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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.10.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-10-23
- Erscheinungsdatum
- 23.10.1916
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1916
- Monat1916-10
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Nr. 247. .die Zeile 4t „ . )oyl«n für jede» Exemplar 3S MarS de).!« des Dörjsnvereins die viergejpoltene 1)etitzeile ode^deren ^ Z!3ö Mar« jährlich. Nach dem «uslaad erfolgt Lieferung^: Daum 15<pf^'/,6.13.506.26M..'/,6-50M.; jürNicht-, ^liber L^p^ig oder dur^ Kre^dand. an^Nichtmit^lieder in»! Mitglieder 40 "Pf.. Z2 M.. 60 M.. 100 M. — Deilagen werden « MAMumöLsBör'leiwerÄiLÄrMÄjch^MWNM Leipzig. Montag den 23. Okiober 1916. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig sind in der Zeit vom i. dir 30. September 1016 folgende Mitglieder ausgenommen worden: 8980) Berlinicke, Walther, in Fa. Walther Berlinicke in Chemnitz. 9990) Goldacker, Frau Marie verw., in Fa. O. Gracklauer in Leipzig. 9989) Heyn, Johannes, in Fa. Johannes Heyn, Buchhandlung in Klagenfurt. 9984) Kahser, Frau Lina, in Fa. Hermann Kayser in Kaiserslautern. 9988) Nassauer, Siegfried, Geschäftsführer der Fa. Frankfurter Societäts-Druckerei G. m. b. H. in Frank- furt a. M. 9983) Perthes, vr. Joachim, in Fa. Justus Perthes in Gotha. 9985) Reisland, Richard Otto, in Fa. Arthur Felix in Leipzig. 9981) Sellmer, Rudolf, in Fa. Rudolf Sellmer in Aschasienburg. 9986) Strack, Heinrich, in Fa. Heinrich Strack in Königstein (Taunus). 9987) Tacke, Frau Elsbeth, in Fa. C. Roemke L Cie. in Köln. 9982) Trützschler von Falkenstein, Curt, in Fa. Falken-Verlag Curt Trützschler von Falkenstein in Darmstadt. 9979) Weber, Carl, Geschäftsführer der Fa. BarsortimentS-Katalog-Verlag G. m. b. H. in Leipzig. Gesamtzahl der Mitglieder: 3576. Leipzig, den 13. Oktober 1916. Geschäftsstelle des Dörsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. *) Die dem Namen Vorgesetzte Ziffer bezeichnet die Nummer Der deutsche Buchhandel im Auslande. Von 5z. W. Schmidt. j Nach Beendigung des Weltkriegs wird mancher Buchhändler ! wieder in die Ferne ziehen wollen, wenn auch die uns jetzt feind-' lich gegenüberstehenden Länder vermutlich längere Zeit ge-, mieden und an deren Stelle die Verbündeten und die mehr oder weniger neutralen Staaten bevorzugt werden dürften. Da mag es denn nicht unpraktisch erscheinen, über die Einrichtung einer deutschen Buchhandlung im Ausland, die meistens von einer im Inland ziemlich verschieden ist, zu plaudern. Auf einen Punkt legen die Buchhändler, ob im In- oder ^ Ausland, sehr oft wenig Gewicht: es ist die Buchführung. In' vielen Geschäften findet man da die altbekannten, schon mächtig vergilbten Blätter, von zwei alten Pappendeckeln zusammenge halten. Sie haben den großen Vorzug, daß jedermann im Ge schäft jederzeit einen Bogen überallhin verschleppen kann, wo ihn weder Sonne noch Mond bescheint und wo er auch trotz em- j sigen Suchen? nicht mehr gefunden wird. Ist es ein Pridatkunde,; dessen Konto hier verloren ging, so kann man ruhig drei Kreuze dazu machen. Denn der Kunde, wenn er noch so ehrlich ist, wird sich kaum aller der von ihm gekauften Bücher erinnern. Ist es I ein Verleger, so wird der berühmte Brief gedichtet: »Nach Aus-j tritt eines unserer Mitarbeiter sehen wir soeben, daß Ihr w. Konto nicht in Ordnung ist, und bitten um gefl. spezifizierten Aus- > zug bis da und dahin«. Dies kann nicht Passieren, wenn rich-1 vr. Orth, Syndikus, in der Mitgliederrolle. iige Geschäftsbücher, wie es sich gehört, eingeführ! sind. Ich habe da immer gefunden, daß die Soenneckenschen Querquartbücher mit auswechselbaren Blättern die besten sind. Die alten und er ledigten Konti können jederzeit herausgenommen und durch neue ersetzt werden, und da nur ein Schlüssel zum Offnen des Buches vorhanden ist, kann auch nur einer der Angestellten dies besorgen, und nicht, wie im obigen Falle, alle! Ein derartiges Buch kann sowohl für den Kundenverkehr wie für den Verkehr mit den Verlegern gebraucht werden. Da es mit einem Register versehen ist, bzw. mit 24 Blättern des Alphabets, so ist ein besonderes Re« gistriren unnötig. Ich habe einmal im Ausland in der Kunden buchführung ein überaus künstliches System von Notierung ge sehen, das aber so unpraktisch war, daß der Kunde, der sofort seine Rechnung verlangte, verzweifelte. Und todsicher kam der Buchhalter unmittelbar, nachdem der Kunde bezahlt hatte und verschwunden war, atemlos angerast mit der Mitteilung, er habe soeben noch einen Posten gefunden! Also so einfach wie möglich, aber praktisch, das ist die Losung der Buchführung im Ausland. Man muß bedenken, daß besonders dort eine Buch handlung alle möglichen Leute »aus dem großen Viehstall Got tes«, wie Heine sagt, zu Kunden hat, darunter allerlei, die wie ein rohes Ei behandelt werden müssen. Es genügen ein großes Buch für die »großen Kunden« und ein kleineres im gleichen Ar rangement für die Ausnahmekunden, die aber im Ausland viel weniger zu treffen sind als in Deutschland, da bare Zahlung die Regel und Kredit im allgemeinen die Ausnahme bedeutet. Je denfalls ist es angebracht, von allen Leuten, die nicht Konto- 1329
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