.4/ 274 25. November 1908. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 13625 Die UnLbLnpeiiMnalL, äeren kmricülunA ibr innerL8 unä äu88ere8 lieben. kin Ratxedsr kür I'll^rn, I^^N8iniirtl8-In!>rtbvi' mit viner ^Vürdi^unx der ützllttUtniILs 6er Hi j»uk Orund lanx^älirixor, prsktiselier krkabrun,^ l.ou>8 Daniel. 6 Loxeu ZO. L1e§. bro86k. ?rvis ^ 1.80 ord., 1.35 netto, .-O 1.20 bar n. 7/6. !! 1 ?roI)tt-LxtzMpl!lI' bei 8e8te1IullA bi8 15. Dezember bar mit 500/oü Wer ist Xriukei' ? ^Ile Knaken-k>en8ionsl8 Innaber, al8o vor allem: l^ekrer, Oei8t11cke, keamte, IVitvven; ferner: die kütern von^ Lnabev, die ?en8ion guobsn, al8o l^and^eislUcke, l^ekrer, Oul8be8itrer, banöarrte, Wa8 ^vill clleg 6ucb? Lin grosser luleressentenlireis. 88 vill den Eltern ein ksl^eder und Wex vvei8er bei der ^U8wakl eiv68 Vertilg N>. Ifluil Viiel, Leipzig, ürrinslr. II. i öEIHL. Ein deutsches Oolksbuch aus dem Bergischen von kZefiüLnn üä«?r. Tie Tonische Reichspost - Stuttgart schreibt am 21. November 1!tt>8: Wenn ihnen ein Buch ordentlich gefallen hat, pflegen überschwengliche Rezensenten zu sagen: „selten hat mich ein Buch so gefesselt von der ersten bis zur letzten Zeile". Bei vorliegendem Werk könnte ich dies Bekenntnis unter schreiben, ohne mich einer Übertreibung schuldig zu machen. Ich glaube, daß dieses „deutsche Volksbuch" (wie es sich mit R <cht nennt) frohen Anklang findet überall, wo deutsche Herzen schlagen, und ich bin überzeugt, daß es gerade unserem schwäbischen Gemüt besonders sympathisch ist. In seiner Heimat aber muß es einfach zünden! Es ist ein verdienstvolles Buch, denn in diesem Bild von den Wirren und Nöten der Jahre 1848/lg spiegelt sich ein Stück deutscher Volks- und Kulturgeschichte: es ist auch eia unterhaltendes Buch, dessen prachtvoller Humor Schwächen und Gebrechen zwar nicht schont, aber auch menschlich verstehen lehrt; und nicht zuletzt ist es ein frommes Buch, weil es ein tiefes Verständnis für Gottes Finger in der Geschichte hat und bei aller Abneigung gegen frommes Getue einen glaubensstarken, kindlichfrommen, kernhast originalen Alten zum eigentlichen Helden des Romans macht Die bitterernste Zeit politischer Gärung, die in wilden Straßenkämpfen ihren letzten Ausbruch fand, schließt doch mit dein Sieg der gerechten Sache Daß der Verfasser uns diesen Sieg religiös und national verstehen lehrt und in letzter Linie mit der treuen Art des bergischen Menschenschlags begründet, ist das Erhebende und sicher auch historisch Richtige. Aus der Fülle der Personen und Geschehnisse Einzelheiten hervorzuheben, ist im Rahmen einer kurzen Besprechung fast unmöglich. Aber der herzlichen Freude am Erscheinen eines solchen deutsch-christlichen Buches möchten diese Zeilen Ausdruck geben und auf dasselbe Hinweisen als eine Lektüre, die den gebildeten Christen willkommen sein muß, die besonders auch in jedem Pfarrhaus auf Interesse und Verständnis rechnen darf. 550 S. Brosch, 4.50 ord., ^ 3.15 no.; geb. ^ 5.— ord-, „O 3.50 no. Freiexplre. 7/K. Von der 3. Auflage noch einmal 2 Exemplare mit 40"/s>. E. Biermann, Verlag, Barmen.