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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-05-01
- Erscheinungsdatum
- 01.05.1916
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
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Redaktioneller Teil. V W, I. Mai WIK, Unsere Raine und Vorname: Aorberg, Hansel Fouque, Willy Franke, Herbert Franke, Willibald»! Gorges, Gustav Hau»nann, Heinrich Hammerschmidt,Heinz Hecker, Carl Heinze, Aböls Herbst, Lambert'! Jentzsch, Otto Klose, Max°> Lösche, Erich Mllller, Alfred Müller, Rudolf»! Neumann, Paul»! Paulfranz, Ludwig Peterscn, Ludwig»! Raytz, Walter Schönfeld, Fritz»! Schunkc, Kurt Trlldinger, Hans Vogeler, Robert'»! Witt, Paul Bernssgenosten im Felde seiner: Firma: Dienstgrad u, Truppenteil: i, H, Insel-Verlag in i, e. Jnf.-Rgt. Leipzig i. H, H, Dannenberg t, Jnf,-Rgt, Nr, S-t, L Eie, in Stettin i, H, Max Perl in i, Jns.-Rgt, Nr, 48, Berlin Verlagsdirekior t, Fa, General-Gouvernement Verlag Sankt Georg s, Belgien, Abt, -Soz, G, m, b, H, in Berlin Fürsorge-, i, H H, Dannenberg t, Feld-Art Rgt, L Cie, in Stettin Nr, 53, t. Fa, E, Hammann in i, Jnst-Rgt. Nr, 55, Detmold Redakteur i. H, Karl bei e. Arm,-Abt, Baedeker in Leipzig !, H, K, Bruckmann, i, Bayr, Landw.-Jnst. A,-G. in München Rgt, Rr, 2, Ers,-Bat, i. H, Heinrich Matthes i, Inf -Rgt, Nr, 133, Er s,. Bad i. e, Fns,-Rgt, in Leipzig i. H, C Scharst in Dieben Hose» i, H, H, G, Wallmann t, Jns,-Rgt^ Nr, 138, in Leipzig i, H, Ferdinand Hirt i, Res,.Jnf,>Rgt, Nr,38, in Breslau t, H, Carl R Moeckeis 1. Rest-Jnst-Rgt. Ns, i» Zwickau t, Sa, Nr, 1V3, t, H, H, G, Wallmann 1, Jnf-Ng«, Nr, 1t>7, in Leipzig Erst.Bat. t, H, A, Spiro in Posen unbekannt, i, Fa, Hugo Neumann Major d,L, beim Kriegs- in Erfurt Bekleidungsamt d, XI, Armeekorps, i. H, C, H. Beck'sche I, e. Bayr, Res,.Jnf,. Verlagsbh, Oskar Beck Rgt, in München t. Fa, Julius Domrich Gefreiter b, L, i. Rest in Naumburg a, Saale Inst.Rgt, Nr, 38, i, H, H, G, Wallmann b, Arm -Bai, Nr, 25. in Leipzig st H, H, G, Wallmann Jnst-Ttv. Nr, 117, in Leipzig 1, H, H. G, Wallmann i. Jnst-Rgt, Nr. 107, in Leipzig Ers.-Bat, i, H, C, H, Beck'scheVer- i, Bayr, Landw.-Jnst. lagsbh, Oskar Beck in Rgt, Nr, 2, Ers -Bat, München i, H, Bruno Wenzel in unbekannt, Breslau 1. H, Hermann Hillgcr i, e, Landw,-Jns,-Rgt, Verlag in Berlin Vor Verdun. Hoch am Südhange eines langgestreckten Hügels zieht sich von Westen nach Osten der alte deutsche Stellnngsgraben. Ein sonnen heller Borfrühlingstag neigt sich znm Ende. Ich stehe an die Brust wehr gelehnt und genieße die wundervollen Farbenübergänge der Abenddämmerung. Vom südlichen Himmel, von jenseits des kahlen »Toten Mannes« her treibt langsam im Winde ein französischer Fessel ballon ans unsere Linien zu und darüber hinweg, dessen Haltetan wohl ein deutsches Geschoß zerrissen hat; vorhin noch schimmerte er golden im Sonnenlicht, dann rot und violett, von Fliegern wie Bienen nmschwirrt, jetzt verschwindet er grau im Norden. Ich wende mich wieder nach vorn und verfolge von neuem das Schauspiel, von dem er mich abgelenkt hat. Mein Blick schweift über einen grüngranen Vorhügel, auf dem sich unsere Feldwachen eingegraben haben, zum Tal hinab, wo die östlichsten -Häuser von Bethinconrt hinter einem Berge hcrvorlngen. Überall steigt Ranch auf, als ginge dort unten ein lebhafter Industrieort seiner Friedensarbeit nach. Dahinter wellt sich das Gelände wieder, hier und da bewaldet, zumeist aber unbestellter Acker, durchfurcht von Schützengräben; links ans den Höhen sieht man einige Forts, nach der Karte sind es wohl Bois Boar ds Gefallen, siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 72. ") Ehrenamtlich tätig. <) Gefallen, siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 82. °) Gestorben, siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 87. «) Gefallen, siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 92. Siehe auch Bbl. 1914, Nr. 204. v) Siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 73. Z 3- im Feldlazarett. *o) Gefallen, siehe Personalnachrichten 1916, Nr. 75. 510 rus, Marre, Belle Epine, noch weiter links thront zuhöchst das zackige Gemäuer von Donanmont. Rechts liegt, von einem Berge verdeckt, das vielgenannte Malanconrt, dahinter das Gehölz von Avocourt, und in der Ferne der dunkle Argonnenwald. Aber nicht friedlich sinkt der Abend nieder ans die weite Landschaft, sjindern unaufhörlich ist die Luft erfüllt von einem Krachen und Dröhnen, wie wenn ein schweres Gewitter sich von der Gegend nicht losen könnte, immerfort zittert es wie Wetterleuchten durch den Him- melsranm, und aller Angenblicke zucken Blitze. Rote, grüne und weiße Leuchtkugeln steigen ans und verlöschen. Manchmal schwillt der Lärm ungeheuer an, ganz harte Schläge von Abschüssen ans nächster Nähe Hanen hinein, dann wieder ebbt das Gedröhn ab, nur Nachhall- wcllen rollen ins Unendliche und verstummen. Doch gleich darauf ertönt über mir das seltsam schlürfende, kratzende, singende, fauchende Geräusch von einer weither sausenden schweren Granate, sie schlägt mit riesigen« Krach dicht hinter meinem Graben in den harten Boden, Sprengstücke summe«« durch die Luft, nach einige«« Augenblicken pras^- scln Steine und Erdbrockcn herunter, die der Einschlag turmhoch anf^ gewirbelt hat, und das wilde Getöse beginnt aufs neue. Es ist ei»r großartiges Konzert, das da Freund und Feind einander geben, ich wünschte, ich verstünde mich aufs Tonsctzcn und könnte die gewaltige Melodie des Schlachtenlärms musikalisch meistern. Ans den« Abend wird langsam tiefe Nacht, noch immer stehe ich an meiner Brnstivehr und lausche dem Kampf, den hier zwei erste Völker der Erde miteinander in zähestem Ringen auSfcchten. Hoch vom Himmel hernieder funkeln die ewigen Sterne, kalt und fremd- und stumm. Oder tönen auch sie mit in meiner Musik? Mitte März 1916. B. Althaus, Leutnant d. Landwehr. Unfern liewen Biecher-Gunden anläßlich d'r Neichsbuchwoche 1916. Von ännei« alden Lcipz'ger.*) Viel Liebesgab'n — ei herrjeses! — Braucht uns'r Milidär im Feld, Daß es in« Lärm des Griegsgedcescs Bei gnt'r Stimmnngk sich erhält. Doch schickt'r Socken nu und Diecher Un Roochtoback, wosor «n'r schwärmt: V'rgeßl «n'r nich de liewen Biecher, Dran m'r's Geiniet sich hibsch erwärmt! Wir, die w'r zwischen Biechern leb'«« Un wissen, «v i e ä Buch erquickt. Wir Hamm' drum oft un gern — nn eb'n! - Solch Labsal an de Front geschickt. Daht's uns doch ooch nich «veit'r krängten. Wenn se uns baten: Seid so gut! — Weil doch de meerschten Mensch'«« dengken, Daß uns ä Buch «lischt kost'«« dnt! Wohl sah n w'r dann zum Metz ger nieiver Un dacht'««, «vas der dät' vor Schreck, Schrieb' ihm ä Feldsoldat: Mei Liervcr, Gomm', schenk' «n'r mal zehn Gilo Speck! — Ja, ja, da lachste, deirer Gunde! Doch Hand uffs Herz! — haw' ich nich recht? Un sind de Biecher nich im Grunde Ooch «vas, wovon «n'r leb'«« mecht'? Doch daß in uns rer Held',« Midde M'r 's Buch ooch firdcr nich entbehrt, D'rum, Fremde, gomm' m'r mit '««er Bidde, Die ihr, ich dengk's, ««ich iewerheert! Tenn schivitzt'n «vir (fort de Bescheen'gnng!) Fier dieses Ziel von frieh bis spät (W^e's nur ne B n ch h ä n d l e r - Bereen'gnnss^ Un dort d'r Vorstand nnr versteht!) — Was nitzt's, wenn Ladentisch un Wände Mit Biechern «v'r Hamm' vollgestobbt, Wenn se als Liewcsgab'nspende Nich ooch verlangt «vcr'n nn — verklobbt!? *) Abdruck vom Verfasser »zu jeder Verwendung kn« Interesse des Bücherabsatzcs« gestattet. Red.
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