.L 35, 12, Februar 1916, Künstig erscheinende Bücher. Georg Müller Verlag München Z) Zur Versendung liegen bereit: (Z) Albert Ehrenstein: Tubutsch Erzählung Zweite Auflage ohne Bilder, geh. M. 1.50, geb. M 2 50 Der Selbstmord eines Katers Erzählungen Zweite Auflage, geh. M. 3.—, geb. M. 4 — Von den zahlreichen glänzenden Besprechungen mögen hier nur die nachstehenden Platz finde» - Prof. Oskar Walzel schreibt in einem umfassenden Ehrenstein gewidmeten Aufsatz im „Berliner Tageblatt": . . . Albert Ehrenstein . . . eine der stärksten Begabungen des jungen Österreich . . . Schon „Tubutsch" ist eine Leistung eines Eigenwilligen, der sein Inneres rückhaltlos ausspricht auf die Gefahr hin, den Verehrern des Altgewohnten unverständlich zu bleiben. Und wie fast alle echten Künstler, die Gleiches wagen, enthüllt Ehrenstein mehr als sein eigenes Innenleben. Er wird zum Sprecher einer ganzen Altersschicht . . . Noch stärker als in „Tubutsch" läßt sich die Art Ehrensteins in der Sammlung von Erzählungen spüren, die sich „Der Selbstmord eines Katers" betitelt . . . Die Fackelt Albert Ehrcnstein stellt den merkwürdigen Fall vor, daß in Wien eine dichterische Kraft auflebt ... (Karl Kraus) Die Zukunft: Ein wunderlich-kräftiges Phantastcnbuch . . . (Maximilian Karden) Leipziger Neueste Nachrichten: In Ehrenstcin steckt vielleicht der stärkste phantastischste Dichter unserer Zeit. . . Ehrensteins Befähigung ist nicht mehr Talent, sondern wahrhaft genialisch, er hat eine Sinnlichkeit der plastischen Darstellung, eine Glut der Farbe und einen Reichtum der Erfindung, um den ihn die besten deutschen Dichter herzhaft beneiden kdnnen . . . Albert Ehrenstein hat für mein Empfinden die stärkste Be- gabung zum phantastischen Roman, die wir in Deutschland seit Jahrzehnten besessen haben. (Stefan Zweig) Berliner Börsen Courier: Licr ist vielleicht ein Satiriker großen Stils im Werden . . . Vergiftet er die Brunnen von Kerzen, so hat er die Faust, der Welt im Ernste sozusagen den Garaus zu machen. (Leo Greiner) Vor Erscheinen bestellt, liefere ick, mit 40°/° und 7/6 (Einband netto) Von der von Oskar Kokoschka illustrierten Ausgabe des Tubutsch sind noch einige wenige Exemplare zum Ladenpreis von M. 5.— vorhanden.