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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.08.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-08-21
- Erscheinungsdatum
- 21.08.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
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Nr. 193. r^. ^ . .... - . .. j für '/2 6. 17 M. statt 18 M. Stellengesuche werden mit 101)t. pro ; k ZDeutschen Deiche zahlen für jedes Exemplar 30"Marv bez. ^ des Dörssavereins die vieroespaltene 1)eti1zeile oder^deren 3ZSS MarV jährlich. Nach dem Nusland erfolgt Lieferung?! Äaüm 15>pf^'/iS. 13.50M.,'/2S.2SM..>/. S-50M.; für Nicht-Z ^?über Lm^r^ig oder bur^ Kreuzband, an Nichtmit^lieder inMitglieder 40 -Pf.. 32 M.. SO^Nl.. 100 2N. — Deila^en werden N M^Mamö^MrKder^MöerFÄj^^nBmhNM^:)uVLpsL^ Leipzig, Monlag den Li. August 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Adreßbuch des Deutschen Buchhandels für 1917. Wir bitten eben erfolgte oder unmittelbar bevorstehende Änderungen der Ftrmenverhältnisse, der Adressen, Telegramm adressen oder der Nummern der Postscheckkonten uns gef. um gehend Mitteilen zu wollen, damit sie für den neuen Jahrgang noch berücksichtigt werden können. Leipzig, 18. August 1916. Geschäftsstelle des BörsenvcreinS der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Or. Orth, Syndikus. Sächsisch - Thüringischer Buchhändler- Verband. E. V. Am Sonntag, den 17. September 1916, vormittags I I Uhr im Saale des Hotels »Goldene Kugel« zu Halle a/S. 31. ordentliche Verbands-Versammlung. Tagesordnung: t. Jahresbericht des Vorstandes. 2. Bericht des Schatzmeisters über die Rechnung der Geschäftsjahre 1vl3/14, ISt4/1S, 19l5/1k und Voranschlag fürs neue Geschäfts jahr 1Stk/l7. 3. Antrag des Vorstandes zur Änderung der Verkaufsbestiinniungen s> Fortfall jeglichen Kundenskontos im Buch, und Zeitschriften- handel- d> Annahme der Verkaufs best im in nngen des Vereins der Deutschen Musikaltenhändler von O.-M. 1918. 4. Antrag des Vorstandes, aus der Verbandskasse zwei farbige Glas fenster für den Neubau der »Deutschen Bücherei« zu stiften. 5. Neuwahl des Vorstandes: Alle Vorstandsmitglieder, auch die geschäftsstihrenden, sind neu zu wählen. 8. Wahl des Ortes der nächstjährige» BerbandSversammlung. Äber die Errichtung eines Buchhandels und Werbeamts. lVgl. Nr. 180, 184 u. 1S2.) Der Plan verdient die Aufmerksamkeit des gesamten Buch handels und die ernste Förderung durch seine berufenen Ver treter, die Einzelpersonen sowohl wie vor allem auch die Kor porationen. Slotwendigkeit und Nützlichkeit stehen außer Frage, und wer den Einzelheiten und Begründungen des Vorschlags mit einem lebhaften Gefühl für die Bedürfnisse des Buchhandels gegenüber der großen Öffentlichkeit aufmerksam folgt, kann nur bedauern, daß gerade der Buchhandel ein solches Un ternehmen nicht schon längst besitzt, daß die für die Sache so günstige, einen Erfolg verbürgende, gute buchhändlerische Or ganisation zur Befriedigung solch dringender Bedürfnisse noch nicht genützt wurde. Nehmen wir daher jetzt den vorgetragenen Plan als einen an den gesamten Buchhandel gestellten Antrag! auf und setzen wir uns damit auseinander, mit dem Ernst und ^ dem Wohlwollen, die der Gegenstand verdient, unter Beiseite schiebung aller kleinlichen Bedenken oder gar Nörgeleien, die nur zu leicht sich hervorwagen und der besten Sache den Wind aus den Segeln nehmen können. Die Redaktion hat mit ihrer Darlegung des Plans gründ liche Arbeit geleistet, so gründlich, daß seine umfassende Groß zügigkeit dem Optimisten Begeisterung entlocken und dem Pessimisten zum mindesten Achtung abringen muß. Diese Vorzüge der Entwicklung des Gedankens dürfen ihm aber in der buchhändlerischen Öffentlichkeit nicht zum Schaden gereichen, die Größe des Plans und die damit verbundenen Schwierigkeiten seiner Ausführung dürfen uns nicht abschrecken; denn auch dieses Rom kann nicht in einem Tage erbaut werden. Man beginne mit dem Wichtigsten: der Statistischen und der Presse-Abteilung als den Säulen des Unternehmens und sorge für den Ausbau nach Möglichkeit und Dringlichkeit. Die Statistische Abteilung bildet die Grundlage für das Buchhandelsamt, und die Presse- Abteilung ist wiederum eine Grundlage für das Werbcamt. Das Buchhandelsamt ist zugleich das Reservoir für das Werbcamt; aus der Statistischen Abteilung kann die Presse-Abteilung einen erheblichen Teil ihres Berichterstattungs- und Werbestosses ent nehmen. Mit wertvollem statistischen Material läßt sich, soweit es für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmt ist, alles mögliche für den Buchhandel und das Buch in Zeitungsartikeln hcraus- holcn. Es kann zu allgemein interessanten Ausführungen benützt werden, zu Belehrungen, Anregungen, Rückblicken, Ausblicken. Überhaupt: was kann ein literarisch und buchhändlerisch ge schulter, sedergewandter Leiter der Presse-Abteilung nicht alles mit dem so biegsamen Instrument der Presse beginnen! Man denke nur einmal an das so wichtige Kapitel Buchkultur, an die Erziehung unseres deutschen Volkes zur Kultur gegenüber dem Buche und seinem Reiche. Die Engländer und Franzosen besitzen eine Buchkultur. Bei uns sind erst Anfänge dazu vor handen; in dieser Beziehung müssen wir uns Wohl oder übel »och ein wenig als Barbaren ansehen lassen. »Es schickt sich nicht . . . « Das Thema kann auf die feinste Weise, und wenn nötig, auch aus derbe Art variiert werden. Es lassen sich ein drucksvolle Artikel schreiben über die Geringschätzung des Buches als materiellen Objekts, den Verkehr mit Büchern und Buch händlern, die Liebe zum Buch, die Pflege des Buches, über das Buch als den treuesten Freund des Menschen, als Gesellschafter zu Hause und auf Reisen, über Qualitätsbücher <s. Bbl. vom 11. August 1916) und natürlich auch über Qualitätskäufer . . . und anderes mehr. Das Unternehmen ist eine Personal- und Geldfrage. Schwie riger ist die erste, die zweite ist es nur, wenn sie aus Kleinig keitskrämerei, Engherzigkeit und Zaghaftigkeit dazu gemacht wird. Hier heißt es: geschäftlich denken, geschäftlich handeln, geschäftlich kalkulieren und etwas in den Betrieb hineinstecken . . . Die Allgemeinheit des Buchhandels wird den Nutzen davon haben, und deshalb muß diese Allgemeinheit die Mittel dazu aufbringen, große, wenn es sein muß. Für den einzelnen bedeutet das nicht viel. Es könnte durch Erhöhung des Mitgliedsbeitrags des Börfenvereins geschehen, oder di« Mittel müßten durch Umlage aufgebracht werden. Die starken Schultern hätten mehr zu leisten, als die schwachen; denn die Großen haben größeren geschäftlichen Nutzen davon als die Kleinen. Das Unterscheidungsmittel bei der Umlage könnte die Personalzahl einer Firma sein. Was die Personenfrage anbelangt, so habe ich die Hoffnung, daß es gelingen muß, die geeigneten leitenden Kräfte im Buchhandel, der so manche 1V97
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