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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.11.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1916-11-30
- Erscheinungsdatum
- 30.11.1916
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- Deutsch
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WlIII>IIIlI!III>IlI>IlIIIlII!II!III!1>I>IIIIIIIMIII!IlM!liIIW 8470 Künftig erscheinende Bücher. Ak 278, 30. November 1946. Für die Weihnachtszeit halte man ständig auf Lager: Nolandlieder von Leo Leipziger (Roland von Berlin, Berlin) Preis: Elegant kartoniert M. 2.— Wir liefern: bar mit 40 Prozent und 9/8 bedingt mit ZO Prozent, jedoch nur, wenn auch bar! Größere Bezüge nach besonderer Vereinbarung. Auslieferung bei L. A. Kittler, Leipzig. Verlag „Roland von Berlin", Berlin W. 50 Berliner Tageblatt: HÄ Rolandlieder I9l4/19I5. Unter diesem Titel gibt Leo Leipziger im Verlag des „Roland von Berlin" seine Kriegs gedichte heraus. Die Sammlung enthält für schlimme und heitere, ernste und lustige Kriegsbegebenheiten sicher packende und festhaltende, schlagkräftige Lieder. Es sind Zeitgedichte, Gelegenheitsgedichte, und man kann über sie nichts Empfehlenderes sagen, als daß manche der Lieder, deren große Zahl ein sinnfälliger Beweis der starken schöpferischen Fruchtbarkeit des Ver fassers ist, über den Tag hinausklingen, bleibenden Wert und bleibendes Dasein behalten werden. Dahin rechnen wir Lieder wie diese: „Im Walde der Argonnen", „Der Kampf um Ppern", „Stille Nacht" und „In den Karpathen", das Lied der Sammlung, das die ehrenvolle Aussicht hat, am ehesten ein volksliedmäßiger Soldatensang zu werden. Berliner Lokal-Anzeiger: Rolandlieder 19I4/I9I5. Unter diesem Titel veröffentlicht Leo Leipziger einen stattlichen Band von Liedern und Ge dichten im Verlag des „Roland von Berlin". Von allem, was uns in dieser schweren Zeit bewegte und noch bewegt. Aus dem Tage heraus erstanden, sind diese Darbietungen von hohem poetischen Schwünge beseelt, formvollendet, wahrhaft und echt, geistvoll und dabei doch volkstümlich, viele würdig, Gemeingut des deutschen Volkes und des deutschen Heeres zu sein und zu bleiben. In jeder Beziehung ist es dem Dichter gelungen, in seine flammenden Worte echt vaterländischen Geist zu bannen. Neues Wiener Tagblatt, Wien: In feinst abgetönten, leicht faßlichen Versen legt Leo Leipziger eine anregende Kriegswochenchronik vor. Wie er schon im Frieden in seiner Zeitschrift „Der Roland von Berlin" alle aktuellen Ereignisse mit spöttischen oder ernsten Gedichten begleitet hatte, so führt er jetzt den Leser durch die wechselvollen Ereignisse der Kriegszeit. Man darf das Bändchen mit vollem Recht als besonders erfreuliche Erscheinung unter der überreichen Kriegsliederliteratur werten. Denn es hält sich von zwei Fehlern, die leider immer wieder auftauchen, durchaus fern: von weicher Sentimentalität und blinder Herabsetzung oder Verhöhnung der Gegner. Leipziger ist ein abgeklärter Sänger der Kriegszeit, der in schlichten oder ergreifenden Versen, die stets glatt und sauber dahinflicßen, die Heldentaten des deutschen und österreichischen Heeres besingt. Die markantesten Großtaten des Krieges begeistern ihn zu seinen ausdrucksvollen Versen, und eines seiner schönsten Gedichte widmet er den Karpathenkämpfern, ein Gedicht, das allen Anspruch erheben kann, niemals vergessen zu werden. Es besitzt volkstümliche Schlichtheit und wird vielleicht als Volkslied wciterleben. Überhaupt ist Leipziger eifrigst bemüht, die einfachen Weisen des Volksliedes zu treffen. Aus allen Gedichten aber klingt hohe Begeisterung für das Heldentum der verbündeten Armeen und ihrer Führer, von denen insbesondere der deutsche Kronprinz und Hindenburg gefeiert werden. Das Büchlein darf .in allen seinen Teilen den Anspruch darauf erheben, zu den besten der gesamten Kriegslyrik gezählt zu werden.I L.r, Neues Wiener Journal, Wien: Leo Leipziger hat die Gedichte, die wöchentlich im „Roland von Berlin" erschienen, nun gesammelt herausgegeben (Berlin, Verlag „Roland von Berlin"). Es sind die Kriegsgesänge des ganzen Jahres, die nun in einem Bande beisammen sind und die Physiognomie ihres Autors plastisch erkennen lassen. Viele seiner Lieder waren auch in diesen Blättern abgedruckt, sind populär geworden und in die Welt hinausgeflattert, wie echte Volkslieder. Es gibt pathetische unter ihnen, humoristische, volkstümliche, die die Musik in sich tragen, andere, denen die metallene Stimme eines Vortragenden zur richtigen Wirkung verhelfen wird. Die Gefühle des deutschen Volkes in diesen sechzehn Monaten, die sich im Reichstag äußerten, in den Zeitungen, in den Gesprächen, auf der Straße, in den Erzählungen von Episoden aus dem großen Krieg, sind hier in lebendigen Rhythmus und aufeinanderklingende Reime eingefangen. Das Siegesgefühl der Deutschen, das Bewußtsein, daß man durchhalten muß, tiefer Respekt vor den Helden, eine würdige Trauer um die großen und um die unbekannten Toten, die das Ziel nicht mehr sehen, eingeprägte Kaiserworte — unbeschwert von Nachdenklichkeiten klingt dies in diesen Gesängen wider, die oft, ja in der Mehrzahl nichts weiter brauchen, um Volksgesänge zu sein, als daß man den Namen des Autors und den Ursprung, aus dem sie entstanden sind, vergessen. Auch dieses Buch, das das graue Gewand des „Roland von Berlin", der lebendigen Zeitung, trägt, der die Lieder entflattert sind, wird einmal ein Dokument von unserer Zeit sein. IlIIIl>!I!!IW!!!iIl!!liIII!IiI!!I>i!iIlII!i!lI!IIW
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