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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.12.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-12-13
- Erscheinungsdatum
- 13.12.1916
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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RedaMoneüer Teil. WS, 13. Dezember 1916. müssen, wenn man sie für feine Arbeii gewinnen will. un>d wie schnell durch eine seelenlose Art des Befehlen? gerade die rein sten. besten Seelenkräfte des Angestellten unterdrückt werden. Konstantinopel. H. W. Schmid t. Zur Verbreitung des französischen Buches im Auslände. (Übersetzung aus »I/Oeuvre« (Paris) Nr. 403 vom 29. Oktober 1916.) Eine Ausfuhrgesellschaft der französischen Verlagswcrke zum Zwecke der Förderung einer Ausbreitung des französischen Buchhandels im Auslände hat sich vor kurzem gebildet. Ihrem Rundschreiben, an einen ausgewähltcn Personenkreis ver sandt, der Entgegenkommen für ihre Bemühungen erwarten läßt, ent nehmen wir die folgenden interessanten Betrachtungen: Das französische Buch nimmt im Auslande nicht diejenige Stel lung ein, die es cinnehmen sollte. Alle Welt sagt und bedauert es. Die Tatsache gründet sich zweifellos auf mehrere Ursachen: die Ver leger lassen fremde Länder nicht mit gehöriger Regelmässigkeit be reisen; in den grossen Buchhandlungen des Auslands gibt es keine französischen Gehilfen; in öffentlichen Ankündigungen und Empfeh lungen geschieht viel zu wenig und das wenige planlos und ohne Ausdauer. Spezial-Bibliographien sind, abgesehen von solchen für medizinische Werke, selten und unvollständig, und die Auslandsbuch- händlcr sehen sich fast immer genötigt, für ihre Bestellungen fran zösischer Bücher auf die deutschen Kataloge znrückzugreifen, die von den grossen Leipziger Kommissionsbuchhandlungcn hcrausgcgeben werden. Dieser Zustand ist unstreitig einer weiteren Ausbreitung des fran zösischen Buchhandels nachteilig, des guten, regelrechten; denn der andere verbreitet sich im Anslande nur gar zu leicht. Es liegt viel daran, hier bessernd einzugreifen. Eine andere Ursache unseres Rückgangs in besonders wichtigen Ländern ist der Mangel gn zentral gelegenen Hauptniederlagen, aus denen die Auslandsbuchhändlcr ihre Vorräte umfassend und schnell er gänzen könnten. Die Notwendigkeit, sich immer erst nach Paris — oder nach Leipzig — wenden zu müssen, selbst um dauernd gangbare Bücher zu bekommen, schadet dem Verkauf ganz sicher. Man muss sich also entschlossen nach geeigneten Mitteln umsehen, die dieser für den französischen Buchhandel wie für den französischen Einfluss gleich ärgerlichen Sachlage ein Ende machen könnten. Aus der Reihe der Möglichkeiten glauben wir die folgenden her vorheben zu sollen: 1. regelmässiges Bercisenlassen der fremden Länder; 2. Heranbildung von Verkäufern für solche grossen Auslands buchhandlungen, die eine französische Kundschaft haben oder sich schaf fen wollen; 3. Veranlassung einer planvollen und beharrlichen öffentlichen Reklame; 4. in den zumeist in Betracht kommenden Ländern Eröffnung von zentral gelegenen Hanptniederlagen, die vorzugsweise von einem sach kundigen und erfahrenen Franzosen, im Notfälle von einem franzosen- sreundlichen fremden Buchhändler geleitet werden sollten. Diese Haupt niederlagen sollen nicht nur die Aufgabe haben, die Auslandsbuchhand- lungcn schnell und umfassend mit französischen Büchern zu versorgen, sie müssen ihnen vielmehr zugleich auch die Kataloge, Prospekte und Probehefte, die von den Verlegern zur Verfügung gestellt werden, lie fern, ferner auch nützliche Auskünfte über die Lage des Büchermarkts sammeln und an die französischen Verleger weitergeben, desgleichen über ihnen geäussertc Wünsche berichten, über notwendige Bemühungen, — kurz, alles Inn, was zur Erweiterung und zum Gedeihen des fran zösischen Buchhandels beitragen könnte. Ihr Leiter würde also, mit einem Wort, als amtlich bestellter Vertreter der französischen Ver leger zu handeln und deren Interessen in jeder Weise wahrzunchmen haben. Eine so geleitete Organisation, entsprechend gestützt und gekräftigt, muss ausgezeichnete Ergebnisse haben, jedenfalls unendlich viel bessere, als andere zurzeit unternommene Schritte, die unzulänglich sind und deren Wirken auch ohne Zusammenhang wäre. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adressbuchs des Deutschen Buchhandels. 4. bis 9. Dezember 1916. Vorhergehende Liste 1916, Nr. 283. * —In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinnngs- tags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Dire Mitteilung. Ashclm , Ferd., Berlin, ging lt. Gesellschaftsvertrag v. 28./X. 1916 an eine Aktiengesellschaft über, wonach sich die Firma in Ferd. Ashelm Aktiengesellschaft veränderte. Vorstand: Karl Franz Paul Ashelm, Heinrich Ferdinand Richard Ashelm u. Ferdinand Ivcknsch. Prolur.: Otto Kramer u. Carl Settekorn. s.H. 7./XII. 1916.) Brecht'sche B u ch h. Paul Jüttner, Hameln. Die Firma lautet jetzt: Brecht'sche Bnchh. sDir.) *D er Bücherkasten , Berlin-Steglitz, Arndtstr. 4. Sorth. Gegr. 10./XI. 1916. Inh. Frl. Stefanie Bornstein. Leipziger Komm.: Volckmar. (Dir.) Deutsche Dichter - Gedächtnis - Stiftung, Grvss- b o r st c l, hat Fernsprecher Hamburg Gruppe 1, 5324. sDir.) Finanzverlag G. m. b. H., B e r l i n. Redakteur Julius Mossner ist zum Geschäftsf. bestellt. s.H. 8./XII. 1916.) Herlet, W., G. m. b. H., Berli n. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator ist Ernst Neisner, Leipzig. sH. 5./XII. 1916.) *H o f - B u ch d r n ck e r e i Karl Molitor N a ch f. Ludwig Nerlinger, Ladenburg. Bnchdr. u. Sorth. Gegr. 1869. Leipziger Komm.: Brockhaus. (Dir.) Hof- n. S t a a t s d r u ck e r e i, k. k., Wien. Dem Verlagsleiter u. Vorstande der Verlagsabteilungen Rudolf Wcjlnpck wurde die Änderung seines Zunamens in »Weilbeck« bewilligt. sB. 284). Hofer L Co., A.-G., Zürich, jetzt: I, Unterer Mühlestcg 6 n. 8. s.H. 6./XII. 1916.) Lorenzen, Herm., Altona (Elbe). Das Bankhaus Altonaer Eredit-Verein veränderte sich in Altonaer Bank-Verein. (Dir.) Mickl, Franz C., vor m. Wenedikt L Sohn, Buchhand lung n. Antiquariat, jetzt: Wien I, Wollzeile 37. (Dir.) Roeder, Oscar, Antiquariat, Leipzig. Fernsprecher u. Bankverbindung wurden aufgehoben. sDirZ Scriba , G., Metz, hat Postscheckkonto Karlsruhe 9225. (Dir.) Stoer. Ernst, Schweinfnrt. Der Mitinh. Friedrich Stoer ist verstorben. sB. 282.) Teubner, B. G., Leipzig. In die Gesellschaft ist Julius Lücke als persönlich haftender Gesellschafter eingctreten. fH. 5./XI7. 1916.) *Thörner, Oswald, Magdeburg, Breiter Weg 85. Verlag. Gegr. 1913. Fernsprecher 1932. Bankkonto: Magdeburger Bank verein. Postscheckkonto: Berlin 10 288. Leipziger Kommissionär: Eberhardt. sDir.) Verlagder»L u st igen Blätter« vr. EyslerLC o., G. m. b. H.. Berlin. Die Oskar Lang erteilte Prokura ist erloschen. Die Alfred Metzner erteilte Prokura ist dahin erweitert, dass er nunmehr Einzclproknra hat. s.H. 8./XII. 1916.) Winter's Bnchh. u Antiquariat, C., Earl Heisecke, Chemnitz, hat Fernsprecher unter 8234. sDir.) Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Vorhergehende Liste 1916, Nr. 283. Bücher. Broschüren ustv. Adressbuch des Deutschen Buchhandels. (Gegründet von O. A. Schulz.) 79. Jahrgang, 1917. Im Aufträge des Vorstands bearbeitet von der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Mit dem Bildnis (und der Biographie) Gottfried Otto Nauhardts. Gr. 8°. XXXVI, 664, 16, 38, 130, 8 S. u. 5 Kartonblätter, 4 Seiten Nachtrag. Leipzig 1916, Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Gerichts weg 26 (Deutsches Buchhändlcrhans). Geb. Für Mitglieder des Börsenvereins 1 Exemplar unentgeltlich; jedes weitere 10 .//; fiir Nichtmitglicder 12 .// bar. — Dasselbe. Kleine (Personal-)Ansgabe. Gr. 8". XXXI, 664 n. 8 S. Ebd. Geb. Preis 4 .// bar. 111510
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