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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.04.1927
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- 1927-04-07
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- 07.04.1927
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X: 82, 7. April 1927. RedcMoneller Teil. 40. Coster, CH. de, Smeise der Schmied. Mit 25 saksimilegetreu in Holz geschnittenen Federzeichnungen. (Holzschneider A. Fall- scheer, München.) Buchenau L Reichert, Berlin 1923. 50. Filigrane. Zwanzig Federzeichnungen. Verlag Georg Müller, München IMS. 51. Klaubert, G., Der Büchernarr. Mit 4 Zeichnungen. P. Steegc- mann, Berlin 1923. 52. Fünfzig Zeichnungen. A. Langen, München 1923. 53. Seidel, Willy, Das älteste Ding der Welt. Mit 2K Zeichnungen. Musarion Verlag, München 1923. 54. Schaesfer, Aibrecht, Lene Stelling. Mit 3 OriginallithograPhien, Initial und Einbandzeichnung. Gotthard Laste, Berlin 1923. 55. Drostc-Hiiishofs, Annette von. Die Judcnbnche. Mit 19 Zeich nungen. Fritz Heyder, Berlin-Zehlcndors 1924. 58. Kleist, Heinrich von, Die Verlobung in St. Domingo. Mit 4 hand- gedruckten Originalstelnzetchnungen. Wolsgang Krüger, Berlin 1924. 57. Masken. Zwölf Lithographien. Konrad Lcmmer, Berlin 1924. 58. Wedckind, F., Der greise Freier. Mit 8 Originallithographien. Franz Schneider, Berlin 1924. 59. Zwanzig Bilder zur Bibel. R. Piper L Co., München 1924. 89. Der Guckkasten. Acht Originallithographien mit Texten des Künstlers. Otto Rirenstein, Wien 1925. Kl. Haupunann, Gcrhart, Fasching. Mit 12 Zeichnungen. iDie Vor zugsausgabe in grösserem Format mit 12 Lithographien.) S. Fischer, Berlin 1925. K2. Rauhnacht. 13 Steinzcichnungen. Volksvcrband der Bücher freunde, Wegweiser-Verlag, Berlin 1925. K3. Kubin, Alfred, Dämonen und Nachtgesichte. Mit einer Sclbstdar- stcllung des Künstlers und 139 Bildtafeln. Carl Rechner, Dres den 1928. 84. Lautensack, Heinrich, Unpaar. Mit 29 Orlginallithographien. Fritz Gurlitt, Berlin 1926. 85. Schmidt, Robert N., Episoden des Untergangs. Mit 28 Zeich nungen. Merlin-Verlag, Heidelberg 1928. 68. Hosmannsthal, Hugo von, Drei Erzählungen. Mit 24 Zeich nungen. Ansel-Vcrlag, Leipzig 1927. 87. Kubin, Alsred, Heimliche Belt. 21 Zeichnungen in Lichtdruck. Mit einem Vorwort. Merlin-Verlag, Heidelberg 1927. 68. Mynona, Unterm Leichentuch. Eine Gespenstergeschichte. Mit 18 Zeichnungen. Merlin-Verlag, Heidelberg 1927. 89. Rübezahl. Flinszig Historien des Magisters Johannes Praeto- rius. Ausgewählt und mit Bildern geschmückt von Alsred Kubtn. Johannes Stauda, Augsburg 1927. Bücher über Kubin. 79. Eßwcin, Hermann, Alfred Kubin. Der Künstler und sein Werk. Mit Porträt, 82 (teils farbigen) Bildbeigaben und 28 Illustra tionen im Text. Georg Müller, München 1911. 71. Bredt, E. W., Alfred Kubin. Mit 63 Abbildungen. Hugo Schmidt, München 1922. 72. Schmidt, P. F., Alsred Kubin. Mit einer Selbstbiographie des Künstlers. 52 Tafeln und 1 färb. Titelbild. Kiinkhardt L Bier mann, Leipzig 19Ä. Dom amerikanischen Buchhandel. Von Egon Eisenhauer- New Dort. Auf der Anfang dieses Jahres im vornehmen Waldorf-Astoria- Hotel in unserer Metropole, in Gegenwart von etwa 150 Mitgliedern und Gästen abgehaltcnen siebenten Generalversammlung der »Natio nal ^88oeistion ok 6ook ?udli8lier!Z« haben sich die leitenden Beam ten der genannten Vereinigung über die geschäftlichen Erfahrungen der letzten Jahre sowie über die Auss ichten für die nächste Zukunft sehr zufrieden und zuversichtlich geäußert. So hat der neugewählte Präsi dent der Vereinigung, Frank C. Dodd, Chef der New Borkcr Verlags firma Dodd, Mead L Co., erklärt, daß die amerikanischen Buchverleger den hervorragendsten Vertretern der Branche in anderen Ländern in rapider Weise den Rang ablaufen, und daß die seit Gründung der Ver einigung verflossenen sechs Jahre die erfolgreichsten in der Geschichte des amerikanischen Buchverlags gewesen seien. ES lägen gute Gründe für die Annahme vor, daß die Zahl der zurzeit im Jahre gedruckten und verkauften Bücher innerhcilb der nächsten zehn Jahre sich ver doppeln werde. Nicht nur daß Bücher mehr und mehr als Bildungs mittel für das Volk Kirche und Schule über treffen, -lass« die innerhalb weniger Jahre aus kleinen Anfängen zu einem mächtigen Faktor heran- gewachsene Vereinigung es nicht an Anstrengungen fehlen, zur Be lebung des Interesses für gute Bücher bei dem großen Publikum bei zutragen. Schon seit drei Jahren sei ihrerseits eine Kampagne im 392 Gange, deren Leiter ein bekannter Geistlicher, Rev. Charles >F. Potter, ist, zu dem Zwecke, in allen Teilen des Landes durch Vorlesungen sowie durch Anknüpfung näherer Beziehungen zu literarischen Kreisen, Uni versitäten, Schulen, Kirchen und Leihbibliotheken neues und größeres Interesse für Bücher zu erwecken, namentlich für solche nicht schön geistigen Inhalts. Diese Bemühungen dürften mit dazu beigetragen haben, wenn in letzter Zeit erschienene Bücher, wie Graf Keyserlings »Travel Drary«, sowie Saivdburgs »Lincoln«, ungeachtet -eines Preises von 10 Dollar vierzehn bzw. fünf Auflagen erlebt haben, von Durants »Story of Philosophy« zum Preise von 5 Dollar etwa 100 000 Exem plare haben abgesetzt werden können und auch von gleichpreisigen Büchern, wie Dreisers »American Tragedy« oder Mark Sullivans »Our Ttm-es", sieben -bzw. fllnlf Auslagen erschienen sind. Eine wei tere ermutigende Tatsache sei die Zunahme der Zahl der Buchverlegcr, darunter solcher, die der künstlerischen Ausstattung neuer Bücher be sondere Sorgfalt zuwenden. Auch die Zahl der Buchhandlungen mehre sich stetig, wobei es von größter Wichtigkeit sei, daß der Ver trieb der Bücher in berufsmäßigen Händen verbleibe, und daß nicht Apotheken und Departmentläden, wie hier üblich, sich damit befassen. In ähnlicher Weise sprach sich der bisherige Präsident, John Mc Nae, Chef -der bekannten Verlagssirma E. P. Dutton L Co., aus: »Der gewaltige Umschwung der Verhältnisse, welcher auch hierzulande auf den verschiedensten Gebieten durch den Weltkrieg herbeigeführt worden ist, hat has amerikanische Buchverlagsgeschäft damit auf eine höhere Stufe gestellt, sodaß der Verleger heute das Privilegium und die Pflicht hat, Manuskripte entgegenzunehmen und zu veröffentlichen, welche Gedanken und Stimmungen der ganzen Welt reflektieren. Die amerikanischen Autoren gelangen dahin, Schulter an Schulter zu stehen mit den hervorragendsten Schriftstellern der Weltliteratur. Ich glaube nicht fehl zn gehen in der Voraussage, daß der amerikanische Buch handel in zehn Jahren noch einmal soviel Bücher zur Verteilung -bringen werde als gegenwärtig, und ferner -daß unsere BüchcrnuSfuhr sich in dieser Zeit um das Vierfache steigern werde, wogegen die ame rikanischen Bücher hinsichtlich der technischen Herstellung sich mit den besten aller Länder werden -vergleichen können«. Doch wurden bei dieser Gelegenheit auch Klagen über den hohen Preis der von unseren Verlegern auf den Markt gebrachten Bücher laut, -und zwar wurden sie von niemand Geringere in zum Ausdruck ge bracht als von dem Präsidenten der »American Library Association«, dem Chef-Bibliothekar der kanadischen Negierung Georg H. Locke von Toronto. In emdri-nglicher Weise mahnte er die amerikanischen Ver leger, ihre jährliche Produktion einzuschränken, damit die Bibliotheken, wie er cS hinstcllte, nicht zu »Grabstätten« für Bücher würden. Die neuerdings von Reformern vielfach befürwortete Regierungszensur für Bücher halte er keineswegs für notwendig, dafür sollten die Verleger die ihnen zugehcndcn Manuskripte einer schärferen Prüfung unter werfen. Die Hauptaufgabe der Verleger sei, Bücher und Bibliotheken zn einem allgemein gefühlten Bedürfnis zu machen, ohne ihnen den Glanz des Luxus zu rauben. Doch warum werde allgemein ein gleich mäßiger Preis insbesondere für Romane gefordert, wo deren lite rarischer Wert ein so sehr verschiedener sei? Manche seien gut, andere weit weniger, doch wenn die geringwertigen überhaupt veröffentlicht würden, warum nicht zu einem niedrigeren Preise? Besonderes Er staunen äußerte der Genannte über die verschiedenen Preise von Me- morreuwcrken, -von -denen manche -doppelt soviel kosten wie -andere von ähnlichem Format und Umfang. Wenn von einem der Redner behauptet wurde, daß die Gesamt auflagenzahl der von amerikanischen Verlegern im Jahr auf den Markt gebrachten neuen Bücher 100 Millionen Stück nicht übersteige, so liefern die soeben von dem Bundes-Zensusamt veröffentlichten An gaben eine Berichtigung, da die Zahl der im Jahre 1925 hierzulande gedruckten Bücher darin mit 191 789 340 angegeben wird. Diese Zahl verteilte sich dem Inhalt der Bücher nach wie folgt: Schulbücher 79 319 455 Exemplare, Jugendschriften 15108144, Romane und No vellen 30 598 410, Religion und Philosophie 12 244 224, Poesie und Drama 8 817 255, Jurisprudenz 2 239 086, Wissenschaft und Techno logie 2 094 348, Biographie 2 691 583, Geschichte 1 253147, Medizin 1 560 169, Reisebeschrcibungen 704 825, Soziologie und Volkswirtschaft 563 471, Ackerbau 463107 und Diverses 32 849 340. Dazu kommen noch 232 214 004 Exemplare von Büchern in Pamphletform. Der Ge- samtziffer von 423 983 344 Exemplaren im Jahre 1925 stehen 359 291818 für das Jahr 1924 gegenüber, woraus sich somit eine be trächtliche Zuna-Hme um über 70 Millionen Exemplare ergibt. Hervorragendes Interesse wendet sich gegenwärtig von Seiten der Verleger wie der Sortimenter unseres Landes den Bemühungen von Unternehmern zu, eine neue Methode des Büchervertriebs zur Einfüh rung zu bringen, die sich in Europa und insbesondere in Deutschland als recht erfolgreich erwiesen hat. Es handelt sich dabei um die Grün dung von Klubs, deren Mitglieder monatlich ein Buch, welches die je-
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