Umschlag zu ^li 219. Mittwoch, den 20. September 1916. Zranz Sorgmepers Verlag, hil-esheim. In meinem Verlage werden in nächster Zeit erscheinen Ms Alt-Hannovers Vergangenheit Skizzen un- Erzählungen aus öem letzten Kampfe -er althannoversitzen Armee von Heinrich Walther Müller. preis geheftet: Ladenpreis 2.^ NI., in Rechnung 1.40 M.. bar l.ZS M. gebunden: , 2.50 M., , » 1.80 M., , I.b5 M. fünfzig Aahre sind verflossen, seit die Fahnen der hannoverschen Armee sich nach der Schlacht bei Langensalza senkten und Hannover aufhörte, ein selbständiges Königreich zu sein. Don den damaligen Mitkämpfern leben nur noch wenige, aber lebhaft ist trotzdem gerade im hannoverschen Volke die Er innerung an jene für Hannover so schmerzvolle Zeit. Da dürfte ein Buch wie das obige mit seinen lebendigen Schilderungen der.Ereignisse und seinen Zwischenhanülungen vor, während und nach jenem bedauernswerten Sruderkampfe einer freudigen Begrüßung sicher sein, und gerade in der gegenwärtigen Kriegszeit, wo die tapferen, zähen Söhne Nicdersachsens in so hervorragendem Maße Anteil haben am Niesenkampse Germanins. Die herrlichen Silüer von Treue, Tapferkeit, Opfermut und Vaterlandsliebe, die dem Leser in diesem schlichten Buche vorgesührt werden, sind geeignet, besonders auf diese unsere kämpfenden Brüder erhebend cinzuwirken und sie zu ermuntern, sich ihrer tapferen, vaterlandstreuen Vorfahren würdig zu erweisen und deren glänzende Soldatentugenüen weiter zu pflegen. Das Buch verdient als echtes Heimatbuch die weiteste Verbreitung. /ln Nahwertiune vaööernsprake in fwaren Tölen lStift-Hildesheimer Mundart) von Georg Christian Coers lSeorg Kurt). N preis geheftet: Ladenpreis M. 2.—, in Rechnung M. 1.40, bar M. l.ZS gebunden: „ M. 2.50, » „ M. 1.80, dar M. 1.65 Der Verfasser, Professor Eoecs, widmet dieses Büchlein „seinen früheren Schülern, die im Felde und zur See so treu und standhaft Heimat und Vaterland verteidigen". Es soll ihnen sein wie ein guter Freund oder Nachbar, der sie im Schützengraben oder an Bord besucht und sie in der geliebten heimischen Mundart begrüßt — es soll ihnen sein ein Stück Heimat selbst, „wenn ok man cn lüttjek, cn wanzig- lüttjek Stücke, awcr doch iut 'er Heimat". Wer die nieüersächstsche Art kennt, die so sehr an der heimat lichen Scholle, an der Väter brauch und Sitte, an heimischer Tracht und Sprache hängt, wird über zeugt sein, daß eine solche Gabe vor allen denen hochwillkommen sein wird, die der Nus des Vaterlandes in schwerster Zeit von dieser geliebten heimatlichen Scholle riß und hinausstcllte in fremde Lande, unter zwar liebe, treue Kameraden, denen aber in vielen Fällen die geliebte Mundart der Heimat fremd ist. Welcher Nicdersachse, der einen lieben Angehörigen fern der Heimat an der Front hat, wollte wohl die Gelegenheit versäumen, ihm einen solchen lieben Freund zu senden, mit dem er sich in dienstfreien Stunden unterhalten kann! Und auch die vaheimgebliebcnen werden sich an dem echt niedersächsischen urwüchflg-üerben und doch herzigen Humor der Gespräche „An Bahwertiune" gern erfreuen.