^ 197, 25. August 1916. Fertige Biicher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 5421 /z s Ein langer Aufsah von Ludwig Sternaux in der „Täglichen Rundschau" schließt: Denn diese Heftchen haben Anspruch darauf, als vorbildlich zu gelten. Sie bieten Bestes für Pfennige, sie sind ein Geschenk ans deutsche Volk, sie sind das Buch, in dem die deutschen Jungen und Mädel all das wiederfinden, was ihrem liederfrohen Mund auf ihren Wanderungen entquillt. Aber eines sollen wir darüber nicht ganz vergessen: Millionen Deutscher müssen augenblicklich fern der Heimat leben, bitter bedrängen sie Leid und Entbehrung, täglich fordert der Tod aus ihren Reihen neue Opfer und löscht jäh tausend Sehnsuchts flammen, die heiß nach der geliebten Heimat züngelten. Viele Grüße wandern darum Tag um Tag von uns zu ihnen. Auch diese Liederhefte könnten schönste^Grüße sein; denn in ihnen brächte ja die ganze Heimat, deren urgeheimstes Wesen sie enthalten, ihre Grüße, und wie zu uns, so würde auch zu ihnen dies oder jenes alte Lied, diesloder jenes süße Bild mit aller Macht vertrauter Stimmen sprechen, würde Erinnerungen wecken, Sehnsüchte stillen und Schweres, ja vielleicht das Schwerste leichter ertragen lassen. Dann hätten diese kleinen schmalen Hefte noch eine Sonderausgabe erfüllt, die ihnen für die kommenden Jahre des Friedens und alle künftigen Geschlechter eine beispiellose Bedeutung geben würde. Wir können «urbar liefern und bitten auf den beigefügten Zetteln zu verlangen. Für die Angehörigen des Buchhandels liefern wir je ein Exemplar der vier Hefte für eigenen Gebrauch (M. I.2O vrd.) für 60 Pfennig bar (besonderer Zettel!) Der Insel-Verlag zu Leipzig Börsenblatt f. den Tratschen Buchhandel. 83. Jahrgang. 72S