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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.11.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-11-25
- Erscheinungsdatum
- 25.11.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19081125
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274, 25. November 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 13595 Gelvinn- und Verlustkonto am 30. Juni 1908. Debet. 176 110 41 2V> A 5 973 5.3 INA 7 188 93 Jnventarkonto 4 781 34 Lagerhauskonto >o°<l 712>IO Lithographienkonto . . . . 25,-x 17 713 02 >2'/- A 2 738 3 t SNA 601 35. SNA 594 5.4 s»A 5 567 75> Heliogravureuplnttenkonto 2SA 1 393 95 Debitorenkonto für Verluste 26 442 62 73 707 37 An Reingewinn 122 674 50 372 492 28 Per Gewinnvortrag 1906/07 ,, Warenkonto ,, Grundstücksertragskonto I 2 549!25 368 66013 1 282§90 372 492^8 Die von der heutigen Generalversammlung auf 7 Prozent festgesetzte Dividende wird mit 70 gegen Dividendenschein Nr. 10 bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin, bei den Bankhäusern Erttel, Freyberg L- Co. in Leipzig, A. Merzbach in Frankfurt a. M., S. Merzbach in Offenbach, Philipp Elimeyer in Dresden und an der Kasse der Gesellschaft in Leipzig sofort ausgezahlt. An denselben Stellen erfolgt die Ausgabe der neuen Couponsbogen (II. Reihe). Leipzig, den 17. November 1908. Kunstanstalt B. Grosz Aktiengesellschaft, (gez.) B. Grosz, (gez.) Sig. Grosz. Bekanntmachung. Wir machen hiermit bekannt, das; der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus folgenden Mitgliedern besteht: Konsul Paul Erttel, Bankier in Leipzig, Vorsitzender. Justizrat Or. für. Langbein in Leipzig, stellvertretender Vor sitzender. Bankier Julius Heller in Dresden. Bankier Bernhard Merzbach in Offenbach a. M. Bankdirektor Emil Wittenberg in Berlin. Leipzig, den 17. November 1908. Kunstanstalt B. Grosz Aktiengesellschaft, (gez.) B. Grosz, (gez.) Sig. Grosz. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 276 vom 21. November 1908.) * Friedrich Andreas Perthes, Aktiengesellschaft in Gotha. — In der Generalversammlung am 23. November 1908 wurde beschlossen, nach reichlichen Abschreibungen den Reingewinn von 57 831 ^ 71 H wie folgt zu verteilen: Reingewinn 57 831 71 H 8A Dividende auf 600 000 ^ Prioritäts-Aktien . 40 000 ^ ^ 17 831 71 -Z 3A Tantieme an Direktion 534 ^ 95 ^ 17 296 76 <Z dazu Gewinn-Vortrag 1906/07 3 018 ^ 66 ^ 20 316 ^ 32 «Z 3A Divid. auf 160 000 Stamm-Aktien 6 260.^ je 36 auf 360 Stück Genußscheine 12 260 .//^ 17 600 ./-ll — ^ Vortrag für neue Rechnung: 2 815 ^ 32 L Eine Handschrift Eyrano de BergeracS in München. - Aus München wird uns geschrieben: Von dem berühmten kosmologischen Roman Cyranos de Bergerac: »Die Mondreise« äan8 Irr l-uno) war bisher nur eine einzige Handschrift bekannt, die im Jahre 1858 aus der Sammlung Monmerqus in Epinal auftauchte und seit 1890 in der Pariser Nationalbibliothek aufbewahrt wird; der Wert dieser Handschrift mußte um so höher n geschlagen werden, als sie allein den ursprünglichen Text des Cyranoschen Werkes enthielt, das bekanntlich erst nach dem Tode seines Verfassers erschien und sich bei seinem damaligen Druck (1666) die übelsten Kürzungen und selbst Entstellungen in U8UM ckslpllim gefallen lassen mußte. Soeben hat nun der Privat dvzent der romanischen Philologie an der Universität München Or. Leo Jordan an der Münchener K. Hof- und Staatsbibliothek eine zweite Handschrift des Cyranoschen Romans erkannt, die nach den bis jetzt vorgenommenen Proben mit der Pariser Handschrift gleichwertig zu sein scheint und wie diese den Titel: »1/^.utrs moncls ou Iss 68tat3 st smpirss äs 1a luns« führt. Daß die Beziehung dieser Handschrift zu Cyranos Werk solange verborgen bleiben konnte, war wohl vor allem durch das Fehlen eines Hinweises auf den Ver fasser im Titel der Handschrift bedingt. Bei der Durchsicht der Hand schrift, die seinerzeit aus pfälzischem Besitz nach München wanderte, ist übrigens vr. Jordan zu der Feststellung gelangt, daß die Ent stehungszeit des Romans, die bisher zumeist in die Jahre 1649— 1650 verlegt wurde, etwas früher, und zwar in die Jahre 1641 — 1643 angesetzt werden muß. Die Handschrift enthält nämlich u.a. einen im Druck weggebliebenen Hinweis auf das Horoskop des 1643 verstorbenen Ludwigs XIII., was eine spätere Abfassungszeit un wahrscheinlich macht; und da außerdem die astronomischen Vor träge Gassendis, die Cyrano vermutlich die Anregung zu seinem Werke gaben, vom Jahre 1641 ab gehalten wurden, so dürfte der genannte Zeitraum wohl mit Sicherheit als die Entstehungszeit des Cyranoschen Romans zu betrachten sein. Deutsche Tageszeitung Druckerei und Verlag, Akt.-Ges., Berlin. — Auf Grund der Bedingungen unserer durch General- verfammlungsbeschluß vom 22. März 1906 genehmigten Anleihe sind am 17. November 1908 durch einen Notar folgende Nummern der Schuldverschreibungen ausgelost worden: Nr. 4, 9, 22, 34, 46, 48, 63, 103, 118, 120. Die Einlösung mit 1050 ^ gegen Aus Lieferung der Stücke nebst Talon und Zinsscheinen erfolgt vom 2. Januar 1909 ab an der Kasse unserer Gesellschaft. Berlin, im November 1908. (gez.) Der Vorstand. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 276 vom 23. November 1908.) * Nabattvcrgütung bei Postbezug von Zeitschriften. (Vgl. Nr. 267, 271, 272 d. Bl.) — Nachträge: Deutsche Kunst und Dekoration. (Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt.) Halbjährlich 2 70 H. Jnnen-Dekoration. (Verlagsanstalt Alexander Koch, Darm stadt.) Jährlich 4 ^ 40 Vierteljährlich 25 H. Tapeten-Zeitung. (Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt.) Jährlich 2 ^ 20 Tapisserie-und Stickerei-Zeitung. (Verlagsanstalt Alexander Koch, Darmstadt.) Jährlich 1 ^ 75 -Z. Die Welt. (Germania, Akt.-Gesellschaft f. Verlag und Druckerei Berlin.) Vierteljährlich 27 Berichtigung: Ärztliche Rundschau. (Verlag der Ärztlichen Rundschau, München.) Vierteljährlich 50 H JuleS Berne und sein Verleger Hetzel. — Der berühmte Erzähler (geboren 1828) war zuerst Theatersekretär und Angestellter eines Börsengeschäfts. Nachdem er mehrere Theaterstücke ge schrieben hatte, wandte er sich 1862 jener Gattung zu, die ihn in allen Ländern bekannt machte: den phantastisch-naturwissenschaft lichen Romanen. Er selbst hegte große Erwartungen von der Idee, die er damals faßte und seinen Freunden aus einandersetzte. Einer von diesen, Alfred de Brehat, war Mitarbeiter am »Nusss äss ^rrrvill^« und mit dem Ver leger Hetzel in Paris bekannt. Hetzel war selbst Schrift steller (er bediente sich des Namens P. I. Stahl). Er bevorzugte die moralischen Erzählungen, die besonders auf die Jugend einwirken sollten. Hetzel, der übrigens aus dem Elsaß stammte, suchte gerade Weihnachtsgeschichten für die Jugend, als ihm Verne durch Brehat empfohlen wurde. Verne brachte ihm das Manuskript seines ersten populärwissenschaftlichen Romans: »Fünf Wochen im Ballon«. Der Verleger war von Verne und 1769*
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