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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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^ 274, 25. November 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 19591 Alfred Jansfen in Hamburg. 13636 *8p6okt6r: küokri^ Hdsln kür Linäsr. 60 *— Noob künkri^ Nabeln kür Kinder. 60 I. Kellner s Buchh. (O. Tzschaschel) in Würzburg. 13608 Gustav Lammers Verlag in München. II 4 IVintsreports - dabrbueb. I. dabrZanA. 1908/1909. Oa. 4 Fubskriptionspreie 3 Robert Lutz in Stuttgart. 13616 Sherlock Holmes und die Ohren. 13.—16. Taus. 2 ^ 25 geb. 3 ^ 25 H. Muth fche Berlagshandlung in Stuttgart. 13624 *Mez: Postscheckverkehr. 2 *Chenaux-Repond: Der Apotheker als Kaufmann. Geb. 2^50H. Reumanns Stadlbuchdruckerei in Gleiwitz. 13635 "Schmidt: Das Geheimnis der griechischen Mythologie und der Stein von Lemnos. 1 50 H. Josef Singer in Straßburg. 13630 * David: l'ürkisobs 668obiobt6n. 2 ^ 60 xsd. 3 ^ 50 B. G. Teubner in Leipzig. 13601 u. 2. a 2 ^ 40 H. — ^aturstudien in IVald und ksld. 3. ^.uü. 3 ^ 60 Georg Thieme in Leipzig. 136 8 Bruno Bolger in LeiPzig-GohliS. 13624 Da1Im6)'6r: klsidörn. 1 Martin Warneck in Berlin. 13622 Bilder aus dem deutsch-evangelischen Leben im Ausland. 1 Nichtamtlicher Teil. Könneckes Deutscher Literaturatlas. ' Der Buchhändler hat jetzt streng zu unterscheiden zwischen dem Hauptwerk: Könnecke. Gustav: Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationalliteratun Folio. 2. Aust. 18 SS. Marburg. N. G. Elwertschc Verlagsbuchhandlung. 22 geb. 28 ^ ord. und der jetzt soeben erschienenen kleinen, billigeren Ausgabe, deren wortgetreuer Titel lautet: Könnecke, Gustav: Deutscher Literaturatlas. Mit einer Einführung von Christian Muff. Folio. XII. I5K S. mit 82k Abbildungen und 2 Beilagen. 1.—20. Tausend. 1S09. Marburg. N. G. Elwert- sche Verlagsbuchhandlung. In Kartonband 6 ord. Ersterer wird als Könneckes Bilderatlas, große Ausgabe, im Buchhandel seine kurze Bezeichnung finden, während letzterer wohl als Könnecke-Muff, Literaturatlas, kleine Ausgabe, die für Bestellungen notwendige Titelkürzung erhalten dürste. Freilich werden diese Werke, die beide Abbildungen zur Ge schichte der deutschen Nationalliteratur bringen, bei Be stellungen von Privatkunden jetzt vor Weihnachten nicht immer streng auseinandergehalten werden, schon aus dem einfachen Grunde, weil die kleine Ausgabe eben erst auf den Markt kommt. Also ist bei Ausführung von ungenauen schrift lichen Bestellungen Vorsicht geboten. Wird der Preis mit an gegeben. so ist jeder Zweifel ausgeschlossen, denn dieser spielt hier eine ausschlaggebende Rolle. Gerade der an sich ganz angemessene, aber für gewisse Kreise doch noch zu hohe Preis des vortrefflichen Hauptwerkes war auch die Ursache, daß sich die Elwertsche Verlagsbuchhandlung zur Veranstaltung einer billigeren Ausgabe entschloß, um dadurch die unge heuren Schätze, die in dem größeren Werke aufgespeichect sind, in Auswahl dem deutschen Hause und der deutschen Schule allgemein zugänglich zu machen. Infolge der hohen ersten Auflage von 20 000 Exemplaren konnte der Preis der neuen Ausgabe billig auf 6 ^ gestellt werden. Das Urteil über die zweite Auflage von Könneckes Bilderatlas (>895) in unserem Blatte sagte seinerzeit, daß er nicht nur ein köstliches Denkmal deutschen Geisteslebens während mehr als 1500 Jahren sei. sondern auch ein Denk mal deutschen Fleißes und deutscher Unternehmungslust zu Ende des 19. Jahrhunderts. Nun. diese Unternehmungslust ist der Elwertschen Verlagsbuchhandlung, der wir schon viele wertvolle Veröffentlichungen insbesondere auf dem Gebiete der deutschen Nationalliteratur verdanken, auch im neuen Jahrhundert nicht verloren gegangen, wie die Herausgabe dieser aus ausgedehnteste Verbreitung berechneten wohlfeilen Ausgabe bezeugt. Bei dem großen Preisunterschied mußte natürlich von dem zu veröffentlichenden Bildermaterial für die kleine Ausgabe eine enge Auswahl getroffen werden. Das Hauptwerk enthielt in erster Auflage (18«6) die statt liche Zahl von 1675 Abbildungen. Bei der verbesserten und vermehrten, jetzt im Handel befindlichen zweiten Auflage von 1895 (7.—11. Tausend) ist die Zahl der Abbildungen auf 2200 gestiegen und außerdem sind 14 Beilagen in Folio, 2 davon in Heliogravüre und 5 in Farbendruck, hinzu gekommen. Die kleine Ausgabe, der »Literaturatlas-, bringt nun 826 Abbildungen und 2 Beilagen, also weit mehr als ein Drittel des Hauptwerkes. Die eine Beilage <dem Titel gegenüber) zeigt uns Goethe in einer klaren Repro duktion in Mezzotinto (Bruckmann) nach dem Ölbild von I. K. Stieler, 1828, die andere Schiller in der Reproduktion eines Kupferstichs von Johann Gotthard Müller, den dieser nach einem Gemälde von Anton Grass 1794 zu Schillers Zufriedenheit gefertigt hat. Bei dem Verzeichnis der Ab bildungen. das dem Werke vorausgeht, hat man den Wunsch, daß die 14 Bilder und Vignetten, die in der Einführung und am Schluß des Werkes beim alphabetischen Register als Schmuck- und Zieistücke verwendet wurden, in das chronologische Abvildungsoerzeichnis mit cingereiht worden wären, statt sie am Schluffe besonders aufzuführen. Die beiden eben erwähnten Beilagen (Goethe und Schiller), höchst wertvolle Zugaben, haben überhaupt keine Verzeich nung gefunden. Bei ihnen ist allerdings nicht zu befürchten, daß sie übersehen werden, wie die anderen kleineren Bildchen. Der Rektor der berühmten Königlichen Landesschule Psorta im Saaletal, Professor Or. Muff, hat dem »Kleinen Atlas«, wie er ihn nennt, sehr geistvolle und anregende Worte zur Einführung mit auf den Weg gegeben. Jeder, der sie liest, wird danach seinen »Atlas« desto lieber haben und seinen Besitz zu schätzen wissen. Es ist eigentlich eine eingehende Besprechung des Werkes selbst, die seine Vorzüge gebührend würdigt, den Inhalt noch einmal zusammenfaßt und vor allem auch den Nutzen hervorhebt, den die Päda gogen von dem Literaturatlas für den Unterricht eiwarten 1788»
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