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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1916
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- 1916-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1916
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Rr. 169. i !»jt der Dezugsprels' lm Mitgl?edsbeitrag eingejchlosjen. oder deren Noum kostet 30 Pf. eigenen Anzeigen zahlen »weitere Exemplare zlltn eigenen Gebrauch kosten)« 30 Mark»» Mitglieder für die Aeile 10 Pf., für >/, 6. 32 M. statt 36 M.. N r jährlich ^rei Geschäftsstelle oder 36 Mark bei^)ostüberweisung ^ ^r ^/, 6.17 M. statt 18 M. Stellengesuche werden mtt 10 Pf. pro N !'Deutschen Neich d/ahl^m/s«^» Exemplar 30^MarS bez.!^ des DSrjsnvereins die vieroespaltene Petitzeile oder^deren !* Z36 MarS jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung N Nallm 15Pf^'/«6.13.50M^'/z 6.26M..'/. 6.50 M.; silr Nicht-^ *über Leipzig oder durch Kreuzband, an Nichtmitalieder in»Z Mitglieder 40 Pf-, 32 M-. 60 M.. 100 M. — Deilagen werden N Z diesem Falle gegen 5 Mar» Anschlag für jedes Exemplar.;* nicht angenommen.-DeiderjeitigerErfüllungsort ist Leipzig .1 83. Jahrgang. Leipzig, Montag den 24, Juli IS16. Redaktion Urheberrechtseintragsrolle. Leipzig. In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Eintrag bewirkt worden: Nr, 500, Herr Karl Hesse in Leipzig, Geschäftsführer des Vereins der Deutschen Musikalienhändler, meldet an, daß Herr Ernst Simon, geboren am 23, Februar 1850 zu Arnstadt (Thüringen), gestorben den 10, März 1916 zu Alt-Scherbitz, Urheber der nachgenannten, in Heinrichshofens Verlag in Magdeburg Pseudonym erschienenen Werke sei: Erscheinungs jahr: 1, E. von Arnstadt, Op. 49, Weihnachtsfeier 1901, 2, E. von Arnstadt, Op. 50, Zur Weihnacht 1901, 3, R. Heinze, Die Wette 1894, 4, Fritz Helbig, Op. 24, Vom Himmel hoch 1905, 5, Fritz Helbig, Op. 25, Die Weihnachtsfee 1905, 6, Fritz Helbig, Op. 27, Klänge aus der Weih nachtszeit 1914, 7, Ernst Wiese, Zum Weihnachtsfcste 1900, 8, Ernst Wiese, Am heiligen Christabend 1900, 9, Ernst Wiese, Weihnachtsfreuden 1914. Tag der Anmeldung: 27. Juni 1916. Leipzig, am 18, Juli 1916. Der Rat der Stadt Leipzig Eintr,-R, Nr, 19. als Kurator der Eintragsrvlle. lDeutschcr Reichsanzeiger Nr. 170 vom 21, Juli 1810.) Die Maschinenrichtung der Papiere und ihr Einfluß auf die buchbinderische Verarbeitung. Von H, Nitz, Nunstbuchbinder, i/Fa, Spamersche Buchbinderei, Leipzig, Es darf wohl vorausgesetzt werden, daß die Mehrzahl der dem Buchgewerbe nahestehenden Kreise über die Art unserer Papierherstellung im allgemeinen unterrichtet ist, zumal -außer allgemeinverständlicher Literatur darüber die »Bugra« in Leipzig (1914) bestens geeignet war, allen Interessenten diese Kenntnis in anschaulicher Weise zu vermitteln. Um so mehr mutz es wundernehmen, daß eine für die Verarbeitung und den Gebrauchs wert vieler Bücher gleichwichtige Eigenschaft des Papiers, die sich aus der Maschinen-Laufrichtung ergibt, bei Drucklegung von Verlagswerken seitens der auftraggebenden Firmen vielfach nicht beachtet wird, weil man sich nicht bewußt ist, daß hiervon die mehr oder weniger tadellose Vollkommenheit eines Einbandes abhängig ist. Wer kennt nicht die Klagen über Bücher, die sich schlecht aufschlagen lassen, und wer hat nicht selbst die Beobachtung ge macht, daß bei dem Umblättern mancher Bücher die Seiten sich nur mit Widerstreben umlegen lassen und stets wieder bestrebt sind, zurückzuschnellen, so daß man beim Lesen stets zwei Hände gebrauchen mutz. In der Tat kann man es verstehen, daß der Genuß bei der Lektüre eines mit diesem Ubelstande behafteten Buches zum mindesten stark beeinträchtigt wird, ganz abgesehen davon, daß es sehr lästig ist, bei Büchern, die dem Studium die- eller Teil. neu, zum Festhalten und Beschweren aufgeschlagener Stellen alle möglichen Gegenstände bereithalten zu müssen. Inwieweit der vorerwähnte Mißstand auf kleines Buchformat oder sprödes Textpapier zurückgeführt werden mutz, soll hier nicht untersucht, sondern vielmehr nachgewiesen werden, daß der Grund für schlechtes Aufliegen mancher Bücher und unbequemes Blättern in den weitaus meisten Fällen in der falschen Lauf richtung des Textpapierz zu suchen ist und nicht, wie es oft fälschlich geschieht, dem Buchbinder zur Last gelegt werden darf. Es sei von vornherein bemerkt, daß hierbei zwischen hand gebundenen Büchern und solchen, die mit Hilfe von Maschinen gefertigt sind, streng zu unterscheiden ist. Wenn auch hinsichtlich der Laufrichtung des Textpapiers bei beiden Einbandarten für die Wirkung die gleichen Voraussetzungen Geltung haben, so wäre doch ein sofortiges glattes und leichtes Auf liegen bei einem handgearbeiteten Einbande lediglich ein Be weis für schlechte Ausführung der Heftung, was andererseits bei dem mit der Maschine gehefteten Buche nicht gesagt werden kann. Was also bei gleich günstigen Voraussetzungen beim Ma schinenbande unter Umständen gefordert werden kann, wird un beschadet einer erstklassigen Qualitätsarbeit beim Handeinbande nicht verlangt werden können. Es handelt sich bei der in Rede stehenden Eigenschaft des Papiers eigentlich um zwei von einander abhängige Faktoren, und zwar erstens, um seine Ausdehnungsfähigkeit unter dem Einfluß von Feuchtigkeit, und zweitens, um deren Ausmaße, die hinwiederum durch die Papierfaserlagerung bedingt werden. Daß Papier unter dem Einfluß von Feuchtigkeit sich ausdehnt, beziehungsweise größer wird, ist ja Wohl eine Binsenweisheit, weniger allgemein bekannt jedoch ist, daß diese Ausdehnungsfähigkeit nicht nach beiden Seiten gleich ist, vielmehr sich verhält wie 1 zu 5 und mehr, je nach Beschaffen heit und Zusammensetzung des Papierstoffs, Hieraus folgt, daß bei Papier je eine Längs- und Querrichtung zu unterscheiden ist, die in der maschinellen Herstellung ihre Begründung hat. Wäh rend die Ausdehnungsfähigkeit in der Längs-, d. h. also der Maschinenlaufrichtung, eine ganz geringfügige ist, kann diese in der Querrichtung bei einem Bogen von 100 em Länge 3 em und mehr betragen. Diese Eigenschaft erklärt sich, wie schon bemerkt, einmal und in der Hauptsache durch eine relativ gleichmäßige Lagerung der Papierfaser, dann auch durch den Lauf der Papierbahn über und zwischen einer großen Anzahl von Walzen der Papiermaschine, wodurch ein gewisser Zug ausgeübt und die Papierbahn gestreckt wird, Oder mit andern Worten: »Die Ablagerung und Verfilzung der Papiersasern, bis zum vollständigen Abfluß des überschüssigen Wassers erfolgt, begünstigt durch die schüttelnde Bewegung des Siebes der Papiermaschine und di« fließende Bewegung des Papierbreis, in ihrer Mehrzahl der Länge nach. Natürlich nicht immer nur schnurgerade, sondern mit Abweichungen nach rechts und links. Hinzukommt noch, daß die auf dem Sieb sich bildende Papierbahn, ehe sie fertig ans Ende der Maschine auf die Haspel kommt, eine große Anzahl von Walzen zu passieren hat, die teils der vollständigen Entziehung des Wassers, teils zum Trocknen und Glätten dienen, wodurch das Papier in dieser Richtung bis fast zum äußersten Grade seiner Ausdehnungsfähigkeit gebracht 973
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