Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.04.1927
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- 1927-04-09
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- 09.04.1927
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X: 84, 9, April 1927, Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtslkin. Suchhunde. S. Heil., das; er ihn schon seit seiner persönlichen Tätigkeit als Biblio thekar der ^mdro8iaoa in Bkviland kenire, erkundigte sich nach dem Fortgange der von Olschki he raus gegebenen Zeitschrist Da Libliokilla und den zukünftigen Unternehmungen seines Verlags. S. Heil. trat mit großer Beredsamkeit nnd Wärme in das Thema ein, zollte Herrn Olschki Anerkennung für sein unermüdliches Schassen und berührte a-nch andere wissenschaftliche und literarische Fragen; dann entlief; er überaus freundlich die beiden Herren, die nicht genug die geistige Frische nnd die zwanglose Unterhaltung und Liebenswürdigkeit des greisen Kirchcnfürsten bewundern konnten. H. A. Todesnachrichten. — Der cmerit. o. Professor der Fvauenheil- knndc an der Universität Wnrzbnrg Geh. Rat Dr. Max Hofmeier ist >i.m Alter von 73 Jahrelt gestorben. — Der emerit. o. Professor des Staats- und Vermaltungsrechts an der Universität Freiburg i. Br. Geheimrat Dr. Heinrich Nosin ist im Alter von 71 Jahren ge storben. — In Hohenheim ist der vor kurzer Zeit in den Ruhestand getretene Professor an der dortigen Landwirtschaftlichen Hochschule Dr. Karl Windisch gestorben. — Unter tragischen Umständen ist der als Militärschriftsteller bekannte Generalmajor a. D. Ernst vonW r i s b erg am 1. April in Berlin plötzlich verstorben. BerkehrslillAIchten. Berliner amtliche Devisenkurse. am 7. Apiil 1927 am 8. April 1927 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs -.Nd°n . ' F 20,462 20514 20,462 20.514 168.59 169,01 168,57 168,99 1,785 1,789 1,784 1.788 Otto . WO Kr. 108,96 109,24 108,98 I09.2S . 100 Kr. 112,44 112,72 112,43 112,71 . 100 Kr. 112,86 113,14 112.81 113,09 . i s 4,214 4.224 4.2135 4.2235 Belylen. . . . . 100 Belga 58.66 58,70 58.59 58,73 Italien.... . WO Lire 20,14 20.20 20,33 Paris . WO Frei. 16.505 16,545 I6.S05 Schweiz. . . . . WO Frcs. 81,035 81,235 81,02 . WO Pesei.il 74,24 74,42 74,59 75,77 . 1 Milreis 0,403 0,495 0,406 . 1 den 2,060 2,064 2.062 . WO Kr. 12,474 12,514 12,472 10,601 10,644 10.601 10,641 21.485 21.535 21,485 3.04 3,05 3,04 WO Dinar 7,403 7.423 7.403 7.423 WO Schill. 59,25 59,39 59,26 59,45 73,70 WO Pengö 73,52 73,70 73,52 WO Guts. 81.65 81,85 81.65 ' türk. 2,142 2,152 2.152 WO Drachin. 5,74 5.76 5.66 1 ükWPt. ^ 20.992 21,044 Bukarest . . . . WO Lei 2.595 2,615 WO Zloty 47,03 47,27 Riga WO Lais 81,00 81,40 Vieval WO Estil. M. 1,105 1,115 »°w,w .. ,. WO Likas — — — SpreWal. (Ohne Verantwortung der Redaktion.- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Kurze Antwort an Herrn Adolf Spemann. Sehr geehrter Herr Kollege! Der Lebende hat nicht immer recht. Ihre Einstellung zur Schutz fristfrage hatte ich nicht anders erwartet, denn Sie bekennen sich ja selbst zur Nankec-Haltung des »eigennützigen Vertretcns mate rieller Interessen«. Zugleich kämpfen Sie aber gegen die »Anhänger des Amerikanismus« seitens der Nachdrnckverlcger. Es ist mir un verständlich, warum jene dann nicht logischerweise das gleiche An recht haben sollten wie Sie, ihren Eigennutz srei laufen zu lassen. Solange wir nicht geistige Kampfe mit Boxen ausfechten, sind eben höhere objektive Gesichtspunkte nicht zu umgehen. Doch die Widersprüche Ihres Aufsatzes sind mir weniger über raschend als Ihre Klassifizierung, indem Sie mich als »Nachdruck oerleger« bezeichnen. Mir wurde ganz schwindlig, als ich das las. Mein Gott, dachte ich, sollte ich wirklich an Größenwahn leiden? Bisher rechnete ich mich nämlich von jeher zu den »Verleger-Pio nieren«, wenn auch nur auf den untersten Sprossen ihrer Leiter stehend. Sollte ich doch nach Stuttgarter Maß gemessen am Ende wohl gar zu den Ramsch-Verlegern gehören? Da kam mir ein rettender Gedanke! Sie meinen es ja gang anders. Sie wollen sagen, daß ich ein Verleger sei, der mit »Nach druck« verlege und auch mit »Nachdruck« seine Bücher im Börsen blatt anzeige. Also Sie haben wohl schreiben wollen: »Verleger mit Nachdruck«. Famos! In diesem Sinne also ein nachdrückliches freu diges »Gut Nun-st!« Ihr Eugen Diederichs. Zur Nabattkiirzung der A. w. V. Als die Rund schreiben der Verleger, die Nabattkürzungen be schlossen haben, an das Sortiment gelangten, hat man sich unwillkür lich an den Kopf gefaßt und sich gefragt, ob man wirklich richtig ge lesen habe. In dieser Zeit, in der wir alle, Verlag und Sortiment, lei'deii, versucht mau — 8it venia verbo — mit Kuren nach der Art des Dr. Eisenbart dem Übel beizukommen. Anstatt gemeinsam zu be raten, ob nicht ein gangbarer Weg zu finden sei, diktiert der eine Partner dem andern, wie Kollege Hermann richtig sagt: »Friß, Hund, oder stirb«. Welche Formen diese Diktate angenommen haben, hat ja inzwischen die Zeit gelehrt. Es sind Fälle vovgekommen, in denen bei Nichtunterzcichnung der Bedingungen überhaupt keine Lieferung erfolgte; andere Bestellungen wurden zwar ausgeführt, doch mit ganz verkürztem Rabatt unter Androhung dieses Dauerzustandes, wenn keine Unterzeichnung erfolge. Ich stimme mit Kollegen Hermann überein, das; dem Sortiment im allgemeinen eiue Flucht in die Öffentlichkeit nicht liegt, eins aber will ich verraten: ich habe von -den zuletzt erivähnten Manipulationen einem ganz hervorragenden Kunden aus akademischen Kreisen Mit teilung gemacht und ihn um seine Ansicht befragt. Die Antwort war ein Ausdruck, den hier wiederzugeben mir die parlamentarische Sitte verbietet. Sollte es zu Verhandlungen zu Kantate kommen, ivas ich hoffen will, so muß bei Beurteilung der Leistungsfähigkeit und der Absatz möglichkeiten des wissenschaftlichen Sortiments sorgfältig von Fall zu Fall abgewogen werden, inwieweit die Platzverhältnisse eine Nolle spielen. Rostock als kleinste Universität ist nicht Berlin, Hamburg, Halle, Göttingen u'fw. Im -übrigen habe ich bei einer ganzen Reihe von Verlegern Ver ständnis und Entgegenkommen gefunden, was hier zu erwähnen ich für meine Pflicht halte. Rostock in Meckl., geschrieben am Tage meiner 50jährigen Zugehörigkeit zum deutschen Buchhandel. Her m a n n W a rkentie n. Gilt ein Sonderangebot auch fiir bereits vorliegende Bestellungen? Am 12. Februar bestellten wir auf ein Sonderangebot hin, -in ldem die Firma ihre Verlagswerkc mit 45?6 anbietet, 12 Exemplare eines Werkes. Die Bestellung wurde am 16. Februar ansgeführt, und die Bücher trafen am 21. Februar bei uns ein. Am nächsten Tage er hielten wir ein neues Sonderangebot des Verlags auf 50?L lautend; der Verlag war also schon entschlossen, zukünftig mit 50^ zu liefern, als er unsere Bestellung zu den Bedingungen -des alten Sonder angebots ausführte. Wir sind der Meinung, daß er verpflichtet war, in diesem Augenblick auch die schon vorliegenden Bestellungen zu den neuen Bedingungen auszuführen oder wenigstens bei einer späteren Lieferung die Nabattdifferenz gntzuschreibeir. Wir bitten nm Aussprache. Ha-mbürg. Wcitb recht L Marissal. Achtung! Ncisevertrcter Franz Stengel (Bücher- u. Notenstube Arthnr Keil, Klingenthal i. Sa). L e h r m i t t e l z e n t r a l e »Fröbclhaus« Inh. George Hart mann, Düsseldorf, Klosterstr. 70 b (Deutsches Lehrmittel- Haus G. m. b. H. in Düsseldors, Klosterstr. 5). Ra.imund Pranter, Buchhandlung in Meran; Nesew Nesel in Reval; Maaskamp in Amsterdam (Paul Mähler in Stuttgart, Hohenheimerstr. 47). Kollegen, die mit vorstehend Genannten in Verbindung gestanden haben, werden von den in Klammern daneben befindlichen aufregenden Firmen gebeten, sich an sie zu wenden. H ch Dl c - tchnLeipzg ss R kt.on u.C^edNwn. Le:p,g, Gerichtsweg LS l^uchhandkchauS).
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