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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1885
- Sprache
- Deutsch
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592 Fertige Bücher. ^ 31, 7. Februar. Tcilhabergesuche. s6L24j Der Besitzer einer älteren, sehr ange sehenen Sorlimentsbuchhandlung sucht wegen vorgerückten Alters zunächst einen So eins mit 24 000 Mark Einlage. Zur definitiven Über nahme, die der Vereinbarung Vorbehalten ist, würden weitere 24 000 Mark notwendig sein. Herren mit gediegener Fachkenntnis u. Routine, welche über obengenanntes Kapital verfügen, wollen sich wenden an Hans Licht, i. Fa.: Licht L Meyer in Leipzig. Fertige Bücher. s6525j In unserm Verlage sind erschienen: Friedrich Hebbels Tagebücher. Mit einem Borwort herausgegeben von Felix Bamberg. I. Band. riebst dem Portrait Hebbels nach Naht. Preis 9 ^ Hebbels Tagebücher sind nicht allein eine Ergänzung, sondern eine Erklärung seiner sämt lichen Werke. Geständnisse über sich selbst und Gedanken über Kunst und Welt, die hier in großer Fülle ausgestreut sind, klären das Bild des Dichters und machen seine Auszeichnungen zu einem Schatz für jeden geistig Lebenden. Auch die litterarischen Zustände seiner Zeit kommen in Meisterstrichen zur Darstellung. Das Vorwort charakterisiert die Erscheinung Hebbels überhaupt und speziell den Inhalt dieser litterar- historisch wichtigen Auszeichnungen. Berlin. G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung. ^uidr. H)6l in s6526j 8osksn srsckisn: Oomptzväiiim der LIkelrollLtzrapi«. Von vr. k. 8. klorsoii, Vierte, Zünrlick uwgsnrksitsts ^uüags. Nit 25 Loirsoknittsn. 17 Lgn. 8". In6anüwd. gsk. 4 75 L». ord., 3 ^ 60 netto; brosob. 4 ^ ord., 3 netto. Unverlangt versende ick nickt; ick sske ciuker gsscklltrtsn össtsUnngsn entgegen nnä Kitts nin tkütigste Vsrvenckung sovokl kür clisssa, als nuck kür meine übrigen inscki- Liniscken Loinpsnäisn. Hockncktnngavoll Ksiprig, den 5. Februar 188b. ^mkr. 4det. 11. Auflage. s6527j Die langen Winterabende sind da mit ihrer ganzen stimmungsvollen Scenerie von flackernden Ofenfeuern und mildem Lampenschein in traulichen, nach alldeutscher Weise einge richteten Gemächern, wo die Familie oder eine Gesellschaft in bequemen Lehnstühlen um den Tisch sitzt und sich aus einem Hefte vorlesen läßt — so wenigstens werden die „langen Winterabende" immer von den illustrierte» Blättern gezeichnet, und das Heft, aus dem vorgelesen wird, trägt dann auch immer un- gemein leserlich den Titel des betreffenden illu strierten Blattes. So ein gezeichneter langer Winterabend strahlt eine unendliche Behaglich keit aus, und oft, wenn wir im Kaffeehause ein derartiges Bild betrachteten, wollte uns ganz weh ums Herz werden, daß wir gar so selten einen langen Winterabend bei flackerndem Ofen- seuer, mildem Lampenschein im altdeutschen Gemach und bei harmloser Lektüre zugebracht, oder, wenn dieses schon geschehen, doch das Wohlgefühl der Behaglichkeit bei weitem hinter dem durch das Bild angeregten zurückblieb, ganz zu geschweige» einer fluchwürdigen leisen Sehnsucht nach dem Wirtshause, wo insgemein die längsten Winterabende zugebracht werden. An die besagten langen Winterabende nun wendet sich auch ein Büchlein, das merkwürdiger weise sowohl für die Winterabende im Daheim, als auch für diejenigen im Wirts- hause bestimmt ist. Das Büchlein trägt den allerdings etwas abschreckenden Titel: Schweine-Album, ein Skizzenbuch für Jedermann. Preis elegant kartoniert 1 ist aber bei weitem nicht so schlimm, als man darnach annehmen sollte. Man kommt doch so oft auf den Hund, warum soll man nicht auch einmal auf das Schwein kommen, das ja in neuerer Zeit fashionabel geworden und nicht mehr im Rauchfang allein, sondern auch an der Uhrkette baumelt. Das Schweine-Album ist eine Art Stammbuch, in dem sich gute Freunde und Be kannte durch die mehr oder minder kunstfertige Handzeichnung eines Schweinchens verewigen; die Zeichnung muß jedoch mit verbundenen Augen ausgeführt werden. Welch wunderbare Gestalten unter solchen Umständen zutage kom men, läßt sich leicht denken. Die Pointe liegt eben in dem Blindlingszeichnen von Schweine figuren, durch welchen Scherz in geselligen Kreisen die Heiterkeit der Zeichner und Zu schauer sich zuweilen bis znm Thränenlachen steigert. Der Effekt der Zeichnungen wird wesentlich dadurch vermehrt, daß der Zeichner, noch bevor ihm die Binde von den Augen genommen, daraus aufmerksam gemacht wird, wenn er die Ohren, die Augen oder das Schwänzlein zu zeichnen vergessen hat. Diese Teile müssen dann, ohne daß ihm ein Anhalt gegeben wird, sofort eingezeichnet werden. Nur durch den Versuch in einer Gesellschaft oder Familie kann man sich einen Begriff von dem Humor, der durch das Schweine-Album erzielt wird, verschaffen. Das bloße Durchblättern ge nügt keineswegs! Um dem angepriesenen Humor der Sache auf den Grund zu kommen, hat Schreiber dieser Zeilen bei geschlossenen Augen ein Schweinchen zu zeichnen versucht, und es war in der That lächerlich, wenn auch nicht bis zu Thränen, welche ja ein Mann selbst beim Schweinzeichnen unterdrücken soll! Auf dem Papier befand sich nämlich ein Untier, halb Tintenfisch, halb Frosch, das seine eigenen Vorderfüße im Maule hatte. Das mag allerdings in lustigen Gesellschaften manchen Spaß geben, und da die Zeiten eigentlich recht trübe sind und man daher gern nach dem Scherze greift, wo er gerade zu finden, so haben wir die Beschreibung des neuen Gesellschafts spiels mit dem lustigen Schweinchen hierher- gesetzt — für die langen Winterabende. Außer den leeren mit hübschen Vignetten eingefaßten Blättern zum Zeichnen, enthält das Schweine-Album noch 25 saubere, wirk lich künstlerische Illustrationen nach be rühmten Mustern. Zu jedem Bild gehört ein humoristisches Gedicht. LL» Das Büchlein kann als eins der besten Gesellschaftsspiele gelten und wird in allen Familien als hübsches Ge schenk sehr willkommen sein und manche ver gnügte Stunde bereiten. ib Um jeder irrigen Auffassung vorzu beugen, bemerken wir ausdrücklich, daß das Buch nichts Anstößiges enthält und jedem Kinde in die Hand gegeben werden kann. 'S» Selbst in der kleinsten Stadt sind Partieen von 13/12 Explrn. leicht abzusetzen. Handlungen, welche das Buch noch nicht kennen, bitten wir einen Versuch zu machen. Auslieferung nur bei Herrn K. F. Koehlcr in Leipzig. Wir bitten um thätige Verwendung! Hagen i/W. Hermann Riscl L Co. K. k. Hofbuchh. Wilhelm Frick in Wien, Graben 27. * s6528j In unserem Verlage ist soeben erschienen: Ein Beitrag zur Beurtheilung der oestcrreichischen Agrarfrage. Von Alfred Skenc junior, Mitglied des mährischen Landtage-. Zweite Auflage. Preis 80 V Rabatt 25A>, gegen bar 11/10. Diese Schrift verdient sicher Beachtung, da sie kaum einige Wochen nach ihrem ersten Erscheinen und bevor noch ein Exemplar ein den Handel gelangt war, neu ausgelegt werden mußte. Wir bitten zu verlangen; ein Exem plar steht, so weit der Vorrat reicht, ä cond. zu Diensten. dlur auf Vorlauten! s6529j 26itA6M3,886 Lomxo8itioii kür ä6ut86Ü6ii Munsrelior. Lisirlarcir-Lantus kür äiußsedkL Niwiikrobor. Opus 82. knrtitnr 1 50 V, Ltirninsn L 25 V lZsdnrk Kitts -so verlangen. lind, ketrenr in dlsu-Ituppin,
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