen gemacht, sondern aus ihnen ge schaffen. Das ist wahrhafte Schlichtheit, keine Verzerrung, Stimmung ohne jeden Zwang; es ist frische, gesunde, herz erquickende Natur, und diese Bilder machen das Buch erst recht zu einem Schatz für das deutsche Haus. Durch eine große Prospekt-Agitation werden wir Ihre Bemühungen unterstützen; Postkarten mit den besten der Bilder stehen bei gleichzeitiger Barbestellung zur Verfügung, -> Leipzig, Ende November 1908. W 2 > ln c Turm-Verlag ^ Querstraße 14, Hl o W