Umschlag zu Jk 140. Dienstag, den 20. Juni 1916. Ms neueste; Werk des bekannten Historikers vr. Magi ist soeben erschienen: Der italienische Irrebentisnius 5eine enlstehung und 5eine Cnlwicklung vornehmlich in lirol von vr. Michael Maljs k. k. 5taat5archiodirektor und Professor an der Universität Innsbruck 6rv8chiert *)MK. 3.40, fest mit 33°/° und bedingt 30°/°. I. Vas erwachen der nationalen Idee. II. Die Vereinigung Tüdtirols mit dem Königreiche Italien 1810 bis 1813. III. ver kinsluss der italienischen Unatchängigkeitsbemegung aus 8üdtirol (1848-1849). IV. vie Ereignisse während der )at>re 1848 und 1849. V. vie vortdauer und krstarkung der nationalen Unabbängigkeitsbewe- gung (1848—1869). VI. Übersicht über die Entwicklung des Irredentismus seit 1866. VII. Rückblick aus die Entwicklung der nationalen Verhältnisse in 8üdtirol und am 8üdostrande der Wen. u staub amtlicher Quellen, die dem Verfasser als Slaatssrchiodirektor in reichstem Masse ru- II gänzlich sind, bestände» er die entscheidenden Istsschen und den Werdegang des italienischen ^ " Irredentismus und will diese bedeutsame frage aus örund geschichtlicher Wahrheit klären und eu ihrer richtigen vehandiung und Lösung beitragen, ks erschien dies dem Verfasser um so dringender, als sich die deutsche öeschichtsschreidung und die deutsche und österr. Politik wenig um das Wesen und die Entwicklung des italienischen Irredentismus gekümmert haben, lrohdem derselbe bereits die italienischen Kriege von 1848/69, 1859, I8öö und ruletet den verrat Italiens an seinen kundes- genossen verursachte. Vas stuch beleuchtet den ungemein eähen Kampf um diesen uralten deutschen steichsboden, auf dem gerade jetzt Oesterreichs 8oldsken ihre altbewährte lapferkeik beweisen. Prof, vr. Magr slütet sich grossenteils aus latsschen, die bisher der Oeffenilichkeit nicht bekannt waren. Vas öuch gewährt uns tiefen kindlick in die politischen geeiehungen Zwischen den europäischen Ztasten und beweist die llnrulänglichkeit der gegenwärtigen Nrolergreneen. Infolge der österr. Offensive gegen Italien ist es gerade jetrt aktuell, behält jedoch seinen grossen politischen und historischen wert auch für später. *) In früheren Nnreigen wurde irrtümlich K 4.— und k Z.50 angegeben. :: Vei'l3g5ari5lal1 „I^svlia" IsM8dl'uck ::