Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1885

5702 Fertige Bücher. 264, 14. November 1885. Verlag von Ii8. Mlßi-maim in Vr68ä6v. ^57916^ Von: v 6 U t 8 6 1l 6 äsr OsASn^art 86i1 1850. Von I'sräins.üä ^.vkus-rivs. 2w6ik6, vsrmkiirtk uuä V6rb6886rk6 ^nüs-M. zro6 Oktav. In künstlsrisebsr OriAinal-Ausstattun^, nach Llottvsu alter Llsistsr der kenaissanes. Ltilvoll gebunden mit Ooldsobvitt 7 ^ 50 von wslober in näobstsr 2sit Wohlfeiles u. elegantes Festgeschenk für Herren und Damen! 157917^ Lieder und Romanzen von August Hinüber. 3. Auflage. Mit Porträt. 1885. Kart. 1 ^ 50 ^ ord., 1 ^ 10 ^ no., 90 ^ bar. Eleg. geb. 2 ord., 1 50 ^ no., 1 20 ^ bar. Probeexplre. kart. 75 ^ bar; geb. 1 bar. IM. Ich liefere Probeexemplare, kaum dein Herstellungspreise entsprechend, mit 50^,, um Ansichtssendungen des zart aus gestatteten Büchleins möglichst zu vermeiden und weil Nachbestellungen zu erwarten sind. Die Ausführung von ä cond.-Bestellungen kann ich leider nicht gewiß versprechen. Leipzig. HanS Missen. <?«rlsnlar<be — TÄArc/re 7?n-rcisc7cmc.' lusorllts, Wen« /Kr<skr. ^erkA-rA (Wien) — KDesksrma-r-rs Akonaks/ce/ks — Dre 6e.?e/l- sc/m/t vo-r Oomack — D. /.ctteraircrk/cc/l vo-r LecL — 6re-?sl-c)/L>r — l7eAe-r«a> k — AkaAaem /. ä. Tirtt. cke« /»- rc. ArrÄancües — Dic/üe»fieinr — Hl. vo-r Lroe^/iarss — IVorck re. ,?M — Denksc/ie Äer-ree — Osnlraldsatt — li. ^rtte>'«/r<rseiü<>rA rcon TtoeÄrAS».- ösilu^tzli «ntbalten werden, bitte iob kür Ibr Wsibnaebtslaxsr xsk. ?.n bestellen. lost lisksrs ü oonü. mit 25«^, kggh miß 33s4<X,, brr miß 40H> uilü 13/12. Diese Antbologis unterscheidet sieb naeb Dorm und Inkalt rrese-rNiclr r'lrrem DorteU von anderen äbnliobsn, wie ans <len Urteilen der Dresse (im Ausruf) bsrvorxsbt: „Dis Arbeit eines entseblosssnsn, unabbän^iAso Nannes von Oesvbmaek und Urteil! . ." Hans 6r<M. (Kieler 2situnA.) „ . . Dur Nie ästbstiscbs ffrsffliobksit clsr Larninlnng bür^t sebon der Name des Dkerausgebers. Der aullerordsntliob rsiobs und Ksdiegsns Inbalt des Buches wird den billigen Beurteiler voll aut befriedigen." 7<>. LtnncLer. Münchner AllZemsins Leitung.) „Der Vergleieb mit den landlänLg eusarninsugsstoppsltsn AntboloZissn wäre eins Beleidigung tür diese Larnvalung. Bs ist ein littsrarbistorisobss Werk irn srninenten 8ions. . ." Dom Hl« rum Akeer. „Wir babsn es irn vorliegenden Werks nickt mit einer der vielen Durebsebnitts- Antbolo^isen rn tbun, dis, aus rein buebbändlsriscbem Interesse entsprungen, bald kür die reikere lugend, bald kür unrsiks erwachsene Dsssr bestimmt sind. . ." A/acr A'ocü. (Wiener Dresse.) „ . . Bebte Dreunde der Dittsratur ssbsn Oediobtsammlungsn etwas milltrauiseb an. Bs giebt indes ssbr ebrsnwerte Ausnabmen, und unter diesen nimmt dis von Dsr- dinand Avsnarius berausgsgsbsno einen bervorragsnden Dlatt sin." DerpLrger DNuskrtt te AertrMA. „ . . Bine Blite deutsoben Oeistes in seinen Ixriseben Xullsiungen." ÄkagaLrn /Är die Litteratur des 7rr- und Auslandes. „Der Herausgeber, der sieb als Diebtsr einen Hamen gemacht bat, giebt uns in der vorliegenden Sammlung sin möglichst objektiv gsbaltenes Bild der deutsoben B^rik seit 1850." Deutsche dinndselraa. „Auk verbältnismällig engem kaum eins mit grollsm Ossobmaek nusammsn- gstragsne Auswabl des Vorrügliebstsn und Obaraktsristisebsten, was die dsutsobs Dz-rik der drei leisten Dezennien bsrvorgebraobt bat." Ob'enebcüen. „Bins Obaraktöristik unserer neuesten lyrischen und l^riseb-spisebsn Diebtung, d. b. oiobt etwa alles dessen, was sieb kür Diebtung aus giebt, sondern dessen, was wirklich Diebtung ist. . ." TaA/rcäe LandscAaa. „Abgeseben von der wabrbakt glänzenden Ausstattung . . ist mit besonderem Nachdruck dis ganr vorzügliche Auswabl aus den Werken unserer Diobter bervor- rubebsn." D>. dlr ümmer. (Dittsrarisobsr Llerkur.) „Als »blatur« könnte man übsrbaupt das bereiebnsn, wonach Avenarius in seiner Auswabl aus den Dichtern gegriffen: gesunde, werdende Natur um uns bsr und in uns; und wir sieben niebt an, sein Buch als böobst bedeutsam bsrvorragsnd über die lffattig- keit so sablrsiebsr anderer Antbologieen su beseicbnsn, deren Zusammenstellung aus veil) Oott was kür anderen küoksiebten als der Naturgssundbsit gsmaebt ist." Lcllwädiscster A/erl'ur. Einige neuere Urteile der Presse. Der Inhalt dieser reizenden Poesie setzt sich zusammen aus: Bilder und Klänge, Epheu- ranken, Scherze als Intermezzo, lyrisch-epische Dichtungen. Allegorisches. Gelegentliches. Deutsche Frauenblätter. Den Freunden lyrischer Poesie seien diese gemütvollen, formell trefflich abgerundeten Ge dichte bestens empfohlen. Das unmittelbare Empfinden, das sich allenthalben hier ausspricht, wird und muß Wiederhall in den Herzen der Leser finden, ebenso wie der harmlose, gesunde Humor der unter der Rubrik „Scherze als Intermezzo" gebotenen Dichtungen eine freund lich erheiternde Wirkung nicht verfehlen kann. Ferd. Gleich (Dresdener Anzeiger). Das Büchlein enthält viel Ansprechendes. Europa. Das kleine Bändchen birgt manche erfreu liche lyrische Blüte. Stimmungsbilder wechseln darin mit dichterischen Erzeugnissen eines flotten Humors. Dem Poeten steht für seine Ein- und Ausfälle in der Regel das rechte Wort zu Ge bote und er schürzt seine Verse leicht und sicher. Allg. Moden-Zeitung. Eine Sammlung von äußerst gesühlvollen, anziehenden Gedichten liegt vor uns; das gelungenste sind entschieden die „Epheu- ranken", ein Cyklus von acht reizenden Liedern. Auch einige satirische Sinngedichte finden sich. Sehr rührend sind „Der Handwerksbursch" und „Lebewohl". Von den Romanzen sind „Feen liebe", „Des Jägers Grab", „Die Trauerweide" und „Das Waldhorn" hervorzuheben. Wir können das Büchlein dem Lesepublikum nur wärmstens empfehlen. Max Ulbert (Österr. Reichsbote). Kamp s Volkszähler. s579i8j Lustspiel in 1 Akt. 3. Auflage. Preis 50 H. bitten wir fleißig zu verlangen. Es werden am 1. Dezember d. I. zur Volkszählung des Deut schen Reiches ca. 300—400 000 Volkszähler m Thätigkeit sein, von denen wohl einige an dem guten Schwank Gefallen finden werden! Franksurt a/Main. C. Koenitzcr'S Verlag.