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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.03.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-03-04
- Erscheinungsdatum
- 04.03.1916
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. SS. oder^dercn tNaum koktet 30 >pf. Dei^eiger^n Anzeigen zahlen Mitglieder für die Seile ld M.. für '/, S. 32 M. statt 3' ^ ^ ^ ft si " b " ^ ^ Mark »» Mitglicder^ür^ die SeUe 10 für >7, S. 32 Ns. statt 36 M.. Leipzig, Sonnabend den 4. März 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil Einladung zu der am Mittwoch, den 29. März, abends 8^ Uhr im Saale 6 des Architektenhauses, Wilhelmstr. 92/93, stattfindenden Hauptversammlung des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehitifcn. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes über das Jahr 191L. 2. Bericht des Rechnungs-Ausschusses. 3. Antrag, dem Vorstande Entlastung zu erteilen. 4. Wahl eines neuen Vorstandsmitgliedes an Stelle des satzungs- gemäst ausscheidenden labcr wieder wählbaren) Herrn Rein hold Borstell sllr die Amtszeit 19ik—1921. 5. Wahl eines Mitgliedes des Rechnungtausschusscs an Stelle des satzungsgemäß ausscheidenden <aber wieder wählbaren) Herrn Fritz Rllhc sllr die Amtszeit 1916—1919. Etwaige weitere Anträge sind rechtzeitig beim Vorstande anzumelden. Kleiderablage gebührenfrei. Berlin, den 23. Februar 1915. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. I>r.Georg Paetel. Edmund Mangelsdorf. Max Schotte. Reinhold Borstell. Max Paschke. Allgemeiner Deutscher Buchhundlnugs-Gehilsen-Berbnud. Im Monat Februar gelangten zur Auszahlung: iS 1566.50 Krankengelder, . 843.35 Begräbnisgelder, , 51.18 Witwen, und Waisengelder, » 14.20 Jnvalidengelder und » 686.50 Notstands- und Stellenlosenunterstützungen. Leipzig, 1. März 1916. Der Vorstand. Beurlaubung oder Befreiung garnisondienst fähiger Buchhändler vom Heeresdienst. Weitere Antwort auf die Eingabe des Vorstandes des Börsen vereins an die Kriegsministerien. lVgl. Nr. 23, 32, 38.) Künigl. Württ. Kriegsministerium Nr. 1990. I(. 16. -L l. Stuttgart, den 26. Februar 1916. Auf die Eingabe v. 27. v. M. teilt das Kriegsministerium ergebenst mit, daß im diesseitigen Bereich in gleicher Weise, wie dies vom Königlich Preußischen Kriegsministerium für seinen Bereich in Aussicht genommen ist, Anträgen auf Zurück stellung dauernd garnisonverwendungsfähiger und arbeitsver wendungsfähiger Buchhändler, soweit ein dringender Bedarf der reklamierenden Firmen nachzuweisen ist und militärische Bedenken nicht entgegenstehen, stattgegeben wird. Begründete namentliche Gesuche sind an das Königliche stellvertretende Generalkommando XIII. (K. W.) Armeekorps zu richten. Börsenverein der Deutschen Buchhändler Leipzig. Ins Ausland. Nicht rasten und nicht rosten! Ich glaube Wohl kaum fehlzugehen, wenn ich annehme, daß nach Beendigung des Krieges die alte deutsche Wanderlust er wachen und viele von unseren jungen Leuten wieder ins Aus land treiben wird. Ein Teil des uns jetzt feindlichen Auslands dürfte uns auch nach Friedensschlutz längere Zeit mehr oder weniger offiziell verschlossen sein, dafür wird Wohl der Zustrom nach den Ländern der Verbündeten, vornehmlich nach der Türkei und den mehr oder weniger neutralen Staaten erfolgen. Hier möchte ich mir nun erlauben, einige Winke für die ins Ausland Gehenden zu gebe». Zuerst lege man sich die Frage vor, ob man auch in gesund heitlicher Beziehung den Anforderungen des fremden Klimas ge nügen kann und lasse sich lieber von einem Arzt vorher unter suchen, auch wenn man es im stillen für unnötig hält. Mit dem Klima des Südens beispielsweise ist gar nicht zu spaßen, und mancher, der seine früheren Gewohnheiten nicht ablegen wollte, hat dauerndes Siechtum davongetragen. Besonders ist der rasche Übergang von starker Hitze in Kälte unangenehm, ja manchmal ge fährlich, und viele können die übergroße Hitze im Sommer, die sehr erschlaffend wirkt, nicht ertragen. Ich rede hier noch gac nicht von den Tropen, für die nicht alle, die hingehen, geschaffen sind, so daß viele, die sich für geeignet hielten, zur Rückreise ge zwungen werden, wenn ihnen ihre Gesundheit lieb ist. Sodann prüfe man sich, ob der Wunsch, ins Ausland zu gehen, wirklicher Lust und Liebe entspringt, und das Strohfeuer der Begeisterung, das vielleicht nur der Lektüre eines Reiseromans sein Dasein verdankt, nicht schon jenseits der schwarz-weiß-roten, bzw. schwarz-gelben Grenzpfähle jämmerlich erloschen ist. Ferner sollte niemand, der nicht einigermaßen Sprachtalent hat, ins Ausland gehen. Nichts Schrecklicheres, als sehen zu müssen, wie sich mancher durch fremde Länder radebrecht! Beson ders im Orient, wo alle Sprachen Europas und Asiens auf- einandersloßen, ist inan gezwungen, mehrere europäische, und wenn man länger im Lande ist, auch die Landessprachen zu beherrschen. Hat man kein Talent für Sprachen, so lasse man lieber die Finger davon. Eine weitere wichtige Regel ist die, nicht ohne Engagement, oder, falls man ein Geschäft gründen oder übernehmen will, nicht ohne sichere Aussichten und genaue Erkundigungen zu reisen. Wie oft wird dagegen gesündigt! Wie viele junge Leute habe ich schon im Ausland getroffen, die ohne festes Engagement und oft auch ohne genügenden pekuniären Rückhalt, weit in die Fremde, ja sogar in den Orient, reisten und sehr erstaunt waren, in einer Millionenstadt nicht mit offenen Armen empfangen zu 237
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