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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-07-20
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1916
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. ir 166, 20. Juli 1916. Einzahlung mit Zählkarte aus dem Felde. — Vom 1. August ab werden bei den Fcldpostaustalteu und bei den Postanstalten in den besetzten Gebieten Einzahlungen mit Zahlkarte bis 800 Mark auf Postscheckkonten in der Heimat in Militärdienstangelegenheiten und in Angelegenheiten der Heercsangehörigen zugelassen. Ter Verkehr in den besetzten Gebieten erstreckt sich auch auf Zählkarten, die von den deutschen Zivilbehörden sowie ihren Beamten und Angestellten aus gehen. Zur schnelleren Abwicklung von Zahlungen empfiehlt sich für die Postscheckkuuden, bei Lieferungen an Heeresangehörige usw. ihren Sendungen Zahlkarten beiznfügcn, auf denen die Kontonummer, der Name und Wohnort des Postscheckkundeu sowie der Name des Post scheckamts vorgedrnckt sind. Die Gebühren für die Zahlkarten aus dem Felde sind dieselben wie im Jnlandsvcrkehr und werden vom Zahlungsempfänger lPostscheckkunden) erhoben. Telegraphische Zahl karten sind nicht zulässig. Kunstdruck- Leipzig. - und Verlagsanstalt Wrzel L Naumann A.-G. in Bilanz per 31. Dezember 1915. Aktiva. Arealkonto Gebäudekonto Maschinenkonto Elektrische Licht- und Kraftanlagekonto . . . Utensiltenkont« Originalekonto Ltthographienkonto Aluminium- und Zinkplattenkonto Lithographiesteinekonto Photographieutenfiltenkonto Prägeplattenkonto Schriften- und Klischeekonto Bibliothekskonto Patent-, Musterschutz- und Warenzeichenkonto . Versicherungsprämtenkonto Jnterimtzkonto Warenkonto Kassakont» Aechselkonto Effektenkonto Debitorenkonto Gewinn- und Verlustkonto: Verlust 1915 ... - 28471.— abzüglich Gewinnvortrag von 1914 . . . 7 339.48 Passiva. 220 SW 85 472 500 201 300 64 500 — 2 800 1 27 000 49 00» 1 300 2 898 4 400 1 1 4 550 11 534 40 586 4-2 06 3 425 44 1 160 25 137il> 47 388 812 56 21131 52 2 074 648 55 Aktienkapitalkonto Obltgalionsanleihekonto Reservefondskonto I „ II Obligationsanleihe Agioamortis.-Koiito Konto etnzulösender Anleihel-npons Kreditorenkonto Bankkonto Jntertmskonto Gewinn- und Verlustkonto. Toll. 1 000 000 610 000 18 500 KO 000 10 00" 1 215 155 634 211 07, 18 227 ö 48 75 32 2 074 648 oo 4 Fabrikationsunkosten 68 134 59 Sandiungsunkosten 164 92' 37 Obltgattonsanieihezinfen 27 000 Abschreibungen 64 110 08 324 17o 04 Haben. -r Gewinnvortrag aus 1914 7 339 48 Warenkonto: Bruttowarerigewiun 260 665 47 Konto sitr diverse Einnahmen 33 894 08 Früher abgeschriebene, nachträgl. eingegang. Forderungen 1 139 49 Bilanzkonto: Verlust IgiS ^ 28 471 — abzüglich Gewinnvortrag aus 1914 . . 7 33948 21 131 52 324 170 04 Leipzig-Reudnitz, den 13. Juli 1918. Kunstdruck- und Verlagsanstalt Wezel L Der Aufsichtsrat. Erich Schulz, Vorsitzender. Naumann Aktiengesellschaft Der Vorstand. Krotoschin. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 166 vom 17. Juli 1916.) PersonaluachriHteu. Gestorben: nach 10 Tagen schweren Leidens in einem Kriegslazarett Herr Richard Wohlgemuth, Soldat in einem sächsischen In fanterie-Regiment. Er hatte von 1910—1914 bei Benno Ko llegen in Leipzig gelernt und war bis zu seiner Einberufung bei Otto Hendels Sortimeutsbuchhandlung Otto Gustav Ehlers in Halle (Saale) tätig gewesen. Karl Hofmanu s. — Am 17. Juli ist in Berlin der Geheime Rc- giernugsrat Dr.-Jug. Karl Hofmanu nach längerem Leiden im 81. Le bensjahre gestorben. Durch sein »Praktisches Handbuch der Papier fabrikation«, mehr aber noch durch die von ihm gegründete und vier Jahrzehnte hindurch geleitete »Papier-Zeitung« hat er auf die Pa- pierfabrikatiou und die damit verwandten Gewerbe einen bedeuten den Einfluß ausgeübt. In ihm verliert das Papicrfach einen be währten Ratgeber und die technische Wissenschaft einen ihrer ange sehensten Männer. SpreWal. Keine Arrtwork. Es ist in diesen Spalten schon vieles über Säumigkeit der Sorti menter geschrieben worden, wenn dem Rücksendungsverlangen der Verleger nicht genügend Folge geleistet wird. Heute bringe ich einen sonderbaren Fall des Verlegers Herrn Emil Felder in Berlin zur Sprache. Ich bezog am 24. 9. 1915 mit Nemissionsrecht 11/10 Fcutsch, Ter Weltkrieg für .// 13.—. Dieser Bestellung ging ein Angebot des Verlegers voraus, nach dem der Betrag für nicht abgesetzte Exemplare nach 4 Wochen zurückgczahlt werden sollte. Den Betrag für diese 11/10 Jcntsch, Ter Weltkrieg, bezahlte ich durch Zahlkarte am 28. 9., also 4 Tage nach Eintreffen. Nach einem Monat hatte ich noch 5 Stück am Lager und machte davon dem Verleger auf Post karte vom 23. 10. 1915 Mitteilung und bat um Nachricht, was nun ge schehen solle. Der Verleger antwortete nicht. Ich mühte mich weiter um den Absatz und verkaufte auch noch 2 Exemplare, so daß mir noch 3 Exemplare liegen blieben. Die unterdes näher ge kommene Weihnachtszeit und Personalmangel machten es dann un möglich, die Sache weiter zu verfolgen, bis ich am 3. 1. 1916 3/2 Exem plare nach Leipzig sandte in der Hoffnung, daß der Verleger nun zurücknehmeu würde. Ich schrieb am 16. 2., 18. 4. und am 3. 5. noch mals an den Verleger, ohne daß er es der Mühe wert hielt, zu ant worten. Das Verhalten des Herrn Felder ist so eigentümlich, daß ich andere Kollegen vom Sortiment bitten möchte, mir ihre Erfah rungen mitzuteilen, denn es ist anzunehmen, daß auch andere Firmen auf das Angebot des Herrn Felder bestellt und nachher ebenfalls Schwierigkeit mit der Rücknahme erlebt haben. Für solche Mitteilungen bin ich sehr dankbar. Rudolstadt. K. Keil's Nachf. Otto Mark. Erwiderung. Zunächst möchte ich bemerken, daß Herr Keil mir für mein »Nicht- antworten« eigentlich dankbar sein müßte; denn er hat nach seinem eigenen Eingeständnis infolgedessen noch zwei Exemplare verkauft, also ein Geschäft gemacht. Ich als Sortimenter würde übrigens von einem Buche, von dem ich 8 Stück verkauft habe, 3/2 nicht znrücksenden, sondern auch noch verkaufen. »Eigentümlich« wäre mein Verhalten auch dann nicht, wenn die Sache so läge, wie Herr Keil sie darzu- stellcn beliebt, denn ich könnte für mich dieselben Entschuldigungen anführen, die jetzt von so vielen als Entschuldigung für nicht recht zeitige Rücksendung, Zahlung usw. angeführt werden: die Zeilvcr- hältnisse und ihre Folgen. Ich habe z. B. von einer unserer größten Sortimentsfirmen auf mehrere wichtige Briefe keine Antwort erhalten und dadurch beträchtlichen Arger und Schaden gehabt; das ins Börsen blatt zu bringen halte ich jedoch für sehr überflüssig. Aber ich habe überhaupt weder Veranlassung, noch bin ich verpflichtet, überflüssige Zuschriften zu beantworten. Herr Keil hätte sich alle Schreibereien ersparen können, wenn er die getroffene Vereinbarung eingehalten hätte, die dahin ging, daß er die nicht abgesehen Bücher entweder zurücksendc und daun den Betrag durch Postscheck-Konto erhielte (»Sie haben auf diese Weise gar keine Spesen«, hieß es ausdrücklich in dem Angebot), oder aber sie unter Anzeige ü cond. notiere. Dieser Sach verhalt ist Herrn K. sehr genau bekannt, trotzdem macht er das Bör senblatt zum Tribunal Berlin. Emil Felber. 056
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