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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.08.1916
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- 1916-08-16
- Erscheinungsdatum
- 16.08.1916
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- Deutsch
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189, 16. August 1916. Redaktioneller Teil. UnlWG. genügt es, wenn durch die gemachte Angabe ein Teil des Publikums getauscht werden kann; aber cs genügt nicht, daß nur vereinzelte Personen eine von der allgemeinen abweichende Auf fassung haben und sie daher zufolge der Angabe einer Täuschung unterworfen sein können. — UnlWG. v. 27. Mai 1896 88 6 Abs. 2, 11: Fortgesetzte, durch Verblutung einer Broschüre erfolgte sowohl gegen das alte als gegen das neue Wettbcwerbsgesetz ver stoßende Handlung. — LitUrh.G. 8 36: Tragweite der Rechtskraft eines Feststellungsurteils. Schutzfähigkeit eines musikalischen Pot pourris. Fahrlässigkeit: Vermögensbeschädignug; ungerechtfertigte Bereicherung. li 6 6 ll t 8 8 6 Ii u t r, 0 e ^v e r ll I i e ll er , nn6 Orlleber reell t. rietk. Verlaß': Oarl De^marnm Verlaß in Lerllo. 21. 6adrßanß, Xr. 6—7, ckuni—ckuli 1916. ^U8 clem Inllalt: 6o8ek Kollier: Xellen- Iuktsu8ßaben. — Dr. widert De11>viß, ^mt8riellter: Kin Leitrsß reelltg. Vou 11 i 6 me , ?rok. Dr. K., Oberdibliotllekar an der Könißl. Lidlio- iiiek: Die Deutseken Drucker 668 16. 63llrllNnclert8. KurrZeka88te Voullieme.) Dex.^8°. XVI, 123 8. Lerlin 1916, Keiell86ruek6r6i. lieben Dillliotkek in Derlin. XXXIII. ckallrßanß. 7. u. 8. Ilekt, 6nli—^ußU8t 1916. Deipriß, Verlaß von Otto Uarra880>vitr. ^.U3 clem Inllalt: Kr. Kkrle, 8. 3.: Dibliotkekteelln^ekea au8 6er Vatikana. — K. Kiclller: ^U8 ^nla88 6er Duellkun8tau88tellunß 6er wiener Dokdibliotllek. — W. Krela: Die l^telaukuakme 6er lluellllänclleribellen Dilllioßrspllie. Zeitschriften- und Zeitungsaussätze. Grothe, Hugo, Privatdozent Or. für. et pllil.: Der Krieg als Lehrmeister der Erdkunde. Deutsche Kultur in der Welt. 2. Jahr gang, Heft 2. Leipzig, K. F. Kochlcr. Hahn, Richard: Eine wichtige vaterländische Aufgabe. Die Her ausgabe von Volksschriftcn über die Zeitfragcn des öffentlichen Lebens, namentlich in bezug auf den Weltkrieg. Unterhaltungs beilage der Täglichen Rundschau. Nr. 187, v. 11. August 1916. Expedition: Berlin. M endheim, Or. Max: Lesen mit verteilten Rollen im Lazarett. Leipziger Zeitung v. 5. August 1916. Expedition: Leipzig. Oesterreich, Professor Or. K.: Neuere populäre astronomische Literatur. Die Grcnzboten. 75. Jahrgang, Nr. 32 vom 9. August 1916. Berlin S.W. 11, Tcmpelhofer Ufer 35 a, Verlag der Grenz boten G. m. b. H. Antiquariats-Kataloge. 374: Helvetica. 2. ^llteilunß: Kinrelne Kantone. 8°. 122 8. ^68 Xrn.^^ ^ ll ^Vn ' X t K d loßie? 8^64 8^' 1668 Xrn.^'^^' Oeoßrapllie, klecllrin, l'lleo Kleine Mitteilungen. Einschränkung der Papiererzeugung in Österreich. — Der in neuester Zeit aufgetretene Mangel an Schwefelkies läßt eine Ein schränkung der Zelluloscerzcugung, für welche dieses Material ein nur in gewissen engen Grenzen ersetzbares Bctriebserfordcrnis bildet, voransschcn. Um mit dem vorhandenen und noch weiterhin erzeug- barcn Zellnlosemengen anskommcn zu können, werden mit der in Nr. 188 des Bbl. veröffentlichten Kundmachung des Handelsministers vom 11. August d. I. auf Grund der Ministcrialverorönnng vom 23. Mai d. I. Anordnungen getroffen, die die tunlichst sparsame Verwendung der Zellulose zum Zwecke haben. Zunächst ergab sich die Notwendigkeit, den zulässigen Zellnlosegehalt der holzhaltigen Schreib- und Druckpapiere sowie der Packpapiere auf 50 jenen der Affichcn- und Dünndruckpapiere sowie der Ehromopapiere und -kartons ans 40der gesamten Papicrmassc hcrabzusetzcn. Bezüglich der holz- stoffrcien Papiere war naturgemäß der Weg einer Einschränkung des Zellnloscgehalts nicht gangbar, es mußte vielmehr ans das Mittel einer Herabsetzung der Produktion ans 75"/« des Normalqnantnms gegriffen werden. Von dieser Prodnktionsbeschränkung werden jedoch aus Rück sichten des öffentlichen Interesses einerseits gewisse Papiersorten (Ha- dernpapiere, Natronzcllnlose-Spinnpapicre), andererseits Lieferungen an staatliche, militärische und sonstige öffentliche Ämter und Anstalten ausgenommen. Post. — Falls Pakete nach den B a l k a n l ä n d e r n mit einer Durchfuhrbewilligung des K. K. Finanzministeriums in Wien ver sandt werden, muh auf den Paketkarten vermerkt sein, daß eine Dnrchfuhrbewilligung zu der Sendung gehört. Das ist besonders auch dann zu beachten, wenn für mehrere Pakete eine gemeinsame Dnrchfuhrbewilligung gilt, die Pakete aber nicht zu gleicher Zeit, son dern in verschiedenen Tcilposten aufgeliefcrt werden. Die Durch fuhrbewilligung ist in solchen Fällen stets mit der ersten Teilsendung der Postanstalt vorzulegcn. Ausfuhr von Konversationslexika. — Die Ausfuhr der v o r d e m 2. 4. 1 9 1 5 erschienenen Werke dieser Art ist nur dann zulässig, wenn alle Karten des deutschen, österreichisch-ungarischen und des besetzten feindlichen Gebietes des Ostens und Westens im Maßstab 1:1 bis 1: lOO llOO, sowie alle militärisch wertvollen Karten der Balkanländer, Kleinasiens, Persiens und Ägyptens ohne Rücksicht auf ihren Maßstab entfernt worden sind. In Werken, die nach dem 2. 4. 1915 erschienen sind, sind alle Kar ten Deutschlands, Österreich-Ungarns und des besetzten Gebietes im Osten und Westen im Maßstab 1:1 bis 1:300000 zu entfernen, wenn sie für die Ausfuhr freigegcbcn werden sollen. Es empfiehlt sich daher, den Sendungen ein Verzeichnis der ent fernten Karten beizufügcn und sich den Empfängern gegenüber zur Nachlieferung derselben nach Aufhebung der jetzt bestehenden Bestim mungen zu verpflichten. Wie österrcich.-ungarische Feldzeitungen hcrgestellt werden. - In der »Osterr.-ung. Bnchh.-Eorr.« lesen wir: Unsere Armeeleitung, die nicht bloß ans das leibliche, sondern auch auf das geistige Wohl aller Truppen mit liebevoller Fürsorge bedacht ist, hat der Schaffung und Entwicklung der Feldzeitungcn vom Beginn des Krieges an stets ihre besondere Förderung angedcihen lassen. Wer jemals in den kompli zierten Apparat, den die Herstellung einer Zeitung schon in Friedens zeiten erfordert, Einblick genommen hat und sich einigermaßen einen Begriff von den Schwierigkeiten und Hindernissen bei einem solchen Unternehmen mitten im Kriegsgcbict machen kann, wird wohl auch den Wert der Leistungen auf diesem Gebiet richtig einschätzen. Oft müssen die für unsere braven Soldaten bestimmten Feldzeitungen unter den eigenartigsten Umständen hcrgestellt werden, aber es ist eine dankbare Aufgabe, denn der Wunsch, ständig auf die weltgeschichtlichen Ereignisse ! unserer Tage auf dem laufenden gehalten zu werden, ist bei den wacke ren Kämpfern oft viel größer als der sogenannte Nachrichtenhunger des Hinterlandes. Namentlich für den Soldaten, der auf fremdem Boden ein rauhes Schützengrabenlcben führt, ist die Fcldzcitung ein sehnsüchtig erwarteter Bote, der ihm Kunde von den Vorgängen in der Welt bringt und in ihm das Verständnis für die Zusammenhänge ! des großen Geschehens lebendig erhält . . . Unter den verschiedenen Feldzeitungen, die täglich an unseren Fronten erscheinen, gewinnt gegenwärtig das für die Armee in Russisch-Polen heransgegebene Blatt schon durch die merkwürdigen Umstände der Herstellung besonderes Interesse. Die fünf Redakteure der Fclözeitung der Armee müssen nicht bloß über Sprachkcnntnisse — das Blatt erscheint in deutscher, ungarischer und seit einigen Tagen auch in polnischer Sprache —, sondern auch über bewunderungswürdige Nerven verfügen. Denn bei ununterbrochenem Schlachtendonner eine anstrengende geistige Tätigkeit zu verrichten, die noch dazu eine außerordentliche Konzen tration der Gedanken verlangt und keine Ablenkung verträgt, ist gewiß keine Kleinigkeit. Das Zeitnngsgebände befindet sich nämlich im Stand orte des Kommandos der Armee, kaum mehr als zwanzig Kilometer von der Schlachtfront entfernt, von wo Tag und Nacht der Donner der Geschütze herübcrdröhnt. Übrigens ein Zeitnngspalast, dessen Einrich tung seinen Schöpfern — der Onartiermcisterabtcilnng dieser Armee — zur vollsten Ehre gereicht. Der Quartiermcistcrabteilung vor allem ist es zu danken, wenn die Fcldzcitung der Armee seit ihrer Gründung selbst zur Zeit der ernstesten und stürmischsten Begebenheiten auf dem östlichen Kriegsschauplätze stets pünktlich heranskam und bisher nur ein einziges Mal eine kurze Pause von drei Tagen in ihrem Erschei nen cintreten lassen mußte. Der gesamte Zeitnngsbetricb, Redaktion, Setzerei, Druckerei und Expedition sind in einem Eisenbahnzug untcr- gcbracht worden, der ans einem von allen Truppen- oder Munitions transporten unberührten Stockgeleise seinen Platz fand. Kaum war die Maschine von den fünf Waggons losgekoppclt, war auch schon der »Zeitungspalast« so gut wie fertig, und bald danach konnten die braven redaktionellen und technischen Mitarbeiter der Fcldzcitung in dem Haus auf den Schienen ihr Tagewerk in Angriff nehmen. Sehr hübsch 1083
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