„lr 994, 19. Dezember 1916. Fertige Bücher. Börsenblatt s- d. Ltschn. Düchhanbet. 9106 Erich Matthes MH Verlag Leipzig llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll llllllllllllNllllllllllllliMlllllllllMllllllMMlllllMlilMlllllllllllllllllllllllllll In zweiter Auflage (Titelauflage) erschien soeben Eberhard Römg Gevatter Tod Ein Märchen von der Menschheit Einbandentwurf Theodor Schultze - Iaömer, Leipzig Ladenpreis brosch. M. r.—, gebunden M. 3.— Dies Iugendwerk des Dichters bat seit seinem Erscheinen nicht aufgchört. deutscher Menschen Ge- U dankenfrcund zu sein. Heut, da der Tod durch unser Volk schreitet, ist diese Dichtung vor allem berufen. Z zu uns zu sprechen. Aller Wandel der Dinge, werden und Vergehen, ist nur ein Schein, der Tod nur Erscheinungsform ^ des ewigen Werdens; das höhere Schauen des ungetrübten Geistes kennt nur ein großes gotterfülltes W Leben. In diesem Schauen liegt freilich aller Friede, alles Glück — Patenschaft des Todes. Doch ist solches s Glück dem Menschen erreich bars Zwischen ihm und dem Geiste, der. dem Ewigen verwandt, uns die ewige W Dauer weist und kühnlich spricht: es gibt keinen Tod! steht das I>hempfindcn, die „Selbstsucht", steht der D Schmerz — das Leben selbst: wie einem aus dem Geiste Geborenen, einem Sonnragskinde, das Glück der W Gevatterschaft mit dem Tode wird, wie er es dann, nach gemeinem Menschenlose dem „Begehren" untertan. Z verlieren muß. um es erst jenseits des Schmerzes, in der klaren Altersskille des wunschlojen. wiederzu- Z finden, das ist der Inhalt dieser Dichtung. I Mlppo Lippl Drama Einbandentwurf Theodor Schnitze-Iaömer, Leipzig Ladenpreis brosch. N. r.—, gebunden M. 3.— Vasari erzählt von dem kecken Weltkinde Filippo Lippi. der ein Mönch gewesen und so süße Marien- D bilder gemalt hat. erzählt von dem tollen Ixoman mir der Nonne, an dem er zugrunde ging. Aus der M D-ppelnatur des frommen Unfrommen entwickelte in seinem gestaltenreichen Erstlingswerke der Dichter seine M Tragödie: wie. wenn der Verwegene ein Zerrissener, ein Sucher war. ein Sucher nach Reinheit und Seelen- M friedens wie. wenn er in diesem einen Weibe sein einzig Heil, die Gewähr eines Heimfindens gewußt Kais M Aber das Schicksal will nicht, daß er sich der Schuld enrstricke. es drängt ihn tiefer hinein: die Geliebte Wi wird ihm ins Lloster entrückt. Da begehrt sein Trotz auf: Hindurch! Aus dem Abgrund tiefster Schuld Z heraus will er sein Heil sich holen, nun erst recht! An diesem sittlichen Widerspruch muß er zerschellen. Uni den Kampf des einen erblüht die ganze Fülle des kunstgesättigtcn Florentiner Lebens. Mit dieser ersten M Leistung vollzog seinerzeit der junge Verfasser, freudig begrüßt von Heinrich Hart und dem Goethebio- M graphcn Albert vielschowsky, seinen Eintritt in die deutsche Dichtung. I Georg Lo tschau Im schönen Naumburg U Zehn Federzeichnungen von Georg Nütschau, Jena M Ausgabe L: 10 Postkarten in Mäppchen. Ladenpreis M. —.§0. 8 Ausgabe ö: Zehn Blätter auf Japan in geschmackvoller Mappe. Ladenpreis M.USO. signierte Ausgabe M.V — —»Ausgabe 8 wird erst in einigen Tagen ausgegeben. — 8 Bezugsbedingungen stehe weiße» Zettel. I T 1211-