Künftig erscheinende Bücher. „E 15, 20. Januar 1916. Im Xcnien-Verlag zu Leipzig L erscheint soeben in fünfter Auflage: Vom kommenden Frieden Hoffnung Ein Buch Ein starker Band M. I.- Aus dem Inhalt: Graf Bernstorff: Deutschland, sei wach! ^ Paul Burg: Wir dienen dem Frieden Heinrich Eggersglüß: Völkergericht ^ Kurt Engelbrecht: Innerlichkeit und Fremdtümelei in der deutschen Kunst X Walter Fcrl f: Zn der RuhmeShallc des Bölkerschlachtdenkmals X Andrea Frahm: Trost ^ Paul Friedrich: Der Deutsche nach dem Krieg X Berthold Funke: Völkerschicksal ^ Landgerichtsrat Otto Haendler: Wir und sic X Syndikus l)r. plnl. el rer. pol. C. Hartl: Ein Menetekel für das deutsche Volk X Walter Heymann f: Den Hinterbliebenen ^ Aurel von Jüchen: Die neue Seele ^ Pros, »t Rudolf Lehmann: Was ist deutsch? ^ Or. Franz Lüdtke: Deutschland und Österreich X AlfonS Petzold: Die Erde und der Krieg X Or. A. PoulimenoS: Der europäische Vöikcrkrieg und Deutschlands Sieg ^ Geh. Reg.-Rat L>r. Christian Roggc: Bis zum Frieden ^ Karl Röhrig: Wir halten durch ^ Or. Heinrich von Scheeler: Die neue Zeit ^ Hans von Wolzogen: Deutscher Sieg. Ebenfalls in fünfter Auflage liegt zur Versendung bereit: Vom Kriege zum Frieden von Hans von Wolzogen M. I.-. Feldpostausgabe 5O Pf. Aus den zahlreichen Urteilen der Presse hier nur das der Neuen Preußischen sKreuz-s Zeitung: gesamten Literatur unseres Krieges einer der ersten Plätze gehört. Wer sich an der sittlichen Kraft des Buches und an seiner Hellen, gläubigen Zuversicht erquickt hat, der wird den Wunsch schwer unterdrücken können, daß sich doch ein Volksfreund fände, der das Buch in Millionenauflagen verbreitete und ihm unter den Deutschen daheim und in den Kämpferfrontcn draußen die Wirkung sicherte, zu der cs an der Schicksalswende unsres Volkes wohlbcrufen ist. Ihm ist der Krieg als das große Läuterungsfeuer aufgeflammt, in dessen Glut sich die sittliche Zeugungskraft der deutschen Seele bewähren soll. Hinter den Dingen der blutigen Gegenwart sieht er die Dinge der Zukunft. Der Krieg gilt ihm nicht allein als die Schmiede des Schwertes, mit dem wir beim Friedensschluß dereinst unsere Landesgrenzen absteckcn werden, er ist ihm die bedeutungsvolle Stunde der Saat, die uns im Frieden herrlich aufgehen soll — oder in einem vielleicht noch richtigeren Bilde: er ist die Zeit der Ernte, in der wir alle die hohen Güter in die Scheuern fahren, von denen wir in dein Frieden, den wir uns jetzt bereiten, zu zehren und zu leben haben werden. Die heiße Sorge darum, daß diese Ernte reich und dauerbar sei, redet aus jeder Zeile des streitbaren, tapferen Ritters vom deutschen Gral, klingt, wenn auch nicht in diesen deutlichen Worten, die hohe Meinung, daß nicht die Zeit eines noch so gesegneten Friedens die wahre Blüte einer Nation darstellc, sondern eben die Zeit einer so gewaltigen Not es sei, aus der sein Volk seine Lebens kraft — seine Lebensfähigkeit und sein Lebensanrecht — schöpfe. Das ist fürwahr ehrlich deutsch und christlich groß gedacht, und aus dieser hohen Auffassung des von unfern Feinden nie begriffenen, aber doch vielleicht dunkel erahnten und darum so glühend gehaßten deutschen »Militarismus" wie aus den herrlichen Proben, in denen unser Volk die sittliche Kraft seiner Seele mannigfach bewiesen hat, quillt dem gottgläubigen Dichter und seinem Leser die frohe Gewißheit des deutschen Sieges. Es ist eins dev ernstesten Bücher vom Kriege, aber auch eins feiner freudigsten.